Becoming - Das Böse in ihm

Lisa und Alex sind frisch verlobt und begeben sich auf einen gemeinsamen Roadtrip, quer durch Amerika. Auf ihrer Reise stoßen die beiden auf eine bösartige Macht, die Alex als neuen Wirt auswählt und langsam beginnt Besitz von seinem Geist und Körper zu übernehmen. Die Änderungen sind zunächst gering, doch Alex wird nach und nach immer furchterregender und gewalttätiger. Obwohl er äußerlich der gleiche ist, erkennt Lisa ihren geliebten Partner nicht wieder. Hat sich Alex bereits entliebt oder hat etwas Böses Macht über ihn ergriffen? Do not copy!

Originaltitel: Becoming
Filmlänge: 95 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2020
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 10.04.2020
EAN-Code: 4061229110709

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Lisa und Alex sind frisch verlobt und schweben im siebten Himmel. Um auch Andere an ihren Glück teilnehmen zu lassen, wollen sie durch die USA reisen und ihre Familien besuchen. Ihr erstes Ziel ist der Alex Cousin Glenn, der mit Annie ein Kind hat. Dort angekommen läuft die Reise aus dem Ruder, Glenn und seine Familie sind schon bald tot, sie wurden getötet. Und auch Alex scheint nicht mehr der zu sein, den er zu Beginn der Reise einmal war. Zuerst ist Lisa nur irritiert – doch mit der Zeit wird das Leben des jungen Paares auf eine verdammt harte und sehr gefährliche Probe gestellt.

Die Zuschauer bekommen mit Becoming – Das böse in ihm einen Sci-Fi-Thriler aus dem Jahre 2020 geboten, der unter der Regie von Omar Naim entstanden ist. Nach "Dead Awake" von 2018 und "Final Cut - Dein Tod ist erst der Anfang" von 2004 handelt es sich hierbei um den dritten abendfüllenden Film des Regisseurs, die Rollen wurden unter anderem mit Toby Kebbell, Penelope Mitchell, Jason Patric, Jeff Daniel Phillips, Beth Broderick, Stephen Rider und Melissa Bolona besetzt.

Filme über die bösen Geister die plötzlich Menschen in Besitz nehmen, gibt es viele. Diese werden gerne gesehen und erzählt, die gehören zu den beliebtesten Subgenres im Bereich des Horrors. So gesehen wird auch nicht viel dazu benötigt, neben einer gut durchdachten Geschichte und den passenden Darstellern, wird meist wenig Budget benötigt um den Menschen das Gruseln beizubringen. Wenn man es dann noch schafft die Angst der Zuschauer zu treffen, ist alles geritzt. Becoming – Das böse in ihm beginnt langsam und weiß sich dann zu steigern. Der Wechsel zwischen heiler Welt und dem Bösen funktioniert, auch wenn hier herzlich wenig Blut zu sehen ist. Genrefans die sich Zeit nehmen und sich auf den Film einlassen können, werden von Becoming – Das böse in ihm gut unterhalten werden.

Der Zuschauer bekommt hier ein angenehmes Bild geboten. Die Farben werden kräftig und dennoch natürlich wiedergegeben, der Kontrast geht in Ordnung, kann man doch auch in dunklen Passagen noch Details erkennen. Die Schärfe ist nicht immer optimal, bei Aufnahmen in der Totalen hatte ich immer mal wieder das Gefühl, dass hier ein Weichzeichner verwendet wurde. Und auch an den Kanten sind manchmal leichte Schwächen zu erkennen. In den Nahaufnahmen gibt es keine Fehler zu erkennen, hier werden die meisten Details sauber wiedergegeben. Beim Ton kann der Zuschauer zwischen der englischen Originaltonspur und einer deutschen Synchronisation wählen. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen, diese werden sauber über die Boxen wiedergegeben. Die Effekten und Nebengeräusche verteilen sich immer mal wieder auf alle Boxen, so dass immer mal wieder ein schöner Raumklang vorhanden ist. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow und dem Originaltrailer zum Film.