... inklusive Totenschein

Aus Mexiko in seine Heimat zurückgekehrt ist Bauingenieur Henry Berger auf der Suche nach seiner Mutter. Sie scheint wie vom Erdboden verschluckt. In Hamburg erfährt er, dass die alte Dame zuletzt in einem „Seniorenheim“ gewohnt hat - er beginnt zu recherchieren.
Der noble Firmenchef Dr. Alfons Huberty hat gegen eine Einstandssumme von mehreren 10.000 DM betuchten alten Menschen einen sorgenfreien Lebensabend mit „Komplettbetreuung“ versprochen. Doch Huberty wird ermordet, und die Polizei vermutet, dass es sich hierbei um einen Racheakt eines der geschröpften Opfer handeln könnte. Do not copy!

Originaltitel: ...inklusive Totenschein
Filmlänge: 93 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1977
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 20.03.2020
EAN-Code: 4052912070721

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Lange Zeit war Henry in Mexiko, doch eines Tages beschloss er wieder in die Heimat zu reisen um seine Mutter zu besuchen. Der Weg zu ihr ist ihn bekannt, weniger allerdings, dass ihre Wohnung nicht mehr existiert und das sich an dessen Stelle nun eine große Baustelle befindet. Schlimmer noch, seine Mutter ist weg, niemand hat eine Spur, keiner kann sagen wo sie sich befindet. Nach längere Suche findet Henry heraus, dass sich seine Mutter einen Platz in einem Altenheim gekauft haben soll. Allerdings ist sie auch dort nicht zu finden, schlimmer noch, die Mitbewohner behaupten, dass Henrys Mutter verstorben sei. Henry will sich mit dieser Aussage nicht zufrieden geben und begibt sich auf Spurensuche, welche ihn tief in den Dreck des Verbrechens führt.

Gerade in der Reihe „DDR TV-Archiv“ auf DVD erschienen, können sich die Fans nun den Film ...inklusive Totenschein ins heimische Wohnzimmer holen. Im Regiestuhl nahm Jurij Kramer Platz, in den Rollen sind unter anderem Werner Toelcke, Friederike Aust, Hermann Hiesgen, Gerry Wolff und Ezard Haußmann zu sehen. Durchaus Namen und Gesichter, die man aus dem DDR Fernsehen kennt. Zu sehen bekommt man einen gelungenen Krimi mit tollen Darstellern, der auch Heutzutage noch sehr gut unterhalten kann. Wem das Genre zusagt, kann hier auf jedem Fall einen Blick riskieren.

Trotz digitaler Überarbeitung sieht man dem Film das Alter ein wenig an. So wirkt das Bild im Ganzen ein wenig weich, wobei das Wesentliche immer gut zu erkennen ist. Der Kontrast verschluckt immer mal wieder das eine oder andere Detail, dafür sind kaum Kratzer und Lichtblitze zu erkennen. In Anbetracht des Alters kann man hier dennoch zufrieden sein. Der deutsche 2.0 Monoton bietet dem Zuschauer eine gute Dialogwiedergabe, Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, so dass man hier einen soliden Ton geboten bekommt. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.