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Jeder stirbt für sich allein Cover

Extras

  • Episodenguide

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 92 %
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Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 68 %
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Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 55 %
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Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 1 %
1 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 41 %
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Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Samsung UE65JU7590TXZG, 3D-4k-Fernseher, Curved
Blu-ray Abspielgerät: Samsung UBD-K8500/EN 3D Curved Blu-ray Player, 4K und 3D
Verstärker: Onkyo TX-NR646 7.2 AV-Receiver
Boxen: Teufel Consono 35 Mk3 plus Onkyo SKH-410 Dolby Atmos, 5.1.2
Konsole: PlayStation 4 PRO mit VR-Brille, Xbox One X und Nintendo Switch

Filminfos zu:

DVD-ReviewJeder stirbt für sich allein

Inhalt

Als sein Sohn im Frankreich-Feldzug stirbt, nimmt der Berliner Tischler Otto Quangel den Kampf gegen das Hitler-Regime auf. Er schreibt Postkarten-Flugblätter und wirft sie täglich in einen anderen Briefkasten der Stadt. Lange dauert es, bis ihm der Gestapo-Kommissar Escherich auf die Spur kommt. Quangel wird der Prozess gemacht, ebenso wie seiner Frau Anna. Doch auch Escherich macht die Erfahrung, dass jeder für sich allein sterben muss. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Jeder stirbt für sich allein
Filmlänge: 310 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1970
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 19.01.2018
EAN-Code: 4052912472600

Sprachen

deutsch 2.0 Mono deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Kritiken

Fazit:
Die Mini-Serie entführt den Zuschauer nach Berlin, genauer gesagt im Juni 1940. Frankeich hat kapituliert und der deutsche Faschismus hat begonnen um die Weltherrschaft zu kämpfen. Der Österreicher mit der Rotzbremse unter der Nase ist auf dem Höhepunkt seiner Macht, es gibt viele Menschen die diesem Mann blind folgen. Einer von ihnen, die sich aus den politischen Geschehen heraushalten, ist Otto Quangel. Der Tischler, dessen Sohn an der Front kämpft, lebt zusammen mit seiner Frau Anna in der großen Stadt und hält sich aus allem heraus. Allerdings beginnt sich Berlin zu veränder. In der eigentlich ruhigen Stadt mit vielen grünen Oasen, spürt immer mehr die Folgen des Krieges. Dann kommt der Tag an dem das Ehepaar erfahren muss, dass ihr Sohn an der Front gefallen ist.

Otto versinkt in sich und beginnt über die Sinnlosigkeit des Kriegs nachzudenken – er will etwas verändern. Doch er muss vorsichtig sein, denn Spitzel und Denunzianten lauern überall. Mit dem Kommunisten Grigoleit will er nicht zusammenarbeiten und den Kontakt zur Verlobten seines verstorbenen Sohnes bricht er ab um sie zu schützen. Er beginnt Postkarten zu verteilen, um seine Mitmenschen aufzurütteln. Seine erste Karte lautet: „Mutter! Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet. Mutter! Der Führer wird auch deine Söhne ermorde“. Natürlich bleibt der Gestapo das Geschehen nicht verborgen und Kommissar Escherich macht sich auf die Suche nach den „Klabautermann“.

Die dreiteilige Mini-Serie Hans Fallada: Jeder stirbt für sich allein stammt aus dem Jahre 1970, in den Rollen sind unter anderem Erwin Geschonneck als Otto und Elsa Grube-Deister Elsa Grube-Deister als seine Frau Anna zu sehen. Wie das gleichnamige Buch, basiert auch der Film auf dem Leben des Berliner Ehepaars Otto Hermann und Elise Hampel. Es handelt sich bei dieser Serie unserem Erachten nach um die zweite Verfilmung des bekannten Buches. Der Zuschauer bekommt hier eine sentimentale Geschichte geboten, der nach dem Ansehen noch länger in den Köpfen der Zuschauer bleiben wird. Zwar sollte jedem klar sein, dass er Krieg sinnlos war und zu viele Opfer forderte, sich aber mit einem Einzelschicksal zu beschäftigen, ist immer noch härter als beispielsweise eine Dokumentation über die damalige Zeit zu sehen. Im Übrigen verfasste Fallada seinen Roman erst kurz vor seinem Tod, er nahm sich Gestapo-Akten zur Hilfe und hinterlässt und mit dem Roman ein großes Vermächtnis. Wer das Buch kennt und mag, sollte einmal einen Blick auf die Serie werfen, die mit tollen, atmosphärisch gelungenen Bildern überzeugen kann. Auch die Darsteller waren gut ausgesucht und Längen sind nicht vorhanden.

Obwohl der Film im Jahre 1970 entstanden ist, kann sich die Bildqualität des Films sehen lassen. Der Zuschauer bekommt hier einen guten Schwarzwert und keine wirkliche Kratzer und Lichtblitze zu sehen. Selten werden Einzelheiten verschluckt, wenn, dann in den dunkleren Passagen. Auch wenn das Bild in der Totalen manchmal ein wenig weich wirkt, ist die Schärfe auf einem guten Niveau, besonders in den Nahaufnahmen kann man viel erkennen. Der Ton liegt auf dieser DVD in Dolby Digital 2.0 Mono vor und wird komplett über die Front wiedergegeben, während die hinteren Boxen stumm bleiben. So bekommt man das geboten, was der Zuschauer von einer über 40 Jahre alten Produktion erwarten kann: Einen soliden Ton mit einer guten Dialogwiedergabe.
Sonja
Film:
Wertung: 92 %
92 %
Bild:
Wertung: 68 %
68 %
Ton:
Wertung: 55 %
55 %
Extras:
Wertung: 1 %
1 %

Bewertung

92 %

Infos

Anzahl der Medien: 2
Hülle: Keep Case
Distributor:
Studio Hamburg Enterprises
Regionalcode: 2
Bildformat: 4 : 3

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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