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Cover

Radio Heimat – Damals war auch scheiße! Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Trailershow
  • Making of
  • Setführung
  • Outtakes
  • Originaltrailer
  • Featurette

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 88 %
88 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 90 %
90 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 88 %
88 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 45 %
45 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 74 %
74 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Samsung UE65JU7590TXZG, 3D-4k-Fernseher, Curved
Blu-ray Abspielgerät: Samsung UBD-K8500/EN 3D Curved Blu-ray Player, 4K und 3D
Verstärker: Onkyo TX-NR646 7.2 AV-Receiver
Boxen: Teufel Consono 35 Mk3 plus Onkyo SKH-410 Dolby Atmos, 5.1.2
Konsole: PlayStation 4 PRO mit VR-Brille und Xbox One S

Filminfos zu:

Blu-ray-ReviewRadio Heimat – Damals war auch scheiße!

Inhalt

RADIO HEIMAT begleitet die vier Freunde Frank (David Hugo Schmitz), Pommes (Jan Bülow), Spüli (Hauke Petersen) und Mücke (Maximilian Mundt) mitten im Pott, mitten in der Pubertät und mitten in den 80er Jahren auf ihrer Suche nach der ersten großen Liebe und dem ersten Sex. Und besonders Hauptfigur Frank hat einen schmerzlichen Wunsch, nämlich bei Carola Rösler (Milena Tscharntke) zu landen. Unerschrocken ziehen unsere vier Helden in den Kleinkrieg der Geschlechter und lecken ihre Wunden zwischen Freibad, Schrebergärten und Ommas (Anja Kruse) Frikadellen. Sie absolvieren die schier unüberwindbaren Initiationsriten, welche das Ruhrgebiet jeglicher Mannwerdung entgegenhält: Pilstrinken, Pölen und Pommes-rot-weiß.
Da hatte es Franks Vatter (Stephan Kampwirth) mit seiner Kohlenstaub-Chuzpe in den ironisch-verklärenden 60er-Jahre-Rückblicken wohl etwas leichter: Außer einem Kanon gesellschaftlich auferlegter Pflichtübungen wie Tanzschule, keuschen Kaffeetrinkens und echten Errötens lief es in Sachen Liebe eigentlich wie von selbst - bzw. wie es die Herzensdame (Sandra Borgmann) wollte. Und so bleibt unseren Helden nur eins: Alles selber ausprobieren! Sie scheitern als Rockmusiker im Bergarbeiter-Chor, noch ehe sie beginnen. Und gehen wie ihre Eltern in die Tanzschule, um am Ende zu begreifen, dass es beim Tanzen nicht um die Schritte, sondern ums Anpacken geht. Und alles nur um heraus zu finden, was sie wirklich brauchen. Und das sind keine Sprüche von Eltern, Verwandten oder Lehrern, sondern schlicht: Freundschaft, Humor und jemanden an der Seite, der einem gut tut. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Radio Heimat
Filmlänge: 85 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2016
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 26.05.2017
EAN-Code: 4010324041722

Sprachen

deutsch 2.0 deutsch 2.0
deutsch DTS-HD Master Audio 5.1 deutsch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Kritiken

Fazit:
Basierend auf dem Buch Radio Heimat – Damals war auch scheiße! von Frank Goosen, bekommen die Zuschauer nun von Concorde Home Entertainment die gleichnamige Filmkomödie auf DVD und Blu-ray geboten, die in den 1980er Jahren im Ruhrgebiet spielt. Im Mittelpunkt stehen die vier Freunde Frank, Mücke, Spüli und Pommes, die gerade in den Alter sind, wo man gerne eine Freundin hätte. Allerdings ist das – und da können viele Zuschauer sicherlich zustimmen – nicht immer so einfach. Zwar haben sie sich bei Freunden erkundigt und von den Lehrer und den Eltern Ratschläge bekommen, aber zwischen den Ratschlägen und der Realität, liegen damals wie heute immer noch Welten. Nicht nur Frank, der ein Auge auf Cora geworfen hat, auch seine drei Freund müssen sich etwas einfallen lassen.

Wenn wir Filme sehen, die in den 1980er Jahren im Ruhrpott spielen, dann fällt uns zuerst Adolf Winkelmann ein, der einige Filme in/über den Ruhrpott gedreht hat. Dieser zeichnete sich unter anderem für das Vertraute und Bekannte aus, was Regisseur Matthias Kutschmann hier noch nicht so ganz gelungen ist. Sein Film ist eine unterhaltsame Komödie über die Jugend und die Liebe, welche einen kleinen Tiefgang vermissen lässt. Dennoch kann man sich Radio Heimat – Damals war auch scheiße! gut ansehen, für einen Abend mit Freunden reicht der Film auf jedem Fall aus.

Passend zum Thema und zur damaligen Zeit, wurde das Bild des Films in warmen Brauntönen, fast schon in Sepia, gehalten. Als Gegensatz kommt das Rot immer wieder positiv hervor, was man gut an der Kleidung der Darsteller erkennen kann. Der Schwarzwert ist gut gelungen, nur manchmal ist dieser ein wenig zu niedrig. Auch die Schärfe ist nicht immer optimal, teilweise geht diese ein wenig in die Knie und lässt das Bild leicht weich erscheinen. Der Film nimmt nicht nur die vorderen Boxen, sondern auch den Bass und die Rears in Anspruch. So bekommt man immer wieder einen schönen Raumklang geboten, wobei allerdings die Stimmen leicht zurückstecken müssen. Diese klingen zwar gut verständlich, aber auch ein wenig dumpf, woran man sich während des Films gewöhnt. Positiv ist die Hörfilmmfassung für Sehgeschädigte zu bewerten, die – wie auch die Untertitel für Hörgeschädigte – leider immer noch zu selten auf den Blu-rays vorhanden sind. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow, einem schönen Making of und einer Setführung mit Regisseur Matthias Kutschmann. Dazu kann sich der Zuschauer einige Outtakes, den Originaltrailer und eine Featurette zum Film ansehen.
Sonja
Film:
Wertung: 88 %
88 %
Bild:
Wertung: 90 %
90 %
Ton:
Wertung: 88 %
88 %
Extras:
Wertung: 45 %
45 %

Bewertung

88 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Blu-ray Keep Case
Distributor:
Concorde Home Entertainment
Regionalcode: 2
Bildformat: 2,35 : 1

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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