Peter Alexander – Das haut hin

Peter Alexander in einer Paraderolle: Der Jazzmusiker Toni Matthis fällt durch das Zoologieexamen und verliebt sich in die Trapezkünstlerin Bianca Zaretti. Seiner Tante Annemarie Plötzlich platzt der Kragen. Do not copy!

Originaltitel: Das haut hin
Filmlänge: 91 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1957
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 30.06.2017
EAN-Code: 4042564172447

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Nachdem Tante Annemarie der Reblausplage in ihrem Weingut nicht mehr Herr wird, beschließt sie, dass ihr Neffe Toni Zoologie studiert, damit er eine Lösung findet. Toni ist alles andere als Begeistert, aber wenn die Tante für die Studienkosten aufkommt und ihn eine Wohnung samt Diener Dieter zur Verfügung stellt, dann kann er nicht widerstehen. Doch anstelle sich auf seine Prüfungen vorzubereiten, feiert Toni lieber mit seinen Freunden und lässt Gott einen lieben Mann sein.

Als seine Tante dahinter kommt, streicht sie seine Bezüge und legt ihn nahe, alsbald um die Hand einer der reichen Blank-Töchter anzuhalten. Toni ist entsetzt, fügt sich aber ein weiteres Mal. Um eine der Damen auszuwählen, reiht er im Garten Bilder der Damen auf und schießt auf sie. Schusssicher ist er nicht, daher wird nicht ein Bild, sondern Bianca getroffen, die unverletzt bleibt, aber sein Herz stiehlt. Als sie nach einiger Zeit beschließen zu heiraten, müssen sie nicht nur die Tante, sondern auch Biancas Vater überzeugen, der an der Seite seiner Tochter einen Artisten sehen möchte.

Zeitgleich mit „Ich bin kein Casanova“ hat Filmjuwelen auch die Komödie Das haut hin mit Peter Alexander auf dem Markt gebracht. Der Film entstand im Jahre 1957 unter der Regie von Géza von Cziffra, neben Peter Alexander als Toni, sind unter anderem auch Grethe Weise als Tante Annemarie, Margit Nünke als Bianca und Hans Olden als Biancas Vater zu sehen. Auch wenn der Film das Rad nicht neu erfindet, kann man sich mit diesem einen schönen Abend machen. Die Geschichte wird flüssig erzählt, die Darsteller überzeugen und Musik ist auch ein wenig dabei. Wer also die „alten“ Filme mag, sollte hier einmal einen Blick riskieren, wir hatten einen schönen Abend.

Der Zuschauer bekommt hier eine gute Bildqualität geboten. Wenn man das Alter des Materials bedenkt, kann man mehr als zufrieden sein. Manchmal bekommt man kleine Lichtblitze zu sehen, dann wirkt das Bild ein wenig weich, selten verschluckt der satte Kontrast kleine Einzelheiten. Die Schärfe gefällt besonders in den Nahaufnahmen, in der Totalen scheinen diese manchmal leicht weich. Nicht nur das Bild, auch der Ton kann sich hören lassen. Die Stimmen der Darsteller werden sauber über die Front wiedergegeben, Fehler sind nicht vorhanden. Auch wenn die hinteren Boxen stumm bleiben, bekommt man hier einen soliden Ton geboten.

Das Bonusmaterial besteht aus der kleinen Peter Alexander in zeitgenössischer Berichterstattung, dem original Kinotrailer und einer kleinen Trailershow. Dazu liegt dem Film ein mehrseitiges Booklet von Oliver Bayan bei, welche viele Infos für die Zuschauer bereit hält.