Gabriel Byrne

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Gabriel Byrne wurde am 12. Mai 1950 in Dublin, Irland, geboren. Seine Eltern waren strenge Katholiken und bekamen nach ihm noch fünf weitere Kinder.

Byrne besuchte vier Jahre lang ein Priesterseminar bei den bekannten Christian Brothers, einer katholischen Vereinigung. Dieses verließ er jedoch wieder um an der Universität in Dublin Archäologie, Gälisch und Spanisch zu studieren. Danach ging er nach Spanien um dort Englisch zu unterrichten. Als er nach Dublin zurückkehrte unterrichtete er dort Spanisch an einer Mädchenschule.

Zur Schauspielerei kam er erst im Alter von 29, als er 1979 am Focus Theatre in Dublin anfing. Bis dahin hatte er nicht nur als Lehrer, sondern auch als Archäologe und Koch gearbeitet. Seine Bühnenerfolge brachten ihn schnell weiter; zunächst an das Royal Court Theatre und dann an das National Theatre in London.

Sein Filmdebüt gab Byrne 1981 in John Boormans König Arthur-Verfilmung "Excalibur" an der Seite von Helen Mirren, Liam Neeson und Patrick Stewart.

Es sollten viele verschiedene Filme und Fernsehauftritte folgen.

Doch darauf ließ Byrne es nicht beruhen: er versuchte sich als Regisseur, schrieb Drehbücher (u. a. "Last of the High Kings") und war als Produzent tätig (u. a. "Somebody is Waiting"). 1995 veröffentlichte er seine Autobiografie "Pictures in my Head", in der er über seine Kindheit, seine Zeit am Theater und auch über die "Glitzerwelt" Hollywoods berichtet.

Byrne war von 1988 bis 1993 mit der Schauspielerin Ellen Barkin verheiratet und hat mit ihr zwei Kinder; Jack und Romy.

In mehreren Interviews und in seiner Autobiografie erwähnt er, dass er es hasst "brooding" (= brütend im Sinne von grüblerisch) genannt zu werden, da er so überhaupt nicht sei. Außerdem störe ihn der Begriff, weil er in Irland nur für Hennen, die dabei sind ein Ei auszubrüten, benutzt wird.

Zur Zeit lebt Byrne in New York um in der Nähe seiner Kinder zu sein.

Wir können wohl dankbar sein, dass es ihn doch noch zur Schauspielerei hingezogen hat. Er wird vermutlich nie ein Hollywoodstar werden, aber er wird uns auch weiterhin in vielen Nebenrollen begegnen. Do not copy!