Gefangen im Jemen

Für eine Gruppe deutscher Motorradfans wird eine Tour durch die jemenitische Wüste zum Alptraum: Trotz der Warnung von Marc (Peter Maffay), der seit Jahren im Land lebt und auch die Gefahren kennt, machen sich sein Sohn Jan (Roman Knižka) und dessen Freunde Thomas (Heikko Deutschmann), Jennifer (Claudine Wilde) und Hardy (Simon Licht) auf den Weg in den Norden. Bald werden sie von bewaffneten Beduinen aufgehalten und gefangen genommen. Schnell spitzt sich die Lage zu, mit den Geiselnehmern ist nämlich nicht zu spaßen. Do not copy!

Originaltitel: Gefangen im Jemen
Filmlänge: 108 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1999
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 25.08.2017
EAN-Code: 4260158199704

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Marc lebt schon lange in Jemen, er ist mit den Land und den dort lebenden Menschen vertraut, er weiß auch, wo welche Gefahren lauern. Seinen Sohn Jan hat er längere Zeit nicht gesehen und daher kurzerhand zu sich eingeladen. Die Hoffnung, dass die Beiden wieder zueinander finden, hat er nicht aufgegeben. Als Jan bei Marc ankommt, ist die Enttäuschung groß. Denn Jan kommt nicht alleine, sondern zusammen mit seinen Freunden Hardy, Thomas und Jennifer ins Land. Alles zusammen machen sich auf dem Weg auf dem Motorrad in die Wüste, wo sie Terroristen in die Finger fallen, welche sich ein großes Lösegeld erhoffen.

In der Rolle des Marc ist niemand anders zu sehen als Peter Maffay, der – von einem Cameo-Auftritt beim Film „Bullyparade“ – hier in seiner bisher letzten Filmrolle zu sehen ist. Er ist mit gewohnt wenigen Gesichtsemotionen unterwegs, gefällt uns aber in der Rolle des Marc. An seiner Seite spielen unter anderem Roman Knižk als Jan, Heikko Deutschmann als Thomas, Simon Licht als Hardy, Claudine Wilde als Jennifer und Dieter Laser als Andreas. Zwar harkt die Geschichte mit der Geiselnahme hin und wieder ein wenig, aber Fans von Peter Maffay werden hier sicherlich gut unterhalten werden.

Da ruhig laufende und durchgehend saubere Bild von Gefangen im Jemen weiß zu gefallen, besonders die natürlichen Farben fallen positiv auf. Dazu kommt ein ausgewogener Schwarzwert, der auch in den dunkleren Szenen noch etliche Details preisgibt. Die Schärfe ist auf einem guten Niveau, nicht immer optimal, aber dennoch gefällig. Diese gefällt uns besonders in den Nahaufnahmen, während das Bild in der Totalen manchmal ein wenig weich wirkt. Der Dolby Digital 2.0 Ton liegt in Deutsch vor und bietet den Zuschauern eine gute Dialogwiedergabe. So werden die Stimmen der Darsteller zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, die hinteren Boxen bleiben stumm. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.