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Die Brücke am Kwai Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Landkarten und Militärstrategie
  • Quiz "Brückenbau"
  • separate Soundtrackspur
  • Trailer (3 Min.)
  • Making of (53 Min.)
  • Doku: "Der Aufstieg und Fall eines Dschungelgiganten" (6 Min.)
  • Doku: "...wie man Filme drehen sollte" (16 Min.)
  • Danksagung von John Milius (8 Min.)
  • Fotomontage (8 Min.)
  • 5 Bio- und Filmografien
  • DVD ROM-Partition
  • Booklet mit Produktionsnotizen

Gesamtwertung

Film/Inhalt (2 Bewertungen):
Wertung: 94 %
94 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 86 %
86 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 85 %
85 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 50 %
50 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 74 %
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Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Sony
DVD-Player: Pioneer DV-646A
Verstärker: Denon AVR-1804
Boxen: Teufel Concept E
Beamer: Toshiba TDP-S20

Filminfos zu:

DVD-ReviewDie Brücke am Kwai
Collector's Edition

Inhalt

Britische Kriegsgefangene der Japaner werden gezwungen, eine Eisenbahnbrücke über den Fluß Kwai zu bauen. Dabei prallen zwei Menschen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten und trotzdem eines gemeinsam haben: Colonel Nicholson (Alec Guinness) sieht sich dem unbarmherzigen Colonel Saito (Sessue Hayakawa) gegenüber, welcher entgegen der Genfer Konvention Folter ansetzt und dabei nicht nach den Rängen der Briten geht. Ihre Gemeinsamkeit ist ihre Härte und Sturheit, die beide unterschiedlich darstellen und ausleben. Für Nicholson wird die Aufgabe des Brückenbaus zum Symbol des Widerstandes und Überlebenswillens. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: The Bridge on the River Kwai
Filmlänge: 156 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1957
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 07.11.2000
EAN-Code: 4030521100015

Sprachen

deutsch 1.0 deutsch 1.0
deutsch 5.1 deutsch 5.1
englisch 5.1 englisch 5.1
französisch 1.0 französisch 1.0
französisch 5.1 französisch 5.1

Untertitel: arabisch, bulgarisch, dänisch, deutsch, englisch, finnisch, französisch, griechisch, hebräisch, hindi, holländisch, isländisch, norwegisch, polnisch, schwedisch, türkisch, tschechisch, ungarisch

Kritiken

Fazit:
"Die Brücke am Kwai" zählt unbestritten zu den Filmklassikern aus den fünfziger Jahren. Alle Schauspieler liefern hier ihre Bestleistung ab, das perfekte Drehbuch und nötige Budget, sowie die sehr gute Regie schufen zusammen dieses Meisterwerk, dessen Thema zeitlos bleibt.

Aus dem Film wurde das Bestmögliche herausgeholt, Bild und Ton faszinieren durch ein exzellentes Remastering, die Ausstattung begeistert durch vielzählige Dokumentationen und Hintergrundmaterial und zusammengehalten wird dies alles durch ein fast perfektes, wunderschönes Menüdesign - ein absolutes Muß für jeden Filmfan!

Bild:
Von der Introsequenz abgesehen glänzt der DVD-Transfer in fantastischen Farben, sehr gutem Kontrast und knackiger Schärfe, sowie geringem Rauschen und keinerlei digitaler Fehler! Bedenkt man, dass dieser Film aus dem Jahre 1957 stammt, mag man diese Qualität kaum glauben! Es herrscht den ganzen Film über eine phänomenale Bildruhe, nur gelegentlich ist in freien Himmelsflächen leichtes Rauschen zu bemerken. Schmutz aus dem Ausgangsmaterial wurde weitestgehend entfernt, lediglich der Filmbeginn weist noch erhebliche Mängel auf. Insgesamt liegt hier aber ein hervorragender Transfer vor - "Die Brücke am Kwai" lebt somit wieder auf.

Ton:
Quasi als Vergleich wurden die deutsche und französische Original-Monospur mit auf DVD gegeben. Eiserne Verfechter des guten alten Monotons können sich diese Tonspuren mit Vergnügen gönnen, alle anderen jedoch sollten auf jeden Fall die neu erstellten Dolby Digital 5.1-Tonspuren wählen und den Film erstmals nicht nur in Stereo, sondern auch mit Raumklang erleben! Obwohl 1957 noch nicht an eine solche Verwendung gedacht wurde, setzte man beim Remastering gezielte Raumeffekte ein und balancierte die einzelnen Kanäle feinfühlig aus. Das Ergebnis ist im Vergleich zu Mono umwerfend: egal ob heranfahrende Züge, marschierende Soldatentruppen oder einfach nur die Geräuschkulisse des dichten Dschungels - alles ertönt gezielt über die einzelnen Lautsprecher und ergibt eine gute Räumlichkeit. Stimmen und Dialoge wurden weitestgehend auf den Centerkanal gezogen, klingen auch verständlich, allerdings fehlt es diesen gehörig an Druck, bzw. Baßunterstützung. Vor allem hieran ist das Alter des Films zu erkennen. Insgesamt aber eine grandiose Aufarbeitung der Monospur.

Extras:
Es war kaum möglich, die vielen Extras und den Film auf eine DVD zu bringen, da allein dieser mit 156 Minuten ordentlich Platz für sich beansprucht. Mit Begeisterung registriert der DVD-Fan vier komplette Dokumentationen zum Film, allen voran das knapp einstündige "Making of". Recht unterhaltsam mutet der USC-Kurzfilm "...wie man Filme drehen sollte" an, bei dem Schauspieler William Holden anhand von "Die Brücke am Kwai" zeigt, was ein Film doch für schöne Dinge in sich birgt. Sehr informationsreich ist die Bereitstellung von Landkarten auf der ersten DVD, bei denen man zu jedem relevanten Ort geschichtliches Hintergrundmaterial, sowie militärstrategische Elemente erfährt und sich anschliessend jeweils einen passenden Kurzausschnitt aus dem Film betrachten kann. Zu den weiteren Highlights gehören noch der separate Soundtrack, sowie der Kinotrailer, dessen Einführungstexte stark an einen Sternenkrieg in einer Galaxie weit, weit entfernt erinnern...

Die Bio- und Filmographien sind leider etwas kurz ausgefallen und das Quiz "Brückenbau" kann nicht wirklich unterhalten. Schliesslich wurde auf der zweiten DVD noch eine laufende Fotomontage beigefügt, die 8 Minuten lang Pressematerial, Poster und Fotos der Dreharbeiten bietet. Insgesamt also eine gute Ausstattung, wobei man sich gerne einen Audiokommentar und ausführlichere Biographien der Schauspieler gewünscht hätte.

Was auch aus der Rolle fällt, ist der Layerwechsel. Dieser passiert im 19. Kapitel, doch allerdings springt nun der Laser auf einen komplett neuen Titel, fährt komplett zurück und beginnt wieder bei Kapitel 1 und der Zeit 0. Die Nachteile sind schnell aufgezählt: zum einen dauert der Wechsel nun mit etwa 1 bis 1,5 Sekunden länger als normal, zum anderen ist eine Ansicht der Gesamtlaufzeit nicht mehr möglich. Warum Columbia diese Technik verwendet hat, ist nicht bekannt.

Mit wunderschönen Animationen öffnet sich vor dem Betrachter das Menü mit einem Bambusgitter, welches den Blick auf eine Karte öffnet, auf der nun zunächst erst skizzenhaft, dann nach und nach die Brücke sich langsam aufbaut. Dazu gibt es die wohlbekannte Pfeifmelodie zu hören. Wechselt man nun zur Sprach- oder Untertitelwahl, schliesst sich das Bambusgitter wieder und öffnet sich wiederum, um zum Beispiel einen Wasserfall zu zeigen - gleichzeitig schwenkt von rechts ein Papierschriftstück herbei, welches an Bambusrohren befestigt ist. Darauf kann nun die Auswahl erfolgen. Oder wechselt man auf der ersten DVD zu den Special Features, sieht man Colonel Nicholson, wie er ein Schild an einen Baum nagelt. Darauf stehen, je nach eingestellter Menüsprache, die anwählbaren Zusatzfunktionen. Um es einfach frei heraus zu sagen: die Menüs sind eine Pracht! Es ist ein Genuß, den wechselnden Menüseiten zuzusehen und einzelne Funktionen anzuklicken. Dieses schöne Design findet sich übrigens auf beiden DVDs wieder.

