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Die Brücke Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Original Kinotrailer
  • Zwei Interviews
  • Trailershow
  • Fünf Featuretten
  • Booklet

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 100 %
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Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 100 %
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Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 65 %
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Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 88 %
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Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 84 %
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Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Samsung UE65JU7590TXZG, 3D-4k-Fernseher, Curved
Blu-ray Abspielgerät: Samsung UBD-K8500/EN 3D Curved Blu-ray Player, 4K und 3D
Verstärker: Onkyo TX-NR646 7.2 AV-Receiver
Boxen: Teufel Consono 35 Mk3 plus Onkyo SKH-410 Dolby Atmos, 5.1.2
Konsole: PlayStation 4 PRO mit VR-Brille, Xbox One X und Nintendo Switch

Filminfos zu:

Blu-ray-ReviewDie Brücke

Inhalt

1945 kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs in einer deutschen Kleinstadt. Die amerikanischen Truppen rücken immer weiter vor. In dieser aussichtslosen Situation werden sogar Minderjährige rekrutiert und an die Front geworfen. Die meisten von ihnen sind schlecht ausgebildet und so grün hinter den Ohren, dass sie für sich und andere eine Gefahr darstellen. Sieben Schüler, teils in naivem Patriotismus gefangen oder von Abenteuerlust gepackt, sollen darum eine nutzlose Brücke gegen den Feind sichern. Zu ihrer Betreuung wird Unteroffizier Heilmann bestellt.
Doch als der bei einem grotesken Zwischenfall ums Leben kommt, sind die Jungen auf sich allein gestellt. Sobald die Amerikaner anrücken, wird aus dem Spiel blutiger Ernst. Der erste Kampfeifer wandelt sich in Angst, Rachegefühle kommen angesichts des ersten Opfers auf. Am Ende werden fast alle Jungen tot sein. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Die Brücke
Filmlänge: 103 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 1959
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 20.10.2017
EAN-Code: 4042564172232

Sprachen

deutsch dts-HD 2.0 Master Audio deutsch dts-HD 2.0 Master Audio

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Kritiken

Fazit:
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden viele Kriegsfilme produziert, die heutzutage unter den Nachkriegsfilmen bekannt sind. Erst Ende der 1950er Jahre wandelten sich diese in Anti-Kriegsfilme, wobei die Produktion Die Brücke des Regisseurs Bernhard Wicki einem wichtigen Schnitt tat. Die Zuschauer bekommen hier die Geschichte einiger naiver junger Männer zu sehen, welche ihren Teil zum Kriegsende beitragen wollen. Der Streifen bezieht sich hierbei auf den Zweiten Weltkrieg, könnte aber Pate für jeden Krieg jeglicher Art stehen. Denn die Grausamkeit des Krieges des Zweiten Weltkriegs unterscheidet sich nicht von anderen Kriegen auf dieser Welt.

Die Brücke beginnt kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, irgendwo in einer kleinen deutschen Stadt. Während die Amerikaner immer näher rücken, wollen acht minderjährige junge Männer nichts mehr, als endlich auch zum deutschen Sieg beizutragen. Sie bekommen den Auftrag eine Brücke zu verteidigen, so dass die Amerikaner nicht weiter kommen. Voller Enthusiasmus und Stolz auf das Vaterland, machen sich die Acht daran ihre Aufgabe zu erledigen. Eigentlich sollte es doch ein Kinderspiel sein, diese Brücke zu schützen. Bewaffnet und voller Stolz machen sich die Jungs an die Arbeit und merken schon bald, dass der Befehl die Brücke zu bewachen, einfach nur sinnlos ist. Und grausam dazu, denn es dauert nicht lange, bis der Erste von den Freunden sein Leben lassen muss.

Schriftsteller Manfred Gregor schrieb den Roman, auf dem der Film basiert, im Jahre 1954, Regisseur Bernhard Wickie produzierte den gleichnamigen Film im Jahre 1959. Erschuf damit den bis dato härtesten Anti-Kriegsfilm, der in den Kinos zu sehen war. Die Dramaturgie ist sehr eindrucksvoll und die Bilder zeigen, wie man junge Menschen auf den falschen Weg bringen kann, indem sie diese mit falschem Idealismus erziehen. Bei den Kritikern kann der Film sehr gut an, Die Brücke heimste etliche Preise ein. Darunter eine „Goldene Schale“ für den besten abendfüllenden Spielfilm, sowie vier „Bundesfilmbänder in Gold“ („Beste weibliche Nebenrolle“, „Beste Nachwuchsschauspielerin“, „Regie“ und „Filmmusik“). Interessant ist unter anderem noch, dass Frank Glaubrecht, Volker Lechtenbrink und Michael Hinz in „Die Brücke“ in ihren ersten Rollen zu sehen waren, auch Vicco von Bülow, der später als Loriot bekannt wurde ist hier in seiner ersten Rolle zu sehen. Genrefans sei der Film ans Herz gelegt, denn kaum ein anderer Streifen kann so aufrütteln und an die Vernunft der Menschen appellieren.

Mit der technischen Seite hat uns der Film überrascht. Auch wenn dieser „nur“ in Vollbild vorliegt, weist dieses kaum Schwächen auf. Besonders die Schärfe ist hier positiv hervorzuheben, diese zeigt in der Totalen ebenso viele Details wie in den Nahaufnahmen. Manchmal sind marginale Schwächen an den Kanten vorhanden, über die man aber locker hinwegsehen kann. Dazu kommt ein satter und gelungener Schwarzwert, der keine Einzelheiten verschluckt. Wirklich toll gemacht, besonders wenn man bedenkt, dass der Film aus dem Jahre 1959 stammt. Auch der Ton, der in Deutsch, DTS HD MA 2.0 vorliegt, zeigt keine Schwächen. Dieser überzeugt mit einer gelungenen Dialogwiedergabe, die Stimmen der Darsteller werden zusammen mit den Nebengeräuschen und Effekten sauber über die Front wiedergegeben. Auch an die Hörgeschädigten wurde gedacht und Untertitel für diese auf die Blu-ray gepresst.

Das Bonusmaterial besteht aus dem original Kinotrailer, einem Interview mit Elisabeth Wicki-Endriss, einem Interview mit Bernhard Wicki und einer kleinen Trailershow. Dazu kommt Filmlegende Bernhard Wicki in Verstörung und eine Art von Poesie zu Wort und Michael Hinz erzählt über Bernhard Wikies „Die Brücke“. Des Weiteren gibt es mit Sanftmut und Gewalt ein Gespräch zwischen Bernhard Wicki und Robert Fisher zu sehen und H.W. Geißendörfer erzählt über Bernhard Wicki. Den Abschluss bildet Über „die Brücke“ nach Hollywood und zurück, eine Featurette, in der Elisabeth Wicki-Endriss über Bernhard Wicki spricht. Ein Booklet ist natürlich auch wieder dabei, dieses stammt von Roland Mörchen und bietet viel Wissenswertes für die Zuschauer.
Sonja
Film:
Wertung: 100 %
100 %
Bild:
Wertung: 100 %
100 %
Ton:
Wertung: 65 %
65 %
Extras:
Wertung: 88 %
88 %

Bewertung

100 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Blu-ray Keep Case
Distributor:
filmjuwelen
Regionalcode: 2
Bildformat: 4 : 3

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Filmzitat(e)


"Na Kleiner? Da hast Du nochmal Schokolade, bevor du eingemacht wirst!"

Cast & Crew

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