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Blutgeld  Cover

Extras

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Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 95 %
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Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 78 %
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Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 60 %
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Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 5 %
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Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 48 %
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Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Samsung UE65JU7590TXZG, 3D-4k-Fernseher, Curved
Blu-ray Abspielgerät: Samsung UBD-K8500/EN 3D Curved Blu-ray Player, 4K und 3D
Verstärker: Onkyo TX-NR646 7.2 AV-Receiver
Boxen: Teufel Consono 35 Mk3 plus Onkyo SKH-410 Dolby Atmos, 5.1.2
Konsole: PlayStation 4 PRO und Xbox One S

Filminfos zu:

DVD-ReviewBlutgeld
[ Drama]

Inhalt

Anfang der 70er Jahre. Marianne Seifert bangt um das Leben ihrer Söhne. Sie sind Bluter, jede auch nur kleine Verletzung kann tödlich sein. Ein Fahrradunfall des Jüngsten, Ralf, scheint zum Glücksfall zu werden: Marianne erfährt von einem neuartigen Behandlungsmittel. Mithilfe des Medikaments können die Brüder Ralf, Thomas und Stefan ein normales bürgerliches Leben führen.

Das medizinische Wunder hat einen Namen: Faktor VIII ist ein Gerinnungsmittel, das aus Blutspenden gewonnen wird und Bluter scheinbar sorgenfrei leben lässt. Doch durch HIV-verseuchte Blutkonserven erkranken sie wie sehr viele andere Patienten an Aids. Als die Brüder erfahren, dass sie HIV-positiv sind, beginnt für sie der Kampf gegen die ständige Angst vor dem Ausbruch der Krankheit und vor deren Entdeckung, die in den 1980er Jahren eine totale soziale Ausgrenzung nach sich zieht.

In der Familie kommt es zum Zerwürfnis und der frühe Tod von einem der drei Brüder belastet zusätzlich. Doch vor allem Ralf will sein Leben nicht völlig der Krankheit unterordnen. Unterstützt von der jungen Ärztin Martina Meissner ringt er darum, den Übertragungsweg beweisen und die Verantwortlichen der Katastrophe zur Rechenschaft ziehen zu können. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Blutgeld
Filmlänge: 90 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2013
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 17.02.2017
EAN-Code: 4052912673854

Sprachen

deutsch 2.0 deutsch 2.0

Untertitel: keine

Kritiken

Fazit:
Wir befinden uns am Anfang der 1970er Jahre in Deutschland. Die Menschen die hier leben führen ein meist glückliches Leben, manche haben aber mit Probleme zu kämpfen. Zu ihnen gehört auch Marianne Seifert, die zusammen mit ihren Söhnen ein schönes Leben führen würde, wenn diese nicht Bluter wären. Das heißt, die Jungs gehören zu jenen, für die eine noch so kleine Verletzung tödlich enden kann.

Als ihr kleiner Sohn Ralf eines Tages mit seinem Rad umkippt und sich die Nase aufschlägt, erfährt Marianne von den Medikament „Antihämophiles Globulin A“, welches eine die Blutgerinnung steigern soll. Dank diesem Mittel können ihre Kinder (und natürlich auch andere Bluter) ein normales Leben führen, alles ist gut. Doch dann stellt sich nach gut 12 Jahren heraus, dass viele Menschen die das Medikament nahmen, zugleich das HIV Virus übertragen bekamen, teilweise sogar an AIDS erkrankten. Für die Kinder von Marianne beginnt ein Leben mit ständiger Angst davor, dass der Virus ausbrechen und sie an AIDS erkranken könnten.

In den 1980er Jahren waren „AIDS“ und „HIV“ Begriffe, die so gesehen neu durch die Medien gingen. Damals waren sich viele Menschen sicher, dass die Krankheit nur Homosexuelle Menschen betreffen würden. Als sich der Immunschwäche-Virus Anfang der 1980er Jahre zur Pandemie entwickelte, konnten sich die Menschen nicht mehr vor ihm verschließen. Nachdem auch die ersten Prominente an AIDS starben, begannen auch die letzten Menschen mit dieser Krankheit auseinander zu setzen.

Im Film stehen die drei Brüder Ralf, Stefan und Thomas im Mittelpunkt. Nachdem er Virus bei Stefan ausgebrochen war und er an AIDS starb, will Ralf nicht aufgeben und stellt sich der Krankheit. Unterdessen tut Thomas alles, damit seine Krankheit geheim bleibt, damit seine Familie damit nicht konfrontiert wird. Und genau so reagierten die Menschen in den 1980er Jahren. Während die einen sich mit der Krankheit beschäftigten und lernten wie diese entstand und was die Überträger sind, schlossen die anderen die Augen, denn sie hatten damit ja nichts zu tun. Das ist auch ein Grund, warum sich der HIV-Virus weiterhin verbreiten konnte. Der Film Blutgeld entstand im Jahre 2013 unter der Regie von Rene Heisig, der hier ein Thema auffasste, das auch heute noch aktuell ist. Er liefert hier einen soliden Film ab, der von den gekonnten darstellerischen Leistungen zum Leben erweckt wird. Zwar sind einige Klischees vorhanden, aber auch viele Emotionen, die sich gut auf den Zuschauer übertragen. Dazu sollte man nicht vergessen, dass es sich hierbei nicht um eine ausgedachte, sondern um eine wahre Geschichte handelt, die so nicht nur einmal in den 1980er Jahren stattgefunden hat. Fakt ist, dass das Mittel nicht abgesetzt, sondern weiter angewandt wurde – obwohl damals schon klar war, dass sich die Menschen so mit dem HIV-Virus infizieren konnten. Im Ganzen gesehen bekommen die Zuschauer mit diesem Film eine gute Umsetzung des Themas geboten, so dass themeninteressierte Menschen sich den Streifen gut ansehen können.

Die Pluspunkte des DVD-Bildes sind die natürlichen Farben, die vor allem bei Außenaufnahmen sehr gut zur Geltung kommen. Die Schärfe ist in Ordnung, auch wenn man in der Totalen einige Abstriche machen muss. Dafür kann man weder Rauschen oder andere Fehler erkennen und der satte Kontrast verschluckt nur wenige Details. Der Ton liegt in Deutsch in Dolby Digital 2.0 vor. Daher ist der ganze Film frontlastig und die hinteren Lautsprecher bleiben stumm. Die Dialoge der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden.


Bild:
Die Pluspunkte des DVD-Bildes sind die natürlichen Farben, die vor allem bei Außenaufnahmen sehr gut zur Geltung kommen. Die Schärfe ist in Ordnung, auch wenn man in der Totalen einige Abstriche machen muss. Dafür kann man weder Rauschen oder andere Fehler erkennen und der satte Kontrast verschluckt nur wenige Details.

Ton:
Der Ton liegt in Deutsch in Dolby Digital 2.0 vor. Daher ist der ganze Film frontlastig und die hinteren Lautsprecher bleiben stumm. Die Dialoge der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden. Solide gemacht, wir geben 60 %.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.
Sonja
Film:
Wertung: 95 %
95 %
Bild:
Wertung: 78 %
78 %
Ton:
Wertung: 60 %
60 %
Extras:
Wertung: 5 %
5 %

Bewertung

95 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Studio Hamburg Enterprises
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,78 : 1

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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