Negativ ist leider das starre Kapitelmenü, das sich angesichts der sonst so schönen Animationen von den übrigen Seiten unterscheidet, sowie die schlampige Lösung, bei mehreren Seiten lediglich die erste zu animieren.
Vincent Price
Film:
Wertung: 92 %
92 %
Bild:
Wertung: 86 %
86 %
Ton:
Wertung: 85 %
85 %
Extras:
Wertung: 50 %
50 %

Diesen Filmklassiker sollte man nicht verpassen. Er gehört für mich ohne Zweifel zu den größten- und bewegensten Filmen aller Zeiten. Die Schauspielerischen Leistungen sind selbst in den Nebenrollen grandios!
luppa
Film:
Wertung: 95 %
95 %
Bild:
Wertung: ? %
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Ton:
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Extras:
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Bewertung

94 %

Infos

Anzahl der Medien: 2
Hülle: Keep Case
Distributor:
Columbia TriStar Home Video
Regionalcode: 2
Bildformat: 2,55 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Gewonnene Preise

Golden Globe
1957: Bester Regisseur; David Lean

Golden Globe
1957: Bester Schauspieler - Drama; Alec Guinness

Golden Globe
1957: Bester Film - Drama; Sam Spiegel

Academy Award (Oscar)
1957: Beste Filmmusik; Malcolm Arnold

Academy Award (Oscar)
1957: Beste Regie; David Lean

Academy Award (Oscar)
1957: Bestes Drehbuch nach einer Vorlage; Pierre Boulle, Michael Wilson, Carl Foreman

Academy Award (Oscar)
1957: Bester Film; Sam Spiegel

Academy Award (Oscar)
1957: Bester Hauptdarsteller; Alec Guinness

Academy Award (Oscar)
1957: Beste Kamera; Jack Hildyard

Academy Award (Oscar)
1957: Bester Schnitt; Peter Taylor

Filmzitat(e)


"Ohne Gesetze, Commander, gäbe es keine Zivilisation. "
"Das ist ganz meine Meinung. Und hier gibt es keine Zivilisation. "
"Dann haben wir jetzt die Gelegenheit, sie hier einzuführen."

"Wissen Sie, was mich erwartet, wenn die Brücke bis zum 12. Mai nicht fertig wird? "
"Wie soll ich das wissen? "
"Ich muss Selbstmord begehen. Was würden Sie machen, wenn Sie an meiner Stelle wären? "
"Ich glaube, wenn ich an Ihrer Stelle wäre, würde ich mich auch töten müssen. Prost!"

"Ich hasse euch Engländer. Ihr seid besiegt, aber ihr schämt euch nicht. Ihr seid dickköpfig, aber ihr habt keinen Stolz. Ihr haltet viel aus, aber Mut habt ihr nicht. Ich hasse euch Engländer."

"Es ist ganz harmlos...bis es explodiert."

"Soll ich Ihnen sagen, wie das auf Siamesich heißt? "
"Das macht es nur kaputt. Zuviel reden macht immer alles kaputt."

"Sie machen mich krank mit Ihrem Heldengetue. Sie stinken förmlich nach Tod. Sie tragen ihn im Tornister wie die Pest."

"Für Sie gibt´s nur das eine oder das andere, eine Brücke zerstören oder sich selbst zerstören."

"Sie und Colonel Nicholson sind aus dem gleichen Holz, besoffen vor Tapferkeit. Wofür? 'Wie stirbt man als Gentleman?' 'Wie stirbt man nach Vorschrift?' Dabei ist doch das einzig Wichtige: Wie lebt man wie ein menschliches Wesen?"

"Es gibt so Momente, da wird einem plötzlich klar, dass einem das Ende näher ist als der Anfang. Und dann fragt man, fragt man sich selbst: 'Wie sieht am Ende die Bilanz deines Lebens aus?' Ob das Dasein irgendwann für irgendwen eine Bedeutung gehabt hat oder überhaupt keine Bedeutung hatte, besonders im Vergleich zur Laufbahn anderer. Ich weiß nicht, ob diese Art zu denken sehr zuträglich ist, aber ich muss zugeben, mir kommen solche Gedanken von Zeit zu Zeit."

Cast & Crew

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