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Der Drücker Cover

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Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 100 %
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Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 70 %
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Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 60 %
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Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 5 %
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Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 45 %
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Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Samsung UE65JU7590TXZG, 3D-4k-Fernseher, Curved
Blu-ray Abspielgerät: Samsung UBD-K8500/EN 3D Curved Blu-ray Player, 4K und 3D
Verstärker: Onkyo TX-NR646 7.2 AV-Receiver
Boxen: Teufel Consono 35 Mk3 plus Onkyo SKH-410 Dolby Atmos, 5.1.2
Konsole: PlayStation 4 PRO und Xbox One S

Filminfos zu:

DVD-ReviewDer Drücker
[ Drama]

Inhalt

Tommy, 22 Jahre alt, ist pleite und verschuldet, lebt immer noch bei seinen Eltern und hat ständig Streit mit seinem Vater. Der junge Mann will aus diesem Leben ausbrechen und glaubt, endlich die Möglichkeit dazu gefunden zu haben. Eine Stellenanzeige, die 400 Mark in der Woche verspricht, scheint wie auf ihn zugeschnitten. Schnell macht er Bekanntschaft mit einer Drückerkolonne, die Kalle leitet. Doch Tommys Vorstellungen vom freien Leben werden alsbald im Keim erstickt: Er arbeitet mehr als 12 Stunden am Tag, geht von Haustür zu Haustür um Zeitschriftenabos zu verkaufen, lebt in einem verdreckten Mehrbettzimmer, erlebt psychische Gewalt. Er führt ein Leben wie ein Sklave. Wie kann er aus dieser hoffnungslosen Situation aussteigen? Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Der Drücker
Filmlänge: 102 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1986
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 04.11.2016
EAN-Code: 4260158198509

Sprachen

deutsch 2.0 deutsch 2.0

Untertitel: keine

Kritiken

Fazit:
Tommy hat de Schnute voll. Er ist 22 Jahre alt, hat nie Geld in der Tasche und Schulden obendrein. Er will endlich raus aus der elterlichen Wohnung und somit den ewigen Nörgeleien und Streitereien aus dem Weg gehen. Eines Tages trifft er in der Kneipe auf einem Vermittler, der junge, ungebundene Leute als Beifahrer sucht und einen Wochenlohn von 400 DM anbietet. Auch bietet der Vermittler an, Tommys Schulden in Höhe von 5.000 DM zu begleichen.

Für Tommy ist klar, das ist die Chance seines Lebens. Daher gibt er gerne seinen Personalausweis an den Vermittler ab und begibt sich voller Vorfreude zu seiner neuen Arbeit. Schnell stellt sich heraus, dass er bei einer Drückerkolonne gelandet ist, wo er 12 Stunden am Tag arbeiten und dabei die Haustüren abklappern muss, um Zeitungen zu verkaufen. Anstelle nun eine eigene Wohnung zu haben, lebt er zusammen mit anderen Männern in einem kleinen, dreckigen Zimmer und wird von seinem „Chef“ unterdrückt.

Mit Der Drücker bekommen die Zuschauer einen Film aus dem Jahre 1986 geboten. Schon damals waren Drückerkolonnen überall unterwegs, die sich unmoralischer und/oder krimineller Methoden bedienten. Wer nun aber glaubt, dass das Thema Schnee von gestern ist, täuscht. Denn auch heutzutage findet man immer wieder dubiose Anzeigen in den Zeitungen, die einen hohen Verdienst für wenig Arbeit versprechen. Und am Ende finden sich die Menschen, die auf diese Anzeigen reingefallen sind, in Drückerkolonnen wieder. Heutzutage sind die Anzeigen gut „getarnt“. Drückerkolonnen arbeiten nicht nur an den Haustüren, sondern beispielsweise in Callcentern, wo man per Telefon Verträge verkaufen muss. Oder man bewirbt sich als Promoter. Die Listen sind lang und es gibt immer wieder Menschen die auf das schnelle Geld reinfallen.

Beim Ansehen des Films macht sich ein komisches Gefühl im Magen der Zuschauer breit. Man fragt sich unwillkürlich, wie man auf solche Gauner reinfallen kann. Wenn man sich das deutsche Wirtschaftssystem ansieht, ist die Antwort eigentlich klar. Wer Glück hat, bekommt den Mindestlohn. Der reicht aber oftmals nicht aus, um seine Familie über die Runden zu bringen. Der Drücker bietet den Zuschauern mit eindrucksvollen Bildern einen ungeschönten Blick in das Leben der Menschen, die man eigentlich als Sklaven bezeichnen kann. Die Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben, werden hier in den Mittelpunkt gestellt und der Zuschauer ist mittendrin. Man leidet mit Tommy, scheint den Mief zu riechen und möchte sich abwenden, wenn er mit psychischer und physischer Gewalt konfrontiert wird. Daher ist Der Drücker kein Film, den man sich nebenbei ansehen kann. Eher eine Produktion die aufrüttelt und warnt – und das auch heute noch.

Bei Der Drücker bekommt der Zuschauer angenehme Farben und einen ausgewogenen Kontrast geboten. Zar ist dieser teilweise ein wenig niedrig, zeigt aber dennoch etliche Einzelheiten. Die Schärfe ist ok, teilweise wirkt das Bild ein wenig weich. Allerdings sollte man hier nicht vergessen, dass es sich um eine TV-Produktion aus dem Jahre 1986 handelt. Der deutsche Stereoton bietet dem Zuschauer eine sehr gute Dialogverständlichkeit. Die Stimmen der Darsteller werden sauber über die Front wiedergegeben, Fehler sind nicht vorhanden. Für eine deutsche Fernsehproduktion ist das ein sehr schönes Ergebnis.

Bild:
Bei Der Drücker bekommt der Zuschauer angenehme Farben und einen ausgewogenen Kontrast geboten. Zar ist dieser teilweise ein wenig niedrig, zeigt aber dennoch etliche Einzelheiten. Die Schärfe ist ok, teilweise wirkt das Bild ein wenig weich. Allerdings sollte man hier nicht vergessen, dass es sich um eine TV-Produktion aus dem Jahre 1986 handelt. So kann ich hier noch gute 70 % geben.

Ton:
Der deutsche Stereoton bietet dem Zuschauer eine sehr gute Dialogverständlichkeit. Die Stimmen der Darsteller werden sauber über die Front wiedergegeben, Fehler sind nicht vorhanden. Für eine deutsche Fernsehproduktion ist das ein sehr schönes Ergebnis, welches mir gute 60 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.
Sonja
Film:
Wertung: 100 %
100 %
Bild:
Wertung: 70 %
70 %
Ton:
Wertung: 60 %
60 %
Extras:
Wertung: 5 %
5 %

Bewertung

100 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Pidax Film
Regionalcode: 2
Bildformat: 4 : 3

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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