Meine dicke Freundin

Buchhändlerin Vicky hat einige Pfunde zu viel und ist solo. In ihrer Hausgemeinschaft leben zwar zwei Männer, doch beide interessieren sich nicht für sie, aus unterschiedlichen Gründen. Da lernt Vicky eines Tages Tom kennen und verliebt sich bis über beide Ohren in ihn. Sie stürzt sich in eine Abmagerungskur, die mit vielen amüsanten Turbulenzen verbunden ist. Do not copy!

Originaltitel: Meine dicke Freundin
Filmlänge: 88 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1978
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 14.07.2017
EAN-Code: 4260158198868

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Eine Wohngemeinschaft kann etwas Feines sein, treffen dort doch oftmals die unterschiedlichsten Charaktere aufeinander. So auch in „Meine dicke Freundin“, wo die junge Vicky zusammen mit zwei Männern eine Gemeinschaft bildet. Neben ihr gibt es noch den unschuldigen James, der nackte Frauen nur aus dem Biologiebuch kennt, sowie Henry, der der nicht auf Frauen steht. Da Vicky einige Pfunde zu viel auf den Rippen hat, ist bisher noch kein Mann in Sicht. So nimmt sich Henry vor seine Mitbewohnerin an den Mann zu bringen. Diese trifft allerdings auf Tom, in den sie sich verliebt. Ihm zuliebe will sie unbedingt abnehmen, was dem Klima in der WG gar nicht gut tun.

Die Zuschauer bekommen mit Meine dicke Freundin ein Stück zu sehen, welches aus der Feder des britischen Bühnenautors Charles Laurence stammt. Diese schaffte es mit diesem Stück bis an den Broadway und auch in Deutschland waren die Theater immer gut besetzt. Nun hat Pidax Film das Stück auf DVD in den Handel gebracht, welches Wolfgang Kieling, Johanna Liebeneiner und Frank Lenart in den Hauptrollen zeigt. Die Thematik, damit meinen wir nicht die WG, sondern eher das Gewichtsproblem der Hauptdarstellerin, ist heute noch aktuell. Es macht Spaß dem Trio (und später dem Quartett) zuzusehen, es ist genügend Humor vorhanden. Wer lustige Bühnenstücke mag, kann hier auf jedem Fall einen Blick riskieren.

Bild und Ton wissen zu gefallen. Die Zuschauer bekommen hier kräftige und bunte Farben zu sehen, der Schwarzwert ist teilweise ein wenig niedrig. So kann es durchaus einmal passieren, dass Details in dunkleren Szenen verschluckt werden – was aber selten vorkommt. Die Schärfe ist ok, diese gefällt in den Nahaufnahmen, während sie bei den Aufnahmen in der Totalen kleine Schwächen zeigt. Der Ton, der in 2.0 Stereo vorliegt, bietet den Zuschauern eine gute Dialogwiedergabe. So sind die Stimmen der Darsteller jederzeit gut zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.