Der Kuss des Raben

Vor fünf Jahren hat Raquel ihren Freund Cowboy sitzengelassen, um in einem schummrigen Stripschuppen ihr Glück als Tänzerin zu machen. Dabei hat sie einen netten Greis kennengelernt, der nun gestorben ist und ihr einen Batzen Geld vermacht hat. Mit dem Geld kehrt Raquel in die Provinz zurück, um mit Cowboy eine bürgerliche Existenz zu beginnen. Doch Cowboy ist immer noch sauer wegen der Sache von damals und liebäugelt einstweilen mit der jungen Kara. Zwischen den Frauen entbrennt ein Duell um Geld und Liebe. Do not copy!

Originaltitel: Stripshow
Filmlänge: 94 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1996
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 10.04.2015
EAN-Code: 4051238032703

deutsch 2.0
englisch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Ich habe schon viele deutsche Filmtitel gesehen, wo der deutsche Titel nichts mehr mit dem Originaltitel zu tun hatte. Wie man aus dem Originaltitel „Striptease“ einfach Der Kuss des Raben machen kann, entzieht sich komplett meiner Kenntnis. Nun gut, wenden wir uns den Film an sich zu.

Die Geschichte dreht sich um Raquel, die vor fünf Jahren ihren Freund Cowboy verlassen hat, um in einem Stripclub ihr Glück zu suchen. Dort lernte sie auch einen Mann kennen, der zwar schon uralt war, dafür aber Geld hatte. Nachdem dieser das Zeitliche gesegnet und seiner Geliebten viel Geld hinterlassen hatte, macht Raquel sich auf die Suche nach Cowboy, der von ihrem Auftauchen gar nicht begeistert ist. Dieser hat sich zwischenzeitlich nämlich mit der jungen Kara eingelassen, was für böses Blut bei den Frauen sorgt …

Frau verlässt Mann, poppt einen anderen, kehrt zurück und ist sauer, dass der Kerl sich zwischenzeitlich eine andere gesucht hat. Mit diesen wenigen Worten kann man den Film Der Kuss des Raben gut zusammen fassen. Wenn man nun noch ein Blick auf die technische Seit wirft – leiser Ton, das Bild wirkt sehr weich und der Kontrast ist auch daneben – muss man sich weder mit den Inhalt beschäftigen noch den Titel hinterfragen. Finger weg und gut ist.

Bild:
Weich, weicher - Der Kuss des Raben. Nein, mit der Bildqualität kann man hier wirklich nicht zufrieden sein. Das Bild wirkt nicht nur in der Totalen, sondern auch in den Nahaufnahmen sehr weich, dazu kommt ein niedriger Kontrast. Alleine die Farben wirken natürlich und warm, dennoch kann ich nicht mehr als 40 % geben.

Ton:
Der Ton auf der DVD ist recht leise abgemischt. Dieser liegt – entgegen der Coverangaben – nicht in Dolby Digital 5.1, sondern in Dolby Digital 2.0 vor. Die Stimmen sind, wenn man den Ton höher dreht, gut zu verstehen, Rauschen ist nicht vorhanden. Daher gutgemeinte 55 % von mir.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer Bildergalerie und einer kleinen Trailershow.