Theodor Fontane: Frauenbilder / Leben - Liebe - Schicksale, Vol. 3

Frau Jenny Treibel
Fabrikantengattin Jenny Treibel plant, ihren jüngsten, verweichlichten und charakterschwachen Sohn Leopold mit der Lehrerstochter Corinna Schmidt zu verloben. Sie will die Pläne ihrer Schwiegertochter Helene durchkreuzen, die ihre jüngere Schwester an den Schwager verheiraten möchte. Auf der Verlobungsfeier erfährt Corinna vom Dienstmädchen Luise, dass Leopold ein Kind mit ihr hat. Corinna verzichtet auf die Hochzeit, aber für Frau Treibel kommt eine Ehe zwischen Leopold und Luise nicht in Frage.

Fransziska
Der alte Graf Petöfy verehrt die Schauspielerin Franziska Franz, die altersmäßig besser zu seinem Neffen Egon passen würde. Er führt sie in sein Haus ein und heiratet sie. Seine Schwester, die sittenstrenge Judith von Gundolskirchen, billigt trotz der altersmäßigen und gesellschaftlichen Distanz, diesen Schritt. Jedoch nach einem Liebesverhältnis zwischen dem jungen Grafen Egon und Franziska ändert sich alles. Do not copy!

Originaltitel: Theodor Fontane: Frauenbilder
Filmlänge: 190 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1975
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 21.10.2016
EAN-Code: 4052912673281

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Mit Theodor Fontane – Frauenbilder – Frau Jenny Treibel / Franziska veröffentlichte Studio Hamburg Enterprises gerade die dritte DVD in der Reihe, die sich um Leben, Liebe und Schicksale dreht. Beide basieren wieder auf den gleichnamigen Romanen von Theodor Fontane, die 1884 und 1893 entstanden sind.

Die Filmversionen sind dagegen jünger, so entstand Frau Jenny Treibel im Jahre 1975 unter der Regie von Hartwig Albiro. Schon am Neujahrestag 1976 war der Film im deutschen Fernsehen zu sehen, wo er von vielen Zuschauern angesehen wurde. Die Geschichte dreht sich um die beiden Berliner Familien Treibel und Schmidt, die aus verschiedenen Schichten kommen. Während die Treibels aus der Oberschicht kommen, sind die Schmidts der eher der unteren Schicht zuzuordnen. Die Familien kennen sich, früher hatte Herr Schmidt sogar einmal ein Gedicht für die jetzige Frau Treibel verfasst. Doch ihre Wege trennten sich und nun versucht sie ihren Sohn Leopold mit der Corinna Schmidt zu vereinen. Schon bald sollen die Hochzeitsglocken läuten – doch Corinna muss erfahren, dass Leopold schon ein Kind hat … mit den Dienstmädchen.

Der Film Franziska wurde 1985 unter der Regie von Christa Mühl produziert und erstmalig am 07.08.1985 im Fernsehen gezeigt. In diesem Film wird der Zuschauer mit dem Geschlecht des Graf von Petöfy bekannt gemacht, welches nur noch drei lebende Verwandte vorweisen kann. Dieses besteht aus den gut 70-jährigen Grafen, der Schwester und den Neffen der Beiden. Als der alte Graf die junge Schauspielerin Franziska kennenlernt, entführt er diese in seine Welt und schafft es sie zu heiraten. Trotz des Altersunterschiedes ist des Grafen Schwester mit dieser Verbindung einverstanden. Zwar ist des Grafen Braut gerade einmal so als wie der Neffe, doch das Geschlecht der Von Petöfy soll nicht aussterben. Doch dann kommt Franziska und der Neffe ein Verhältnis haben was das Leben aller Beteiligten durcheinander bringt.

Wie schon bei den ersten beiden DVDs der Reihe bekommen die Zuschauer auch bei der aktuellen Veröffentlichung nicht nur gute und passende Darsteller, sondern auch gelungene Kostüme und Kulissen geboten. Die beiden Geschichten werden ohne Längen erzählt, so dass die Zuschauer gut unterhalten werden. Sicherlich fühlt sich hier nicht jeder angesprochen, der geneigte Zuschauer wird aber gut unterhalten werden.

Die Bildqualität von „Franziska“ ist ein wenig besser gelungen als die von „Frau Jenny Treibel“. Beim erstgenannten Film bekommt der Zuschauer bunten und frische Farben, sowie eine gute Schärfe geboten. Diese überzeugt besonders in den Nahaufnahmen, während das Bild in der Totalen leicht weich wirkt. Bei „Frau Jenny Treibel“ huschen immer mal wieder kleine Lichtblitze durch das Bild, auch in der Schwarzwert ein wenig niedrig. Dafür bekommt man ebenfalls frische und bunte Farben geboten, während auch hier die Schärfe generell kleine Schwächen hat. Der deutsch Monoton bietet den Zuschauer eine gute Dialogwiedergabe. So werden die Stimmen der Darsteller zusammen mit den Nebengeräuschen und Effekten sauber über die Front wiedergegeben, Fehler sind nicht vorhanden.

Bild:
Die Bildqualität von „Franziska“ ist ein wenig besser gelungen als die von „Frau Jenny Treibel“. Beim erstgenannten Film bekommt der Zuschauer bunten und frische Farben, sowie eine gute Schärfe geboten. Diese überzeugt besonders in den Nahaufnahmen, während das Bild in der Totalen leicht weich wirkt. Bei „Frau Jenny Treibel“ huschen immer mal wieder kleine Lichtblitze durch das Bild, auch in der Schwarzwert ein wenig niedrig. Dafür bekommt man ebenfalls frische und bunte Farben geboten, während auch hier die Schärfe generell kleine Schwächen hat.

Ton:
Der deutsch Monoton bietet den Zuschauer eine gute Dialogwiedergabe. So werden die Stimmen der Darsteller zusammen mit den Nebengeräuschen und Effekten sauber über die Front wiedergegeben, Fehler sind nicht vorhanden.


Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.