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Cover

Utøya 22. Juli Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Making of
  • Zwei Interviews
  • Trailershow

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 100 %
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Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 90 %
90 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 85 %
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Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 45 %
45 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 73 %
73 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: LG OLED77C8LLA
Blu-ray Abspielgerät: LG UBK90, 4K und 3D
Soundbar: Samsung harman/kardon (HW-N950) 7.1.4-Kanal
Konsole: PlayStation 4 PRO mit VR-Brille, Xbox One X und Nintendo Switch

Filminfos zu:

Blu-ray-ReviewUtøya 22. Juli

Inhalt

Die 18-jährige Kaja verbringt mit ihrer jüngeren Schwester Emilie ein paar ausgelassene Ferientage in einem Sommercamp auf der norwegischen Insel Utøya. Es gibt Streit zwischen den Schwestern und Kaja geht alleine zu dem geplanten Barbecue. Angeregt diskutieren die Jugendlichen über aktuelle politische Entwicklungen, als plötzlich Schüsse fallen. Erschrocken suchen Kaja und die anderen Schutz im Wald. Rasend kreisen ihre Gedanken. Was passiert um sie herum? Wer sollte auf sie schießen? Kein Versteck scheint sicher. Doch die Hoffnung auf Rettung bleibt. Und Kaja setzt alles daran, Emilie zu finden. Während die Schüsse nicht verstummen wollen. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Utøya 22. juli
Filmlänge: 97 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2018
Herstellungsland: Norwegen
Erscheinungsdatum: 15.02.2019
EAN-Code: 4061229090018

Sprachen

deutsch dts-HD 2.0 Master Audio deutsch dts-HD 2.0 Master Audio
deutsch DTS-HD Master Audio 5.1 deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
norwegisch DTS-HD MA 5.1 norwegisch DTS-HD MA 5.1

Untertitel: deutsch

Kritiken

Fazit:
Utoya ist eine wunderschöne Insel im fünftgrößten Binennsee Norwegens, im Tyifjord. Nahe dem Eingang zum Holsfjord und nur 500 Meter vom Seeufer entfernt, gehört die Insel zur Provinz Buskerud. Sie befindet sich knapp 30 km von Oslo entfernt und ist im Privatbesitz der Arbeidernes Ungdomsfylking, der die Insel jedes Jahr für ein Sommerlager der Jugendorganisation zur Verfügung stellt. Durch die vielen Buchten und kleinen Wälder wirkt die Insel idyllisch und ruhig, eben ein Ort, an dem man seit Jahrzehnten gerne seine Kinder schickt.

Allerdings sollte die Idylle empfindlich gestört werden und ab dem 22. Juli 2011 sollte nicht nur auf der Insel nichts mehr so sein wie es einmal war, sondern ganz Norwegen in Trauer fallen. Denn an diesem Tage verübte Anders Behring Breivik ein Attentat, welches in Oslo begann und auf der Insel sein Ende fand. Der rechtsextreme Anders Behring Breivik zündete in Oslo erst vor dem Bürgerbüro des Ministerpräsidenten eine Autobombe, bei der acht Menschen starben und zehn Weitere verletzt wurden.

Zwei Stunden darauf gab er sich als Polizist aus und verschaffte sich so Zugang auf die Insel „Utoya“, wo zu diesem Zeitpunkt 560 Jugendliche zelteten. Anstelle die Jugendlichen über das Attentat in Oslo zu beruhigen, nahm er die Ruger Mini-14, einen Selbstlader und schoss eineinhalb Stunden auf alles was sich bewegte. Als die Polizei kam, ließ sich der Attentäter widerstandslos festnehmen - und hinterließ 69 Leichen auf der Insel. Bevor er die Attentate verübte, verfasste er ein über 1500 Seiten langes Schriftstück, welches seine Tat rechtfertigen sollte. Vor Gericht wurde erst behauptet er sei nicht zurechnungsfähig, als ein zweites Gutachten das Gegenteil bewies, wurde er zu 21Jahren Haft mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt. Für die Toten und hinterbliebenen Familien und Freunde nur ein kleiner Trost.

Die Geschichte über das Attentat auf der Insel wurde von Erik Poppe im Jahre 2018 mit Utoya – 22. Juli verfilmt, er hielt sich dicht an die wahre Geschichte, nahm aber fiktive Charaktere. So steht hier die 19-jährige Kaja im Mittelpunkt, die zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Emilie auf die Insel gekommen ist. Als sie von den Attentat in Oslo erfährt, beginnt sie darüber mit ihren Freundinnen zu sprechen. Ihre Schwester nimmt das alles nicht so ernst, sie geht lieber schwimmen – woraufhin die beiden Schwestern im Streit auseinander gehen. Es dauert nicht lange bis Kaja die ersten Schüsse hört, die zu Beginn nicht ernst genommen werden. Doch dann laufen die ersten Jugendlichen vom See weg und suchen Schutz zwischen den Bäumen. Kaja will Emilie finden und zusammen mit ihr Schutz suchen, doch ihre Schwester ist wie vom Erdboden verschluckt.

Die Zuschauer bekommen hier die Geschichte von Kaja in fast dokumentarischen Bildern erzählt. Man sieht die Insel, die Jugendlichen, die Panik. Man hört die Schüsse und die Schreie, man will helfen, kann es aber nicht. Utoya – 22. Juli ist ein Film der zu Herzen geht, er wirkt dadurch, dass er in Echtzeit aus der Sicht der Jugendlichen gedreht wurde, mehr als realistisch. Wir finden, dass sich der Film auf jedem Fall lohnt – Ansehen!

Die Zuschauer bekommen ein solides Bild mit frischen und natürlichen Farben geboten. Dazu kommen ein ausgewogener Kontrast, der auch in den dunkleren Szenen noch Details zeigt, sowie eine gute Schärfe, die vielleicht nicht immer ganz optimal, aber dennoch gut gelungen ist. Bei den eingeblendeten Originalaufnahmen muss man marginale Abstriche machen, was aber nicht schlimm ist. Da hier jederzeit alles gut zu erkennen ist, kann man mit der Bildqualität sehr zufrieden sein. Auch der Ton hat uns gut gefallen. Die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, die hinteren Boxen werden immer wieder ins Geschehen einbezogen. Solide gemacht, wird sind auf jedem Fall zufrieden. Das Bonusmaterial besteht aus einem gut 22-minütigen Making of, einem Interview mit Andrea Berntzen und einem weiteren Interview mit Erik Poppe. Dazu kann man sich eine kleine Trailershow ansehen.
Sonja
Film:
Wertung: 100 %
100 %
Bild:
Wertung: 90 %
90 %
Ton:
Wertung: 85 %
85 %
Extras:
Wertung: 45 %
45 %

Bewertung

100 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Blu-ray Keep Case
Distributor:
Weltkino Filmverleih
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,85 : 1

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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