CoverCast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (1 Bewertung): 85 %
Bild: (1 Bewertung)70 %
Ton: (1 Bewertung)50 %
Extras: (1 Bewertung)30 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)50 %
Prequels / SequelsInfos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Panasonic TX 32PK25D DVD-Player: Sony DVP-NS 32 S Receiver: Denon AVR-1801 Boxen: Quadral Sub: Jamo SW 1008 |
Filminfos zu:
Leni Riefenstahl - Ein Traum von Afrika
Infos zum FilmSprachen deutsch 2.0 Untertitel: keine KritikenFazit (8.5/10): Die 98jährige Riefenstahl fährt mit ihrem 40jährigen jüngeren Begleiter durch Afrika. Sie besuchen im Sudan das Volk der Nuba, die bei Riefenstahls erstem Besuch in den 60er Jahren quasi in der Steinzeit lebten. Doch inzwischen hat sich viel getan: Von der Identität der Nuba ist nicht viel geblieben: Sie wurden von der sudanesischen Regierung islamisiert, gezwungen, Kleidung zu tragen und dürfen bestimmte Riten nicht mehr ausüben. Erschwerend kommt hinzu, daß die Nuba in den Bürgerkrieg zwischen dem islamischen Nordsudan und dem Süden hineingezogen wurden, weil sie an der Frontlinie siedeln. Aber "Der Traum von Afrika" ist auch eine Reise in Riefenstahls eigenes Leben. Sie erzählt viel aus ihrer Vergangenheit, beispielsweise, daß sie unglücklich verheiratet war oder eigentlich Schauspielerin werden wollte. Die Erfüllung des Kinderwunsches blieb ihr versagt, weil sie nicht den passenden Mann fand. Das Filmteam blieb von Zwischenfällen nicht verschont: Während der Dreharbeiten bei den Nuba wurden auch sie in den Bürgerkrieg hineingezogen. Es kam zu Schießereien. Damit nicht genug: Auf dem Rückweg ist der Hubschrauber mit dem Team abgestürzt, der Kameramann wurde dabei leicht verletzt, Riefenstahl zog sich mehrere Knochenbrüche zu. Begleiten Sie Leni Riefenstahl auf ihrer Reise in die Vergangenheit und erleben Sie, wie sie nach 27 Jahren ihr Versprechen, die Nubas wieder zu besuchen, einlöst. Empfehlenswert! Bild (7/10): Das Bild (1.66:1 Vollbild) überzeugt durch kräftige und natürliche Farben. Die Schärfe ist vorbildlich, die Kontraste können sich auch sehen lassen. Bei den Archivaufnahmen läßt die Qualität allerdings deutlich nach. Sie sind weitaus grobkörniger als die aktuellen Aufnahmen. Ton (5/10): Der Ton (Deutsch Dolby Stereo) ist für diese Dokumentation eigentlich völlig ausreichend. Die Monologe von Leni Riefenstahl sind klar und deutlich aus dem Center vernehmbar. Nebengeräusche oder Musik werden leider kaum auf die Frontboxen gelegt. Die Rears schweigen sich völlig aus. Extras (3/10): In den beiden Dokumentationen "Die Nuba-Masakin-Qisar" und "Die Nuba von Kau", die jeweils ca. 1:30 Minuten dauern, berichten von Riefenstahls erstem Besuch bei den Nuba. In einer Bildergalerie kann man sich zwölf Bilder aus dem Film ansehen. Ein Trailer zu "Impressionen unter Wasser" schließt die mageren Extras ab. Sonja |
Bewertung
85 %
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