Straßenfeger 06 : Melissa / Ein Mann namens Harry Brent

Melissa
Mitten in der Nacht erhält der Journalist Guy Foster (Günther Stoll) einen Anruf. Es ist seine Frau Melissa (Ruth Maria Kubitschek). Mit dem Ehepaar Hepburn (Hubert Schuschka und Hanne Wieder) war sie bei der Party, die der Rennfahrer Don Page (Erik Schumann) gegeben hatte. Foster wollte lieber arbeiten. Nun sagt Melissa, er soll zu einem entlegenen Treffpunkt kommen. An einem Parkrand sieht Foster ein Polizeiaufgebot stehen - ein Polizist hält einen Mantel, den er kennt: Die Tote ist Melissa. Foster selbst wird verdächtig, als sein Nervenarzt Dr. Swanson (Albert Bessler) verrät, dass er Foster psychiatrisch behandelt.

Ein Mann namens Harry Brent
Barbara Smith (Barbara Frey) hatte sich als Sekretärin auf eine Annonce hin beworben. Beim Vorstellungsgespräch richtet sie plötzlich einen Revolver auf ihren künftigen Chef Sam Fielding (Paul Verhoeven). Ein Schuss sprengt die Stille im Büro. Sie erschießt ihn. Barbara kommt ins Gefängnis und vergiftet sich dort. Als sie mit dem Tod ringt sagt sie mehrmals den Namen Harry Brent (Günther Ungeheuer). Wie sich herausstellt, ist Brent mit Fieldings scheidender Sekretärin Jane Conway (Brigitte Grothum) verlobt. Doch selbst sie weiß nur sehr wenig über den rätselhaften Harry Brent - nur dass er ein kleines Reisebüro leitet. Kriminalinspektor James Wallace (Peter Ehrlich) hält sich trotzdem an ihn, da er der Schlüssel zu einem Geheimnis zu sein scheint. Do not copy!

Originaltitel: Straßenfeger
Filmlänge: 369 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1966
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 08.04.2016
EAN-Code: 4052912671355

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Mit der sechsten Box Straßenfeger bekommen die Fans die beiden Miniserien „Melissa“ und „Ein Mann namens Harry Brent“ geboten. Die beiden Dreiteiler befinden sich auf vier DVDs, die zusammen eine Laufzeit von 369 Minuten haben. So kann man sich mit den Miniserien mehr als einen schönen Abend machen.

„Melissa“ entstand 1966 unter der Regie von Paul May, „Ein Mann namens Harr Brent“ wurde 1969 unter der Regie von Peter Beauvais produziert. Bei beiden Serien stand Francis Durbridge Pate, denn er lieferte die Vorlage zu den Produktionen.

Bei „Melissa“ stehen die Forsters im Mittelunkt der Geschichte. Diese sind auf der Party des Rennfahrers Don Page eingeladen, die Melissa allerdings alleine besucht. Der arbeitslose Guy bleibt lieber zu Hause und zerbricht sich weiterhin den Kopf, wo er eine Stelle als Journalist oder Schriftsteller ergattern kann. Kurz nachdem Melissa auf der Party angekommen ist, meldet sie sich bei Guy und bittet ihn zu einer bestimmten Adresse damit er dort einen Verleger kennenlernen kann, den Melissa auf der Party kennengelernt hat. Allerdings findet Guy die Adresse nicht – und Melissas Leiche wird im Park aufgefunden.

Weiter geht es mit „Ein Mann namens Harry Brent“, wo der titelgebende Mann und Jane Conwell heiraten wollen. Da Jane zu ihrem Verlobten ziehen will, kündigt sie ihren Job und ihr Chef Samuel Fielding muss sich eine neue Kraft suchen. Unter den Bewerberinnen ist auch Barbara Smith, die plötzlich eine Waffe zieht und Samuel tötet. Was hat die Begegnung von Harry und Barbara mit dem Mord zu tun? Und warum suchte sie vor der Tat die Gräber von Harrys Eltern auf?

Die Zuschauer bekommen hier zwei spannende und unterhaltsame Miniserien geboten, die keine Längen aufweisen. In den Rollen sind unter anderem Günther Stoll, Siegfried Wischnewski und Ruth Maria Kubitschek („Meliassa“), sowie Günther Ungeheuer, Peter Ehrlich und Brigitte Grothum („Ein Mann namens Harry Brent“) zu sehen. Die Darsteller agieren sehr gut, so dass man ihnen ihre Rolle problemlos abnimmt. Wer die Reihe „Straßenfeger“ mag, wird hier sicherlich auf seine Kosten kommen.

Beide TV-Miniserien verfügen über ein ausgewogenen s/w Bild, welches recht selten über Kratzer und Lichtblitze verfügt, dennoch aber gut anzusehen ist. Der Schwarzwert ist teilweise ein wenig zu niedrig, die Schärfe besonders in den Nahaufnahmen auf einem guten Niveau. In der Totalen wirkt dieses ein wenig weich, wobei das Wesentliche gut zu erkennen ist. Der Ton liegt auf allen DVDs in 2.0 Mono vor. So bekommt der Zuschauer hier einen recht frontlastigen Ton geboten, der sauber wiedergegeben wird. Die Dialoge der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden.

Bild:
Beide TV-Miniserien verfügen über ein ausgewogenen s/w Bild, welches recht selten über Kratzer und Lichtblitze verfügt, dennoch aber gut anzusehen ist. Der Schwarzwert ist teilweise ein wenig zu niedrig, die Schärfe besonders in den Nahaufnahmen auf einem guten Niveau. In der Totalen wirkt dieses ein wenig weich, wobei das Wesentliche gut zu erkennen ist. Hier sollte man das Alter des Materials nicht vergessen, ich halte hier 60 % für angebracht.

Ton:
Der Ton liegt auf allen DVDs in 2.0 Mono vor. So bekommt der Zuschauer hier einen recht frontlastigen Ton geboten, der sauber wiedergegeben wird. Die Dialoge der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden. Gut gemacht und daher 55 % von mir.


Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus der Kurzdokumentation Straßenfeger -Das Phänomen, einer kleinen Vorschau, einigen Interviews und der Featurette „TV Juwelen – Die Straßenfeger im neuen Glanz“.