Francis Durbridge: Paul Temple und der Fall Marquis
Pidax Film-Klassiker

Der unheimliche Marquis , dessen Gesicht niemand kennt, steckt hinter einer Mordserie, die London in Angst und Schrecken versetzt. Die Amerikanerin Rita Cartright ist sein drittes Opfer, auch neben ihrer Leiche wurde ein Brief gefunden, den der große Unbekannte unterzeichnet hat. Detektiv Paul Temple (John Bentley) weilt gerade in den USA, um ein Fernsehinterview zu geben, als ihn ein Telegramm Sir Grahams von Scotland Yard erreicht. Er bittet ihn, sich in New York nach der toten Rita zu erkundigen. Doch ehe Temple überhaupt tätig werden kann, warnt ihn der Marquis bereits, irgend etwas in diesem Fall zu unternehmen. Temple ignoriert die Warnung, obwohl man seine Wohnung verwüstet. Die Spur führt zu einem mysteriösen Archäologen namens Sir Felix Raybourne (Christopher Lee). Dieser hat von seiner letzten Expedition ein Geheimnis mitgebracht, das der Menschheit großen Schaden zufügen könnte. Die beiden ersten Mordopfer wussten darüber Bescheid und mussten vermutlich deshalb sterben. Aber ist Sir Felix der Marquis ? Temple ist sich nicht sicher, denn er hat noch eine Reihe anderer hochgradig Verdächtiger ... Do not copy!

Originaltitel: Paul Temple Returns
Filmlänge: 69 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1952
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 02.10.2015
EAN-Code: 4260158196161

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Im Jahre 1952 entstand unter der Regie von Maclean Rogers der Krimi Francis Durbridge: Paul Temple und der Fall Marquis. Hierbei handelt es sich um den vierten und somit leider auch letzten Film, der auf einem Hörspiel von Francis Durbridge basiert.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht – und das war ja nicht anders zu erwarten – der Meisterdetektiv Paul Temple, der vom Scotland Yard um Hilfe gebeten wird. In der letzten Zeit haben sich mehrere Leichen angefunden, die alle einen Zettel mit dem Wort „Marquis“ bei sich hatten. Sein letztes Opfer ist Rita Cartright und Temple soll nun herausfinden, wer hinter all den Morden steckt. Doch bevor er die Arbeit richtig aufnehmen kann, bekommt Paul Temple eine Morddrohung vom Marquis …

Die Geschichte kennen einige vielleicht schon vom gleichnamigen Hörspiel. Diese nun aber Verfilmt zu sehen, ist wieder eine andere Sache oder besser gesagt, ein Genuss. Denn dank der guten Darsteller, der ausgesuchte Geschichte und den tollen Kulissen wurden wir sehr gut unterhalten. Es sind keine Längen vorhanden, dafür bekommt der Zuschauer – was bei Pidax nicht so oft vorkommt – Bonusmaterial geboten. Dieses besteht aus Einem Vorwort und einem Interview (Teil 2) mit Francis Durbridge, einer Trailershow, einen Blick hinter die Kulissen und einen interessanten Audiokommentar. Dazu liegt dem Film noch ein mehrseitiges Booklet bei, welches viele Hintergrundinformationen zum Film für den Zuschauer bereit hält.

Der Zuschauer bekommt hier ein solides Bild mit einer guten Schärfe geboten, die besonders in den Nahaufnahmen zu gefallen weiß. Aber auch in der Totalen ist die Schärfe auf einem erstaunlich guten Niveau, besonders wenn man bedenkt, dass der Streifen aus dem Jahre 1952 stammt. Ok, es sind – besonders am Anfang – kleine Laufstreifen zu sehen, die im Verlauf des Films aber verschwinden, bzw. nicht mehr auftauchen. Qualitativ gibt es zwischen der englischen Originaltonspur und der deutschen Synchronisation keinen Unterschied. Die Stimmen der Darsteller werden zusammen mit de Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, so dass alles gut zu verstehen ist. Rauschen und Verzerrungen sind nicht vorhanden.

Bild:
Der Zuschauer bekommt hier ein solides Bild mit einer guten Schärfe geboten, die besonders in den Nahaufnahmen zu gefallen weiß. Aber auch in der Totalen ist die Schärfe auf einem erstaunlich guten Niveau, besonders wenn man bedenkt, dass der Streifen aus dem Jahre 1952 stammt. Ok, es sind – besonders am Anfang – kleine Laufstreifen zu sehen, die im Verlauf des Films aber verschwinden, bzw. nicht mehr auftauchen. Toll gemacht, ich halte hier 65 % für angebracht.

Ton:
Qualitativ gibt es zwischen der englischen Originaltonspur und der deutschen Synchronisation keinen Unterschied. Die Stimmen der Darsteller werden zusammen mit de Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, so dass alles gut zu verstehen ist. Rauschen und Verzerrungen sind nicht vorhanden, so dass ich hier gute 60 % geben kann.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem Vorwort von Nicolas Durbridge, einen Blick hinter die Kulissen und dem zweiten Teil des Interviews mit Nicholas Durbridge. Dazu kann man sich eine kleine Trailershow ansehen und einen Audiokommentar hinzuschalten. Auch ein informatives Booket ist vorhanden, dieses bietet viele Hintergrundinformationen für den Zuschauer.