Eine Klasse für sich
25th Anniversary

Eine Handvoll unerschrockener Mädels gründet das erste Frauen-Baseball-Team der Welt - die Rockford Peaches. Als "Botschafterinnen des Charmes und weiblicher Schönheit" sollten sie antreten. Doch Coach Jimmy Dugan, der ständig beschwipste Alt-Star, hat andere Ziele. Er bringt die Truppe mit unerbittlicher Härte auf Vordermann. Zuschauern wie Gegnern vergeht angesichts des wilden Haufens schnell das Lachen. Do not copy!

Originaltitel: A League of Their Own
Filmlänge: 128 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1992
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 04.05.2017
EAN-Code: 4030521746893

deutsch 2.0 Surround
englisch DTS-HD Master Audio 5.1
französisch 2.0 Surround
italienisch 2.0 Surround
portugiesisch 2.0 Mono
russisch 2.0 Surround
spanisch 2.0 Mono
spanisch 2.0 Surround

Untertitel: arabisch, chinesisch, deutsch, dänisch, englisch, englisch für Hörgeschädigte, finnisch, französisch, holländisch, italienisch, norwegisch, portugiesisch, russisch, schwedisch, spanisch, thailändisch, tschechisch, türkisch, ungarisch

Fazit:
In den USA ist Baseball eine sehr beliebte Sportart. Auch während des Zweiten Weltkrieges wollten die Menschen nicht wirklich auf Baseball verzichten – aber was tun, wenn keine Spieler zur Hand waren? Aus der Not heraus beschloss man neue Teams aufzustellen, welche aus Frauen bestehen sollten. Der Plan ging auf, die Stadien füllten sich und die Menschen hatten ihre geliebte Sportart wieder zurück. Der Film Eine Klasse für sich basiert lose auf den wahren Begebenheiten der damalige Zeit, dieser entstand im Jahre 1992 unter der Regie von Penny Marshall. Im Übrigen gab es die Liga von 1943 bis 1954 in den USA wirklich,

Der Film beginnt im Jahre 1988 in den USA, wo Dottie Hinson eine Einladung zu einem Jahrestreffen der ehemaligen Frauen-Baseballliga bekommen hat. Eigentlich ist ihr nicht danach das Treffen aufzusuchen, doch ihre Tochter überredet sie dazu hinzufahren. Als sie in Cooperstown am „Doubleday Fiel“ ankommt, kommen die Erinnerung an alte Zeiten in Dottie hoch.

Sie findet sich im Jahre 1943 in Wilamate wieder, wo sie zusammen mit ihrer Schwester Kit Baseball spielt. Es ist ein kleiner Ort und das Spiel ist nur zur Unterhaltung gedacht, aber gerade Kit gibt sich die größte Mühe. Schon immer waren Dottie und Kit nicht nur Schwestern, sondern auch Konkurrenten. Wenn sie zusammen einen Weg lang gingen, dann lief es darauf hinaus, wer zuerst am Ziel ankommen würde. Wenn sie Kühe molken, wurde getestet wer zuerst fertig ist. Dottie ist meist Sieger, auch auf dem Baseballfeld schneidet sie immer besser als Kit ab. Zuhause angekommen sucht sie der Talentsucher Ernie Capadino auf, der Interesse an Dottie als Baseballspielerin hat. Er soll im ganzen Land Frauen finden, damit Frauenmannschaften aufgestellt werden können. Während Dottie kein Interesse hat, will Kit auf jedem Fall mitfahren. Ernie verspricht sie nach Chicago mitzunehmen, wenn sie es schafft Dottie ebenfalls von der Liga zu überzeugen.

Eine Klasse für sich erzählt nicht nur eine, sondern mehrere Geschichten. Im Mittelpunkt steht natürlich die erste Frauenliga im Baseball, aber auch der Geschwisterkampf von Kit und Dottie nimmt hier viel Platz ein. Dazu kommen die unterschiedlichen Schicksale der anderen Frauen und die Geschichte um den Trainer, der eigentlich schon aufgegeben hatte. Die Rollen wurden unter anderem mit Geena Davis, Lory Petty, Tom Hanks und Madonna besetzt, die ihr Charaktere glaubwürdig wiedergeben. Positiv hervorzuheben ist unter anderem Tom Hanks, der es schafft die Rolle des Jimmy Dugan perfekt zu spielen. Diese basiert im Übrigen auf dem Leben des amerikanischen Baseballstars Jimmie Foxx. Auch schaffte man es die damalige Zeit seht gut einzufangen, was man an den Kulissen und Kostümen erkennt. Wir kennen den Film schon lange und sehen ihn uns immer mal wieder gerne an, Genrefans sollten der kleinen Filmperle eine Chance geben.

Das Bonusmaterial besteht aus einem Audiokommentar, fünfzehn deleted Scenes und dem Musikvideo „This Used to be my Playground“ mit Madonna. Dazu gibt es noch den Kinotrailer, einen kleinen Rückblick, wo Darsteller sich an die Dreharbeiten erinnern, und einige Trailer zu sehen. Den Abschluss bildet die interessante Dokumentation „Nine Memorable Innings“, welche viele Interviews beinhaltet.

Mit dem Bild von Eine Klasse für sich kann der Zuschauer sehr zufrieden sein. Die Schärfe ist auf einem sehr guten Niveau, die Farben wirken natürlich und warm. Dazu kommt ein ausgewogener Kontrast, der auch in den dunkleren Szenen nur wenige Einzelheiten verschluckt. Insgesamt gesehen ein schönes Ergebnis! Auch der Ton kann sich hören lassen. Obwohl viel vom Geschehen über die Front wiedergegeben wird, kommen auch die hinteren Lautsprecher immer mal wieder zum Einsatz. Die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden.