Agatha Christie: Ein Fremder kam ins Haus
Pidax Film-Klassiker

Cecily Harrington, die 10.000 Pfund im Lotto gewonnen hat, verlässt Hals über Kopf ihren Verlobten Nigel, als sie Bruce Lovell kennen lernt. Die beiden heiraten und ziehen sechs Wochen später in ein abgelegenes Landhaus. Dort verändert sich der zuerst so sympathische Globetrotter Bruce plötzlich radikal. Er wird ernst, nervös und nahezu ungehalten gegenüber allen Besuchern. Der Mann, der Cecily bei der ersten Begegnung so vertraut schien, wird immer mehr zu einem Fremden. Schließlich drängt sich immer mehr der Verdacht auf, dass Mr. Lovell ein dunkles Geheimnis birgt. Ist er gar ein weltweit gesuchter Frauenmörder, der seine Gattinnen vergiftet und anschließend im Keller verscharrt? Do not copy!

Originaltitel: Ein Fremder kam ins Haus
Filmlänge: 92 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1957
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 28.08.2015
EAN-Code: 4260158196437

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Von Agatha Christie, die Meisterin der Kriminalromane, werden immer gerne Romane als Vorlage für Krimis genommen. So auch Ein Fremder kam ins Haus, der 1957 vom Wilm ten Haaf verfilmt wurde. Schon damals wurde ein kleines Landhaus, das abseits jeglicher Nachbarn irgendwo im Nirgendwo liegt, zum Mittelpunkt des Geschehens. Die Szenerie, die heutzutage oftmals belächelt wird, kommt in diesem Film richtig gut beim Zuschauer an.

Nachdem die Lottofee ihr hold war und Cecily 10.000 Pfund gewonnen hat, trennt sie sich von heute auf morgen von ihren Verlobten Nigel und wendet sich Bruce zu. Er ist er Mann, den sie kurz darauf zum Altar führen kann. Und mit Bruce zusammen erwirbt sie ein kleines, abgelegenes Landhaus, welches sie sechs Wochen später beziehen. Die im Himmel geschlossene Ehe kommt aber bald auf dem Boden der Tatsachen an, als Bruce sich merklich ändert und immer nervöser und gereizter wird. Cecily bekommt Bedenken und argwöhnt, dass Bruce vielleicht ein gesuchter Serienkiller ist.

Der Zuschauer bekommt hier eine spannende Geschichte geboten, die mit vielen Wendungen positiv auffällt. Elfriede Kuzmany spielt hier hervorragend, man nimmt ihr jederzeit das Naivchen ab, welches auf den Charme des Weltenbummlers hereinfällt. Der Spannungsbogen baut sich langsam auf und wird dann gut gehalten, Langweile kommt nicht auf. Ich freue mich, dass der Film, der sechs Jahrzehnte lang als verschollen galt, nun auf DVD im Handel zu finden ist.

Dem Bild sieht man schon an, dass es sich um eine ältere Produktion handelt. So sind immer mal wieder Laufstreifen zu sehen, auch huscht hin und wieder ein Kratzer durch das Bild. Die Schärfe hat ein wenig zu kämpfen, gerade bei Bewegungen und Kameraschwenks sind Schwächen vorhanden. Dazu wirkt das Bild im Ganzen recht weich. Der Schwarzwert ist ok, allerdings rate ich wegen der Schärfe, den Film auf einem nicht zu großen Fernseher anzusehen. Der Ton ist gegenüber dem Bild besser gelungen. Die Stimmen der Darsteller sind gut zu verstehen, nur manchmal klingen diese ein wenig blechern. Dies trübt den Filmgenuss allerdings nicht, sondern trägt eher zum Charme des alten Films bei.

Bild:
Dem Bild sieht man schon an, dass es sich um eine ältere Produktion handelt. So sind immer mal wieder Laufstreifen zu sehen, auch huscht hin und wieder ein Kratzer durch das Bild. Die Schärfe hat ein wenig zu kämpfen, gerade bei Bewegungen und Kameraschwenks sind Schwächen vorhanden. Dazu wirkt das Bild im Ganzen recht weich. Der Schwarzwert ist ok, allerdings rate ich wegen der Schärfe, den Film auf einem nicht zu großen Fernseher anzusehen.

Ton:
Der Ton ist gegenüber dem Bild besser gelungen. Die Stimmen der Darsteller sind gut zu verstehen, nur manchmal klingen diese ein wenig blechern. Dies trübt den Filmgenuss allerdings nicht, sondern trägt eher zum Charme des alten Films bei. Hier gebe ich gerne gute 55 %

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.