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One Take Only Cover

Cast & Crew

Extras

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  • Trailer
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Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 50 %
50 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 75 %
75 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 65 %
65 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 10 %
10 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 50 %
50 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Panasonic TX 32PK25D
DVD-Player: Panasonic RV 20
Receiver: Pioneer VSX-609 RDS
Boxen: Canton
Sub: Canton AS 22

Filminfos zu:

DVD-ReviewOne Take Only

Infos zum Film

Originaltitel: One Take Only
Filmlänge: 88 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2003
Herstellungsland: Thailand
Erscheinungsdatum: 24.06.2004
EAN-Code: 4011976820932

Sprachen

deutsch 5.1 deutsch 5.1
deutsch 5.1 DTS deutsch 5.1 DTS
thailändisch 2.0 Surround thailändisch 2.0 Surround

Untertitel: keine

Kritiken

Fazit (5/10):
Die Brüder Danny und Oxide Pang repräsentieren mit ihren Filmen schon seit 1999 das neue Thailändische Kino, denn in diesem Jahr entstand "Bangkok Dangerous". Bereits in diesem Debüt konnte man einen eigenen Stil ausmachen.

"One Take Only" aus dem Jahre 2001 läßt vermissen, was man von älteren, aber auch neueren Filmen der Brüder kennt. Stilmittel wie Farbgebung und Kameraführung werden kurzerhand über Bord geworfen, um dem Film einen dokumentarischen Charakter aufzudrücken. Das gelingt leider nicht immer, beispielsweise ist die Musik von "Orange Music" nicht immer passend. In "Bangkok Dangerous" mag das alles Sinn gemacht haben, doch hier? Hämmernde Beats, Techno oder Trance sind über Szenen gelegt, die den Alltag in einem eigentlich ganz normalen Leben darstellen.

Leider verliert sich der Film ständig in Dialogen, die kein Ende nehmen wollen. Dabei werden Thais mitunter bei für sie völlig untypischen Handlungen beobachtet. Niemals käme jemand in Thailand auf die Idee, sich in die Sonne zu legen und bräunen zu lassen. Warum das hier zu sehen ist, wird mir ein Rätsel bleiben – wie auch so manch andere Dinge, die in diesem Film zu sehen sind.

Die Story schleppt sich nicht nur langsam vorwärts, sie ist dünn. Gute Ansätze für Nebenrollen werden nur angedeutet und nicht weiter ausgeführt. Eine Freundin wird zur Hure, weil sie Geld braucht. Was später aus ihr wird – wir erfahren es nicht. Nur noch einmal taucht sie ganz kurz auf. Auch die Chefin von Som – eine Art Zuhälterin – ist zu wenig ausgeleuchtet. Da wäre viel mehr drin gewesen.

So bleibt der Film an seinen beiden Hauptdarstellern kleben, ohne daß der Zuschauer gepackt wird oder sich sonderlich für die beiden interessiert, und man beobachtet das vorhersehbare Geschehen emotionslos bis zum bitteren Ende.

Gauner trifft Nutte und beide suchen das Glück, das sie nicht finden können. Es gibt einfach zu viele Filme, die dieses Thema behandeln. Ein weiteres Manko dürfte die thailändische Zensur sein, die unerbittlich ist, wenn es um Sex geht. So sind entsprechende Szenen nur angedeutet. Für europäische Augen ist das alles eher harmlos und viel zu brav.


Bild (7.5/10):
Das Bild (1.77:1 anamorph) ist recht gut. Die Farben sind relativ kräftig, der Kontrast geht in Ordnung. Hin und wieder sieht man Dropouts und andere Fehler, die auf eine Kinokopie als Master schließen lassen. Die Schärfe ist durchschnittlich, ein Rauschen kaum vorhanden.

Ton (6.5/10):
Der deutsche Ton (Deutsch Dolby Digital 5.1 und DTS) ist stellenweise wirklich gelungen. Die Dialoge kommen klar und deutlich aus dem Center, während alle Boxen von der Musik in Anspruch genommen werden. Der Sub hämmert wie verrückt bei Technostücken, die Rears reißt es hierbei fast aus ihrer Verankerung. Von der Musik abgesehen, bleibt wenig an Effekten, die sich nur sporadisch über einige Lautsprecher verteilen. Die Dolby Digital-Spur klingt im direkten Vergleich mit dem besseren DTS-Track etwas dumpfer, die thailändische Dolby Stereo SR Spur bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Hier sind die Dialoge teilweise schwer zu verstehen, weil sie von Nebengeräuschen überlagert werden.

An dieser Stelle möchte ich wieder einmal ein paar Worte über die Synchronfassung verlieren. Erneut frage ich mich, welcher Redakteur sich die Dialoge für einen Film ausdenkt, die eigentlich vorgegeben sein müßten. Um nur ein Beispiel zu nennen: Som singt auf einer Busfahrt ein Lied zu der Musik aus ihrem Walkman. In der deutschen Fassung wird mal eben ein Englischkurs daraus. Da fasse ich mich zum wiederholten Male an den Kopf. Was soll dieser Quatsch?

"One Take Only" im Original zu sehen, wird da zum ganz neuen Filmerlebnis. Und für Unkundige der thailändischen Sprache zu einer unüberwindbaren Hürde, weil keine Untertitel angeboten werden. Warum ist es so schwierig, an Gehörgeschädigte oder Freunde von Original-Fassungen zu denken? Punktabzug!


Extras (1/10):
Außer einigen Trailern sind keine Extras vorhanden.
Pirx
Film:
Wertung: 50 %
50 %
Bild:
Wertung: 75 %
75 %
Ton:
Wertung: 65 %
65 %
Extras:
Wertung: 10 %
10 %

Bewertung

50 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Highlight Home Entertainment
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,77 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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