Kohlhiesels Töchter

Gastwirt Kohlhiesel hat zwei unterschiedliche Töchter. Die eine, Susi, ist derb und grantig, die andere, Liesel, ist charmant und hübsch. Bevor die schöne Liesel heiraten darf, muß Kohlhiesel erst einen Mann für Susi finden, das hat der Gastwirt seiner verstorbenen Frau versprechen müssen. Durch eine Heiratsanzeige finden sich sogar zwei Bewerber. Der eine, ein Schnorrer, ist nur auf die Mitgift aus, der andere, ein Student, auf Susis hübsche Schwester. Auf die hat allerdings auch der Nachbar ein Auge geworfen. Geschickt führt Lieselotte Pulver in dieser Doppelrolle Verehrer und Mitgiftjäger an der Nase herum. Do not copy!

Originaltitel: Kohlhiesels Töchter
Filmlänge: 96 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1962
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 17.11.2017
EAN-Code: 4042564175189

deutsch 2.0

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Fazit:
Nachdem die Mutter gestorben war, versprach Kohlhiesels Mann gut für die beiden Töchter zu sorgen. Und auch, dass er erst die recht grantige Susi unter die Haube bringen würde, bevor die reizenden Liesel vor dem Traualtar treten würde. Allerdings ist das nicht so einfach wie gedacht, denn während Liesel schon mit Tony verlobt ist, wartet Susi noch auf den Richtigen. Dann taucht auch noch der Studenten Günter au, der Liesel schöne Augen macht.

Mit Kohlhiesels Töchter hat Fernsehjuwelen die Komödie aus dem Jahre 1962 auf DVD in den Handel gebracht, in der Liselotte Pulver in einer Doppelrolle zu sehen ist. An ihrer Seite spielen unter anderem Helmut Schmid als Toni, Dietmar Schönherr als Günter Krüger und Heinrich Gretler als Vater Kohlhiesel, so dass die Zuschauer sympathische Darsteller geboten bekommen. Die Geschichte wird flüssig und ohne Längen erzählt, so dass man gut unterhalten wird. Diese basiert auf dem gleichnamigen Bauernschwank von Hanns Krälys, welches hier solide Umgesetzt wurde. Wer die „alten“ Verfilmungen mag, kann hier mehr als ein Auge riskieren.

Wenn man bedenkt, dass der Film aus dem Jahre 1962 stammt, kann man mit dem Bild durchaus zufrieden sein. Ok, die Schärfe hat ihre Schwächen, das Bild wirkt manchmal ein wenig weich. Dazu kommt ein leichtes Rauschen in hellen Bereichen, welche aber nicht wirklich stören, sondern eher zum Charme des Films beitragen. Die Farben sind kräftig und bunt, der Kontrast ist manchmal ein wenig niedrig, aber in Anbetracht des Alters immer noch gut gelungen. Der deutsche Ton ist solide, der Zuschauer bekommt hier eine schöne Dialogwiedergabe geboten. Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden, dazu bekommt man deutsche Untertitel für Hörgeschädigte geboten. Das Bonusmaterial besteht aus dem Kinotrailer zum Film, einer kleinen Trailershow und einem mehrseitigen und informativen Booklet von Oliver Bayan. Dazu kann man sich noch einen Filmbericht über Liselotte Pulver ansehen.