Maskerade

Wien um 1905. Die Vorleserin Leopoldine Dur verliebt sich in einen berüchtigten Kunstmaler, der ihre Gefühle erwidert und gegen sein Image als Playboy und die Eifersucht seiner früheren Geliebten zu kämpfen hat. Do not copy!

Originaltitel: Maskerade
Filmlänge: 95 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1934
Herstellungsland: Österreich
Erscheinungsdatum: 04.09.2015
EAN-Code: 4042564160741

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Der Film entführt den Zuschauer ins Jahre 1905 nach Wien. Gerade ist der große Faschingsball im Gange, alle Menschen feiern und lachen ausgelassen. Alleine Anita Keller langweilt sich, denn ihr Verlobter – der Hofkapellmeister Paul – sitzt zusammen mit seinem Bruder und redet anstelle sich um sie zu kümmern. Als Anita beginnt mit ihre früheren Geliebten Heideneck zu flirten, hat dieser nur Augen für ihre Schwägerin Gerda. Als er diese zu einem Besuch in seinem Atelier einlädt, lehnt diese ab. Als Heideneck frustriert den Ball verlässt und zu Hause ankommt, wird er überrascht. Nur mit einer Maske und einem Pelzmuff bekleidet, wartet Gerda auf ihn …

Der Zuschauer bekommt hier einen interessanten und unterhaltsamen Film geboten, der auch heute noch gut anzusehen ist. Die Geschichte ist immer noch aktuell und zudem eine Hommage an das „Wiener Fin de siécle“, der erotisch aufgeladenen Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Pauly Wessely gibt hier in der Rolle der Poldi ihr Debüt, ich finde, dass sie dieses sehr gut gemeistert hat. Aber auch Adolf Wohlbrück und Hans Moser sind wieder sehr schön anzusehen. Neben den bekannten Darsteller waren auch mehrere hundert Statisten beteiligt, die unter anderem den Ball am Anfang bevölkerten. Im Übrigen gehört Maskerade zu den erfolgreichsten, österreichischen Film der 1930er Jahre. Dieser bekam im Jahre 1935 bei der Berlinale eine Auszeichnung verliehen.

Obwohl der Film aus dem Jahre 1934 stammt, bekommt der Zuschauer ein erstaunlich gutes Bild geboten. Lichtblitze und Kratzer sind sehr selten zu sehen und der Schwarzwert ist auf einem guten Niveau. Alleine bei der Schärfe muss man kleine Schwächen hinnehmen, teilweise wirkt das Bild ein wenig weich. Der deutschen 2.0 Monoton bietet dem Zuschauer eine gute Dialogwiedergabe. So werden die Stimmen der Darsteller zusammen mit der Musik und den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben.

Bild:
Obwohl der Film aus dem Jahre 1934 stammt, bekommt der Zuschauer ein erstaunlich gutes Bild geboten. Lichtblitze und Kratzer sind sehr selten zu sehen und der Schwarzwert ist auf einem guten Niveau. Alleine bei der Schärfe muss man kleine Schwächen hinnehmen, teilweise wirkt das Bild ein wenig weich. Dennoch kann man zufrieden sein, ich halte hier 70 % für angebracht.

Ton:
Der deutschen 2.0 Monoton bietet dem Zuschauer eine gute Dialogwiedergabe. So werden die Stimmen der Darsteller zusammen mit der Musik und den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben. Ein solides Ergebnis, welches mir gute 55 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow, dem Originaltrailer zum Film und einem mehrseitigen Booklet, welches viele Hintergrundinformationen für den Zuschauer bereit hält.

Sonja

Film:

95 %

Bild:

70 %

Ton:

55 %

Extras:

13 %