Leben im Schloss

Frankreich im Jahr 1944. Das Ehepaar Jérôme und Marie lebt gemeinsam mit seiner Mutter ein unbeschwerliches, aber auch etwas ereignisloses Leben auf einem Schloss in der Normandie. Doch das triste Dasein ändert sich plötzlich, als die Invasion der Alliierten bevorsteht. Der französische Widerstandskämpfer Julien quartiert sich bei dem Trio ein und fängt an sich für Marie zu interessieren. Als dann auch noch der deutsche Offizier Klopstock auf Marie aufmerksam wird, buhlen auf einmal zwei Männer um die Gunst der schönen Marie, die gegenüber den Avancen der Verehrer nicht abgeneigt ist, zumal ihr Ehemann sich nicht entscheiden will, ob er zu den Besatzern oder den Franzosen halten will. Doch plötzlich wird aus Jérôme ein Held. Do not copy!

Originaltitel: La vie de Château
Filmlänge: 89 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1966
Herstellungsland: Frankreich
Erscheinungsdatum: 22.04.2016
EAN-Code: 4042564166132

deutsch 2.0 Mono
französisch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Jean-Paul Rappeneau ließ es sich 1966 nicht nehmen, nicht nur das Drehbuch zu Leben im Schloss zu verfassen, sondern auch die Regie zu übernehmen. Herausgekommen ist eine französische Filmkomödie, die mit Catherine Deneuve und Philippe Noriet in den Hauptrollen punkten kann.

Der Film entführt die Zuschauer ins Jahr 1944, wo Jerome zusammen mit seiner Mutter und seiner Frau Marie während der deutschen Besatzung in einem Schloss in der Normandie lebt. Sie haben nichts auszusetzen und leben auch glücklich zusammen, allerdings ist das Leben der Dreien auch ein wenig Langweilig. Als eines Tages die alliierten Truppen vor der Grenze erscheinen, will der Widerstandskämpfer Julien die Landung der Alliierten auf dem Grund des Schlosses vorbereiten – und beginnt um Marie zu werben.

Die Zuschauer bekommen hier eine unterhaltsame Filmkomödie geboten, die sich gut für die Fans des französischen Films eignet. Catherine Deneuve spielt gewohnt hervorragend, aber auch Philippe Noriet muss seine Leistung nicht verstecken. Der Film wurde gut gespielt, die Aufnahmen der Landschaft laden zum Träumen ein. Für ein Erstlingswerk eine tolle Leistung die man sich ansehen sollte.

Wenn man bedenkt, dass der Film aus dem Jahre 1966 stammt, kann der Zuschauer mit der Bildqualität wirklich zufrieden sein. Der Schwarzwert ist nur manchmal ein wenig zu niedrig, meist ist er auf einem guten Niveau. Die Schärfe ist in den Nahaufnahmen besser gelungen als in der Totalen, Lichtblitze und andere Fehler sind nicht wirklich vorhanden. Der Monoton (Deutsch und Französisch) ist gut verständlich, die Dialoge der Darsteller werden sauber über die Front wiedergegeben. Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden, die hinteren Boxen bleiben stumm. So bekommt der Zuschauer hier einen soliden Ton geboten.

Bild:
Wenn man bedenkt, dass der Film aus dem Jahre 1966 stammt, kann der Zuschauer mit der Bildqualität wirklich zufrieden sein. Der Schwarzwert ist nur manchmal ein wenig zu niedrig, meist ist er auf einem guten Niveau. Die Schärfe ist in den Nahaufnahmen besser gelungen als in der Totalen, Lichtblitze und andere Fehler sind nicht wirklich vorhanden. Von daher halte ich hier gute 80 % für angebracht.

Ton:
Der Monoton (Deutsch und Französisch) ist gut verständlich, die Dialoge der Darsteller werden sauber über die Front wiedergegeben. Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden, die hinteren Boxen bleiben stumm. So bekommt der Zuschauer hier einen soliden Ton geboten, der mir gute 55 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einigen gestrichenen Szenen, den ungeschnittenen Kinotrailer und drei Featuretten zum Film: „Alles eine Frage des Rhythmus“, „Ein Wirbelwind einer Komödie“ und „Überalles lachen“. Dazu kann sich noch den Originaltrailer zum Film ansehen und einen Blick in das mehrseitige Booklet werfen, welches viele Informationen für den Zuschauer bereit hält.