Grace – Love. Undying
Uncut

Die im achten Monat schwangere Madeline pflegt einen naturbezogenen Lebensstil und weigert sich, ihr Kind in einem Krankenhaus zu gebären. Sie hält dem Druck ihrer Schwiegermutter stand und wird von ihrem Mann Michael unterstützt. Eines Nachts haben die werdenden Eltern einen Autounfall, bei dem Michael zu Tode kommt. Madeline ist weitestgehend unverletzt, aber das Ungeborene scheint in Mitleidenschaft gezogen zu sein und die Untersuchungen im Krankenhaus ergeben, dass das Baby nur noch tot geboren werden kann. Die Geburt wird eingeleitet und Madeline bringt tatsächlich ein totes Mädchen zur Welt. Der Mutter fällt es schwer dieses Schicksal zu akzeptieren und nach einer Weile der Zweisamkeit mit ihrem Kind erwacht das Baby Grace auf wundersame Weise zum Leben! Bereits kurze Zeit nach der Entlassung aus dem Krankenhaus muss Madeline feststellen, dass Grace außergewöhnlich hungrig ist und sie nicht nur nach Milch verlangt. Generell muss die Mutter einsehen, dass die kleine Grace kein normales Baby ist. Wie weit geht unsterbliche Mutterliebe und welche Opfer ist sie bereit zu bringen? Do not copy!

Originaltitel: Grace
Filmlänge: 85 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2009
Herstellungsland: Kroatien / USA
Erscheinungsdatum: 27.02.2015
EAN-Code: 4051238031010

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Mit Grace – Love. Undying. landete ein amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahre 2009 auf meinem Schreibtisch. Die Regie übernahm Paul Solet, die Geschichte im Film basiert auf den gleichnamigen Kurzfilm. So entstand ein interessanter Horrorfilm, den sich Fans des Genres ansehen sollten.

Der Film beginnt damit, dass Madeline und Michael Matheson ein Kind erwarten. Beide freuen sich auf das Baby, welches bald auf die Welt kommen soll. Doch dann wird das Paar in einen Autounfall verwickelt, bei dem das ungeborene Kind und Michael ums Leben kommen. Madeline weigert sich, dass Kind frühzeitig auf die Welt holen zu lassen, sie will es – obwohl es eine Totgeburt sein wird – bis zum Ende austragen. Als es dann soweit ist, kommt das Baby erwartungsgemäß tot zur Welt, allerdings will Grace sich nicht damit abfinden. Und das Wunder geschieht – Grace, wie Madeline die Kleine nannte, erwacht doch noch zum Leben. Allerdings dauert es nicht lange bis Madeline merkt, dass Grace kein gewöhnliches Kind ist. Anstelle an der Mutterbrust zu saugen, beißt die Kleine. Sie beginnt ihre Tochter mit Tierblut zu füttern – und die Kleine wächst und gedeiht … während die Mutter immer schwächer wird.

Der Zuschauer bekommt hier einen interessanten Film geboten, der über die komplette Laufzeit zu unterhalten weiß. Nicht umsonst gewann der Steifen drei Preise und war sechsmal nominiert. Allerdings muss man diese Art Filme mögen, denn der Streifen entwickelt sich langsam und geht keine Kompromisse ein. Wer gerade ein Kind erwartet, sollte sich den Film nicht ansehen! Allen anderen wünsche ich viel Spaß, denn Grace – Love. Undying. ist definitiv einen Blick wert.

Bild:
Der Zuschauer bekommt hier schöne, natürliche Farben und einen ausgewogenen Kontrast geboten. Wenn man davon absieht, dass das Bild ein wenig weich wirkt, kann an durchaus zufrieden sein. Zwar ist die Bildqualität nicht optimal, aber dennoch gute 85 % wert.

Ton:
Der Zuschauer kann bei diesem Film zwischen einer deutschen und einer englisch Tonspur wählen. Beide Spuren unterscheiden sich nicht wirklich voneinander, die Stimmen sind allesamt klar und deutlich wahrzunehmen. Auch kommen die hinteren Boxen immer mal wieder gut zum Einsatz, so dass ich hier 88 % geben mag.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow, den Originaltrailer zum Film und einen Making of. Dazu kann man sich den Bericht: Grace beim Sundance Filmfestival und Interviews ansehen und einen Blick hinter die Kulissen werfen. Den Abschluss bildet ein Audiokommentar mit Paul Lolet, Adam Green und Zoran Popovic.