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Der schwarze Nazi Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Trailershow
  • Deleted Scenes
  • Making of

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 90 %
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Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 90 %
90 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 60 %
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Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 15 %
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Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 55 %
55 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Samsung UE65JU7590TXZG, 3D-4k-Fernseher, Curved
Blu-ray Abspielgerät: Samsung UBD-K8500/EN 3D Curved Blu-ray Player, 4K und 3D
Verstärker: Onkyo TX-NR646 7.2 AV-Receiver
Boxen: Teufel Consono 35 Mk3 plus Onkyo SKH-410 Dolby Atmos, 5.1.2
Konsole: PlayStation 4 PRO mit VR-Brille und Xbox One S

Filminfos zu:

Blu-ray-ReviewDer schwarze Nazi

Inhalt

Sikumoya, ein Kongolese in Sachsen, verehrt Goethe und entspannt sich bei Bier und deutscher Volksmusik. Trotz dieser Vorlieben wird er von allen Seiten angestarrt, ausgegrenzt und schließlich von einer Nazikameradschaft zusammengeschlagen - mit dramatischen Folgen. Denn nachdem er wieder aus dem Koma erwacht, ist Sikumoya plötzlich der "Deutscheste aller Deutschen", überholt die Neonazis einfach locker von rechts und beginnt ihnen ihre Ideologie streitig zu machen. Damit überzeugt er nicht nur stramme Neonazis, sondern kann auch besorgte Wutbürger hinter sich versammeln. Ab sofort entscheidet Sikumoya, was "Deutsch" ist, und was nicht. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Der schwarze Nazi
Filmlänge: 90 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2016
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 09.06.2017
EAN-Code: 4052912771925

Sprachen

deutsch 2.0 deutsch 2.0

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Kritiken

Fazit:
Sikumoya ist ein stattlicher Mann mit schwarzen Wurzeln, der aus dem Kongo stammt. Nun lebt er in Deutschland und bereitet sich auf seine Einbürgerung vor. Er hat eine deutsche Freundin die von ihm schwanger ist, wovon seine zukünftigen Schwiegereltern gar nicht begeistert sind. Und das, obwohl er immer wieder versucht sich den Deutschen anzupassen. Doch immer wieder starren ihn die Sachsen an, egal was er auch versucht. Auch der Mitarbeiter vom Arbeitsamt ist nicht immer hilfreich. Dieser verspricht in zwar das alles besser wird wenn Sikumoya fleißig lernt und eingebürgert ist, aber er sagt auch, dass sein Uniabschluss aus dem Kongo hier nichts wert ist.

Und dann sind da noch die Nazis, die nur zu gerne alles „Kroppzeug“ aus dem Land hätten. Eines Tages treffen sie auf Sikumoya, brüllen ihre Parolen und schlagen ihn schließlich nieder. Erst im Krankenhaus kommt Sikumoya wieder zu sich – und entdeckt auf dem Nachttisch seinen deutschen Pass. Die Parolen der Naszis noch im Kopf beginnt für ihn ein neues Leben – er wird zum Integrationsbeauftragen der NPO. Als sein neues Amt der Öffentlichkeit vorgestellt wird, beginnt Sikumoya der Presse seine Pläne zu erzählen. Denn er ist fest der Meinung, dass alles „Undeutsche“ zerstört werden muss.

Die Zuschauer bekommen mit Der schwarze Nazi einen etwas anderen Film zu sehen, der im Jahre 2016 unter der Regie von Tillmann und Karl-Friedrich König entstanden ist. Hierbei handelt es sich um das Remake des 2006er Films „Sikumoya - Der schwarze Nazi“, der ebenfalls von den beiden Brüdern stammt. Im aktuellen Film – ihrem Kinodebüt – schaffen sie es die Nazi-Ideologie und den Rassismus gekonnt in ihre Einzelteile zu zerlegen und die Geschichte mit viel Humor zu erzählen. Zwar werden die Charaktere teils recht klischeehaft dargestellt, aber darüber kann man hinwegsehen. Wobei die Hauptfigur des Sikumoya von Aloysius Itoka wirklich gut dargestellt wird. Besonders als er auf die braune Seite wechselt, ist sein Können zu erkennen. Wer einmal einen anderen Film sehen möchte, sollte mal einen Blick auf Der schwarze Nazi werfen. Im Übrigen: Der Independent-Film wurde von einer Crowdfunding-Aktion finanziert und fand schnell viele Fans.

Werfen wir noch einen Blick auf Bild und Ton. Die Farben werden kräftig und natürlich wiedergegeben, der satte Schwarzwert gefällt, lässt aber hin und wieder kleine Einzelheiten verschwinden. Dazu kommt eine gute Schärfe, die nicht nur in den Nahaufnahmen, sondern auch in der Totalen viele Details zeigt. Manchmal wirkt das Bild ein wenig weich, was aber nicht wirklich ins Gewicht fällt. Der Ton, der in Dolby Digital 2.0 Stereo vorliegt, bietet eine schön Dialogwiedergabe. Die Stimmen der Darsteller werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, während die hinteren Boxen stumm bleiben. Solide gemacht, wir sind zufrieden. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow, einigen deleted Scenes und einem Making of.
Sonja
Film:
Wertung: 90 %
90 %
Bild:
Wertung: 90 %
90 %
Ton:
Wertung: 60 %
60 %
Extras:
Wertung: 15 %
15 %

Bewertung

90 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Blu-ray Keep Case
Distributor:
Studio Hamburg Enterprises
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,78 : 1

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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