Sex Cowboys

Simon und Marla sind verliebt. Sie haben viel Sex, jeden Tag. Als ihnen das Geld ausgeht, beschließen sie, das zu verkaufen, was sie am besten können - Sex! Do not copy!

Originaltitel: Sex Cowboys
Filmlänge: 70 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2016
Herstellungsland: Italien
Erscheinungsdatum: 27.10.2017
EAN-Code: 4260267332443

deutsch 2.0
italienisch 2.0

Untertitel: deutsch

Fazit:
Gerade zum Anfang einer Beziehung steht bei den meisten Paaren der Sex im Mittelpunkt. Auch Marla und Simon geht es nicht anderes, sie können einfach nicht die Finger voneinander lassen. Eigentlich könnte soweit gesehen alles in Ordnung sein, wenn Marlas Vermieter ihr nicht wegen der Miete im Nacken hängen würde. So gibt er ihr einen Monat Zeit die ausstehenden Kosten zu tilgen – oder Marla fliegt aus ihrer Bleibe. Aber woher das Geld nehmen? Da die Beiden so viel Spaß am Sex haben, beschließen sie aus der Not eine Tugend zu machen. Marla ist zwar nicht komplett überzeugt, aber Simon lässt sich nicht bremsen. Er leiht sich eine Videokamera und nimmt sich zusammen mit Marla beim Sex auf und stellt die Videos ins Internet. Endlich kommt Geld in die Kasse – doch die Wünsche der Kunden werden immer bizarrer.

Mit Sex Cowboys bekommen die Zuschauer einen freizügigen Film zu sehen, der große Authentizität aufweist. Es ist zu sehen wie schnell sich bestimmte Filme im Internat verbreiten und wie grotesker die Wünsche der „Kunden“ sein können. Regisseur Adriano Giotti versucht sich hier an seinen ersten abendfüllenden Film – und schafft es eine realistische Geschichte mit zwei tollen und auch mutigen Darstellern zu erzählen. Im Laufe der Geschichte nimmt die Dramatik zu, wobei der Sex nie zu kurz kommt. Wer einen außergewöhnlichen Film mit Sex und Tiefgang sehen möchte, liegt bei Sex Cowboys genau richtig.

Das Bild des vorliegenden Films ist in unseren Augen gut gelungen. Die Farben werden natürlich wiedergegeben, besonders das Rot tritt immer wieder positiv hervor. Der Kontrast ist guter Durchschnitt, alleine in sehr dunklen Passagen kann es durchaus passieren, dass einige Details verschluckt werden. Obwohl das Bild im Ganzen wirkt als sei es mit einem Weichzeichner bearbeitet wurden, gefällt die Schärfe. Besonders in den Nahaufnahmen sind fast alle Einzelheiten zu erkennen, Schwächen treten selten und wenn dann meist bei schnellen Kameraschwenks/Bewegungen, bzw. wenn die Kamera schnell ranzoomt, auf. Vergessen werden sollte nicht, dass die Darsteller die Cam auch mal in der Hand haben, was zu Lasten der Schärfe geht, aber nicht als Fehler zu bewerten ist. Beim Ton kann der Zuschauer zwischen einer deutschen und einer italienischen Tonspur in Dolby Digital 2.0 wählen. Die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler in Form von Rauschen oder Verzerrungen treten nicht auf. Das Bonusmaterial besteht aus dem Originaltrailer zum Film.