Abduction

Quinn (Scott Adkins, Doktor Strange) findet sich plötzlich irgendwo in Asien wieder. Er kann sich an nichts erinnern, außer dass seine Tochter entführt wurde. Auch Connor (Andy On, Zombie Fight Club), entdeckt, dass seine Frau auf mysteriöse Weise verschwunden ist. Die beiden ungleichen Männer erkennen, dass sie ihrem Schicksal nur gemeinsam die Stirn bieten können. Nach einer Reihe ungewöhnlicher Ereignisse und Begegnungen decken Quinn und Connor eine Verschwörung durch Außerirdische auf. Mit Hilfe eines Psychiaters und eines exzentrischen Wissenschaftlers stellen sich die beiden Männer der Bedrohung, um die Menschheit vor dem Verderben zu bewahren. Do not copy!

Originaltitel: Abduction
Filmlänge: 97 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2019
Herstellungsland: China
Erscheinungsdatum: 28.11.2019
EAN-Code: 4020628736477

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Die Zuschauer werden in Abduction nach Asien entführt, wo Quinn, einer der Protagonisten, in einer alten Festung erwacht. Dort liegt er neben etlichen anderen (toten?) Menschen auf einem langen Tisch. Da alle mit dem Gesicht nach Unten liegen, ist bei jedem im Nacken eine Art Metallspinne zu sehen, welche nach und nach von den Wärtern mit einer Zange entfernt wird. Quinn kann in einem ruhigen Moment unbemerkt fliehen und landet in einer großen Halle, wo er sein kleine Tochter sieht. Diese ist mit einem Halsband und einer Kette in einem Käfig gefesselt. Noch bevor Quinn sie befreien kann erscheint ein Mönch, der abrät die Fesseln zu lösen, denn ohne diese würde seine Tochter sterben. Dazu kommen mehrere Personen auf Quinn zu, sie bedrängen ihn und er wird durch eine Mauer in eine fremde Welt geschleudert, wo er in einem großen See landet. Quinn übersteht den hohen Fall, taucht auf – und findet sich in einem Brunnen in Vietnam wieder.

Ihr seid verwirrt? Keine Sorge, das waren wir zum Anfang auch. Die Geschichte wird nicht einfacher wenn wir erzählen, dass mit Conner ein weiterer Protagonist auftaucht, ein Killer, der mit seiner Liebsten ein neues Leben beginnen will. Doch bevor sich die Beiden auf dem Weg machen können, erscheinen die Gestalten, die Quinn schon in die Tiefe haben stürzen lassen und entführen Conners Frau. Als dann auch noch eine Psychologin ins Spiel kommt die Quinns Geschichte kennt und Conner und Quinn zusammenbringt wird klar, dass man es hier mit einen echten Tash-Film zu tun bekommt.

Der Film Aduction ist kein Film für die breite Masse, zumal der Humor hier nicht ganz durchkommt. Mit Ironie und Sarkasmus haben es in der Realen Welt schon viele Menschen schwer – im Film ist es nicht anderes. Dafür wird immer mal wieder gekämpft, wobei Scott Adkins (Quinn) und Andy On (Conner) eine gute Figur abgeben. Auch wenn die Geschichte im Laufe der Zeit nicht verständlicher wird, kommen Freunde des Trash hier auf ihre Kosten. Wenn man dann noch das kleine Budget berücksichtigt und die ersten Minuten des Films übersteht, bekommt man am Ende einen Streifen geboten, den man sich mit Abstrichen ruhig mal ansehen kann.

Die Qualität von Bild und Ton hat und gut gefallen. Die Farben wirken kräftig und natürlich, die Schärfe ist auf einem hohen Niveau. Hier sind nicht nur in den Nahaufnahmen, sondern auch in der Totalen viele Details zu erkennen. Teilweise ist immer etwas Filmkorn vorhanden, was den Filmgenuss allerdings nicht stört. Eine kleine Schwäche zeigt der Kontrast, dieser ist teilweise ein wenig zu niedrig. Ebenso wie das Bild, ist auch der Ton gelungen. Der Zuschauer bekommt hier saubere Dialoge geboten, die zusammen mit den Effekten und Nebengeräuschen über die Boxen wiedergegeben werden. Egal ob sich der Zuschauer für die deutsche Synchronisation oder die englische Originaltonspur entscheidet, einen wirklichen Unterschied gibt es nicht. In beiden Spuren bekommt man eine gute Dialogwiedergabe geboten, Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. In den Actionszenen kommen nicht nur die hinteren Boxen, sondern auch der Bass gut zum Einsatz, so dass man durchaus zufrieden sein kann. Das Bonusmaterial besteht aus den deutschen Trailer und den englischen Trailer zum Film, sowie einer kleinen Bildergalerie.

Sonja

Film:

85 %

Bild:

95 %

Ton:

88 %

Extras:

11 %