Sie könnens mir glauben

Sammy Noles (Harald Juhnke) ist ein kleiner, unbedeutender Angestellter in der Arbeitsvermittlungsagentur von Mr. Pheeming (Theo Lingen). Genau das will er aber nicht mehr sein. So beginnt der junge Mann, seine Umgebung anzuschwindeln. Er protzt mit seinen Beziehungen, seiner Frau und seinen Kindern und nicht zuletzt mit seinem atemberaubenden Leben. Die Bewohner der Londoner Familienpension, in der er wohnt, kann Sammy zwar bald nicht mehr hinters Licht führen. Doch sein übriges Umfeld sitzt den Geschichten des charmanten Schwindlers auf, der sich so vor Einsamkeit und Mitleid schützen will. Jede seiner Schwindeleien leitet er mit den Worten Sie können s mir glauben ein. Dann taucht mit Martha (Gardy Granass) eine junge Ausländerin auf, die ihm gehörig den Kopf verdreht. Do not copy!

Originaltitel: Sie könnens mir glauben
Filmlänge: 59 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1960
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 27.02.2015
EAN-Code: 4260158194556

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
„Sie könnens mir glauben“ – diese Worte nutzt Sammy Noles ungeniert wenn es wieder um kleine und große Schwindeleien in seinem Leben geht. In der Arbeitsagentur von Mr. Pheeming arbeitet Sammy als kleiner, unscheinbarer Angestellter. Allerdings will er mehr vom Leben und beginnt so, sich ein neues Leben als Hochstapler aufzubauen. Egal ob es um seinen Job oder die Familie geht, Sammy schafft sich eine neue Welt, in der er ein toller Hecht ist. Allerdings kann er nicht alle Menschen hinters Licht führen. Und als dann auch noch Martha auftaucht und sein Leben gehörig durcheinander bringt, geraten die Schwindeleien außer Kontrolle …

Der Zuschauer bekommt hier eine schöne Komödie mit charmanten Darstellern geboten. Harald Juhnke überzeugt in der Rolle des Sammy Noles, an seiner Seite ist unter anderem Theo Lingen als Mr. Pheeming zu sehen. Obwohl der Film schon über 50 Jahre alt ist, ist das Thema immer noch aktuell und interessant. Der Film weist keinerlei Längen auf, hier bekommt man pure Nostalgie geboten. Wem das Genre zusagt, sollte hier zugreifen – es lohnt sich!

Bild:
Gleich zum Anfang des Films kommt der Hinweis, dass die ersten drei Minuten der Restauration fehlerhaft sind. Dies liegt allerdings am Material, welches einfach nicht mehr hergegeben hat. Danach bekommt der Zuschauer ein gutes s/w Bild geboten, welches einen guten Kontrast und eine angenehme Schärfe zeigt. Letztere ist in einigen Passagen ein wenig zu niedrig, für einen über 50 Jahre alten Film aber dennoch gut gelungen. Daher halte ich hier gute 60 % für angebracht.

Ton:
Die deutsch Tonspur überzeugt mit einer guten Dialogwiedergabe, Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Die Stimmen der Darsteller werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, so dass man dem Geschehen auf den Bildschirm problemlos folgen kann.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.