Die Toten vom Bodensee – Der Blutritt

Beim legendären "Blutritt" mit über 3.000 Pferden wird Marlene von einer Armbrust angeschossen. Sie überlebt, muss aber in ein künstliches Koma versetzt werden. Ihr Sohn Oliver ist erst vor kurzem an den Bodensee zurückgekehrt: Die Familie gab ihm die Schuld am Tod seiner Patentante, die drei Jahre zuvor gemeinsam mit einem wertvollen Rennpferd ums Leben kam. Doch Marlene glaubte, das Pferd beim Blutritt gesehen zu haben – unmittelbar vor dem Anschlag auf sie. Die Ermittler Micha Oberländer und Hannah Zeiler gehen dem Rätsel um das mysteriöse Tier und den Verhältnissen von Macht und Gier in der Pferdewelt auf den Grund. Do not copy!

Originaltitel: Die Toten vom Bodensee: Der Blutritt
Filmlänge: 90 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2020
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 11.09.2020
EAN-Code: 4052912071711

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Michael und Hannah sind wieder da, zusammen versuchen sie in Die Toten vom Bodensee einen neuen Fall zu lösen. Diesmal beginnt die Geschichte beim bekannten „Blutritt“, so über zweieinhalbtausend Pferde zusammen unterwegs sind. In diesem Getümmel wird die Bereiterin Marlene Stöhr von einem Bolzen einer Armbrust getroffen und fällt vom Pferd. Ihr Glück ist, dass ihr Sohn sie findet und sie mit einer Notoperation gerettet werden kann. Hat der Anschlag etwas mit dem Tod ihrer Schwester zu tun, die vor drei Jahren bei dem „Blutritt“ ums Leben gekommen ist? Und war das ihr Pferd, was sie beim aktuellen Ritt gesehen hatte? Wird Marlene aus dem Koma erwachen um einige Fragen zu beantworten?

Mit „Der Blutritt“ bekommen die Zuschauer den elften Fall in der Reihe Die Toten vom Bodensee zu sehen, der im September dieses Jahres im deutschen Fernsehen zu sehen war. Der Film baut über die Laufzeit hinweg gute Spannung auf, Längen sind nicht vorhanden. Durch die Wendungen wird der Zuschauer gerne einmal auf die falsche Fährte gelockt, so dass man gerne mit rät wer der Täter ist. Nora Waldstätten und Matthias Koeberlin spielen wieder sehr gut zusammen, so dass man sich mit diesem Krimi einen spannenden und unterhaltsamen Abend machen kann.

Der Zuschauer kann mit der Bildqualität zufrieden sein. Die Farben wirken natürlich und frisch, der Kontrast ist auf einem guten Niveau. Auch die Schärfe weiß zu gefallen, allein in der Totalen wirkt das Bild manchmal ein wenig weich, dafür kann man in den Nahaufnahmen alle Einzelheiten erkennen. Dazu kommt ein solider Ton, der, da es sich um einen recht dialoglastigen Film handelt, über die Front wiedergegeben. So sind die Stimmen der Protagonisten jederzeit gut zu verstehen, Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen „Trailershow“.