Wer Wind sät

Im Taunus stehen sich Windenergie-Gegner und -befürworter gegenüber, und der Nachtwächter einer Windradfirma wird tot aufgefunden. Der Rechtsmediziner und Ex-Mann von Pia Kirchhoff stellt fest, dass der Herzschrittmacher des Toten ausgesetzt hat. Danach versuchte jemand, den Alkoholiker zu reanimieren und brach ihm dabei einige Rippen. War der Tod ein Unfall? Unterdessen braut sich über der Bürgerinitiative ein Sturm zusammen. Zwischen den beiden Vorsitzenden gibt es immer wieder Streit um die Leitung. Dann wird einer der beiden Kontrahenten tot aufgefunden. Alles spricht für einen Mord. Do not copy!

Originaltitel: Wer Wind sät
Filmlänge: 90 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2015
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 05.06.2015
EAN-Code: 4052912572966

deutsch Dolby Digital 2.0

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Fazit:
Mit Wer Wind sät hat Regisseur Marcus O. Rosenmüller den gleichnamigen Roman von Nele Neuhaus zur Vorlage genommen und daraus einen unterhaltsamen Krimi geschaffen. Hierbei handelt es sich um die fünfte Krimi Verfilmung der Schriftstellerin, in den Rollen sin Tim Bergmann, Felicitas Woll und Bernd Stegemann zu sehen.

Die Geschichte spielt im Taunus, wo sich Gegner und Befürworter der Windenergie gegenüberstehen. Wie es scheint, läuft alles erst einmal ruhig ab – doch dann wird der Nachtwächter der Windradfirma tot aufgefunden. Die Bürger laufen Sturm, denn noch steht nicht fest, ob es sich um Mord oder einen Unfall handelt. Fakt ist, dass der Herzschrittmacher des Nachtwächters ausgesetzt hat und ihn jemand die Rippen brach, als er eine Wiederbelebung versuchte. Als dann auch noch die Vorsitzenden der Bürgerinitiative streiten und einer der Beiden tot aufgefunden wird, scheint die Lage zu eskalieren.

Ich finde, dass man hier einen spannenden und unterhaltsamen Film geboten bekommt, den man sich gut ansehen kann. Die Geschichte wird ohne Längen erzählt, die Darsteller passen sehr gut in die jeweiligen Rollen. Es ist interessant zu sehen, wie Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein nach der Trennung zusammenarbeiten. Auch die technische Seite ist auf einem guten Niveau, hier bekommen die Zuschauer das geboten, was sie aus dem Fernsehen kennen.

Bild:
Der Zuschauer bekommt bei Wer Wind sät ein schönes Bild geboten. Die Farben wirken frisch und natürlich, der Kontrast ist gut gelungen - Selbst in dunkleren Szenen kann der Zuschauer noch viele Details erkennen. Und auch die Schärfe ist gut, selten kann der Zuschauer kleine Schwächen an den Kanten erkennen. Ein schönes Ergebnis, welches mir gute 85 % wert ist.

Ton: 70
Der deutsche Ton bietet das, was der Zuschauer von einem Fernsehfilm erwarten kann: Einen soliden Ton ohne besondere Höhen oder Tiefen. Die Stimmen der Protagonisten werden zusammen mit den Effekten und Musikeinlagen sauber über die Front wiedergegeben, dazu gibt es noch eine Hörfilmfassung für Blinde. Gut gemacht und daher glatte 70 % von mir.

Exrta
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.