Kiffer vs. Killer Mosquitos

Der italienische Erfolg mit Kultpotential begleitet eine Gruppe von Freunden bei ihrem Ausflug in die Berge, bei dem sie von einem gierigen Schwarm Killer-Moskitos attackiert werden und sich nur Joint rauchend und völlig stoned zur Wehr setzen können, da Marihuana das einzige probate Gegenmittel ist. Do not copy!

Originaltitel: Tafanos
Filmlänge: 83 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2018
Herstellungsland: Italien
Erscheinungsdatum: 29.05.2020
EAN-Code: 4250128432474

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Wenn ein Film angekündigt wird der im Titel die Begriffe „Kiffer“ und „Mosquito“ hat, dann bekommt man entweder einen guten oder schlechten Film geboten – etwas dazwischen gibt es nicht. So beginnt der Film so gesehen mit einem Intro, denn der Zuschauer muss ja wissen um welche Tierchen es sich handelt. Man sieht also zwei Arbeiter am Waldrand, wovon einer nach kurzer Zeit verschwunden ist. Natürlich macht sich sein Kollege auf die Suche – und findet nur dessen Schuh … mit einem Fuß drin. Sein Schrei, den er unwillkürlich ausstößt, ruft den ersten Schwarm der Mosquitos auf dem Plan – oder genauer gesagt, in den Rachen des Mannes.

Um es kurz zu machen: Eine Gruppe Freunde will Urlaub machen und sucht sich dazu ausgerechtet ein abgelegenes Haus in eben diesem Wald aus. Die Gruppe besteht aus verschiedenen und überzogenen Charakteren, welche meinen das die Pferdbremsen eine Einbildung ihres Haschkonsums sind. Allerdings werden sie schnell eines Besseren belehrt und müssen daher einen Weg finden sich zu schützen. Was bietet sich da eher an als eine schöne Haschtüte? Gras haben sie genug, daher drehen sich die Freunde erst einmal einige Tüten und stellen sich den Mosquitos entgegen.

Ok, der Beginn zieht sich ein wenig und es wird auch das Rad nicht neu erfunden, aber wenn das B-Movie einmal in Fahrt kommt, kann es durchaus unterhalten. Die Charaktere passen, die Schauspieler geben sich viel Mühe und der Humor wird gut platziert und somit recht gekonnt eingesetzt. Regisseur Riccardo Paoletti schuf hier keinen Klassiker und auch keinen Film für die breite Masse, dennoch wird das ausgesuchte Publikum über die Veröffentlichung der DVD sicherlich erfreut sein.

Das Bild überzeugt durch kräftige, bunte Farben und einen angenehmen Kontrast, welcher auch in dunklen Szenen viele Details zeigt. Die Schärfe ist ebenfalls gut gelungen, wobei ich in manchen Szenen das Gefühl hatte, dass hier ein Weichzeichner verwendet wurde. Im Ganzen gesehen kann der Zuschauer hier aber sehr zufrieden sein, wir sind zufrieden. Beim Ton kann der Zuschauer zwischen der englischen Originaltonspur und einer deutschen Synchronisation in jeweils Dolby Digital 5.1 wählen. Einen wirklichen Unterschied gibt es nicht, in beiden Spuren sind die Dialoge klar verständlich, Fehler in Form von Rauschen oder Verzerrungen liegen nicht vor. Zwar wird das meiste Geschehen über die Front wiedergegeben, dennoch kann man zufrieden sein.