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Cover

Edward mit den Scherenhänden Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Trailer und TV-Spots
  • Audio-Kommentar
  • Soundbites
  • Konzeptzeichnungen

Gesamtwertung

Film/Inhalt (5 Bewertungen):
Wertung: 80 %
80 %
Bild: (4 Bewertungen)
Wertung: 80 %
80 %
Ton: (3 Bewertungen)
Wertung: 60 %
60 %
Extras: (2 Bewertungen)
Wertung: 44 %
44 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 57 %
57 %

Hidden Features

Auf dieser Filmversion gibt es ein oder mehrere "Hidden Features", auch "easter egg" (Osterei) genannt.
Aktiviert werden sie folgendermaßen:

In "Sonderausstattung" gehen und "Konzeptzeichnungen" markieren. Dann die untere Pfeiltaste drücken.

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Sony Wega KV-32FQ85B (100 Hz, 16:9)
DVD-Player: Harman/Kardon DVD 10
Verstärker: Harman/Kardon AV 2500
Boxen: Elac Standboxen ELX 8100
Sub Infinity BU80, Surround Infinity QPS-1 (bidirektional), Centerspeaker Infinity 100 MK II Reference.

Filminfos zu:

DVD-ReviewEdward mit den Scherenhänden

Inhalt

Das hätte sich die Avon- Beraterin Peg nicht träumen lassen. Statt Kunden findet sie in dem alten Schloß den Kunstmenschen Edward. Dessen Erfinder stirbt kurz vor der Vollendung seines Meisterwerks. Das Ergebnis: Edward sieht aus wie eine Mischung zwischen Pinocchio und Michael Jackson. Das Auffallendste an ihm sind aber seine rießigen Scherenhände. Als die resolute Avon-Lady ihn mit nach Hause nimmt, verliebt sich Struwelpeter Edward in Pegs engelhafte Tochter Kim. Schon bald reißen sich die Leute um den Exoten, der mit seinen Scheren nicht nur Büsche und Bäume, sondern auch Hunde- und Frauehaare in extravagante Kunstwerke verwandeln kann. Doch leider wollen nicht alle Edwards Talente für gute Zwecke einsetzen und bringen den naiven Scherenmenschen mit dem Gesetz in Konflikt. Sympathie verwandelt sich in Ablehnung und Haß... Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Edward Scissorhands
Filmlänge: 101 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1990
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 01.11.2001
EAN-Code: 4010232005861

Sprachen

deutsch 2.0 deutsch 2.0
englisch 4.0 englisch 4.0

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte, englisch

Kritiken

Fazit (7.75/10):
Ein Weihnachtsmärchen, das für Tim Burton (Sleepy Hollow, Batmans Rückkehr) typisch dunkel und düster gehalten ist - zumindest der Teil des Films, der in der verschrobenen Erfinderwerkstatt spielt, in dem Edward "erfunden" wurde. Zweifelslos wurde die Geschichte von "Frankensteins Monster" inspiriert, doch hier gibt es auch einen starken Kontrast in knallbunten Farben: immer wenn sich etwas außerhalb von Edwards "Welt" abspielt.
Die Story ist durchgängig interessant gehalten, teils unheimlich, teils aber auch witzig oder romatisch. Man könnte sogar eine Moral daraus ziehen, dass nämlich nicht alles so scheint, wie es auf den ersten Blick ist. Auch die tratschenden Damen der Nachbarschaft tragen sehr zum Gesamtwerk bei. Den Film sollte jeder zumindest einmal gesehen haben, um sich ein Bild davon machen zu können. Johnny Depp spielt hervorragend, die Rolle verlangt aber auch einiges von ihm ab.

Dieses "Märchen" ist trotz FSK 6-Freigabe meiner Meinung nach keinesfalls für 6jährige Kinder geeignet!

Vorsicht, Spoiler!

Besonders das Ende ist sehr brutal, in dem lange auf Edward eingeprügelt wird, obwohl er bereits auf dem Boden liegt und anschließend jemand erstochen wird, wobei das Opfer rückwärts aus dem Fenster stürzt und mit einer stark blutenden Wunde tot auf dem Boden liegen bleibt.

In Großbritannien ist der Film übrigens nur geschnitten erhältlich, er war dort auch schon so im Kino!

Bild (8/10):
Die Farben fallen kräftig aus, der Kontrast ist für das Alter von fast 15 Jahren in Ordnung. Es gibt relativ wenig Defekte, aber das Ergebnis hätte auch besser sein können. Weiterhin ist kaum Rauschen und sind keine auffälligen Kompressionsartefakte sichtbar. Die Kantenschärfe ist gut bis sehr gut. Der Bildstand ist leider ziemlich unruhig.

Ton (5.5/10):
Der Stereoton klingt frisch und dynamisch... wenn da nicht das Problem eines Tonaussetzers wäre. Dadurch hört man etwa bei 56:28 Minute fast 2 Sekunden lang keinen Ton in der deutschen Tonspur! Leider ein sehr auffälliger Fehler, für den es auch Punktabzug gibt. Abgesehen davon waren keine Defekte zu hören.

Extras (3.5/10):
Das Audio-Kommentar stammt von Regisseur Tim Burton und Komponist Danny Elfman.
Die "Soundbites" sind kurze Interviews von Cast und Crew, leider alle ohne Untertitel. Folgende Interviews sind einzeln anwählbar: Johnny Depp, Winona Ryder, Dianne Wiest (Buchstabendreher im Menü der DVD), Tim Burton (Regie), Caroline Thompson (Drehbuch), Alan Arkin, Vincent Price und Danny Elfman (Musik).
Die "Konzeptzeichnungen" sind eine weiterschaltbare Galerie von Entwurfskizzen zu Edward.
Es gibt weiterhin zwei Trailer und drei spanische(!) TV-Spots zur Auswahl.
Daniel
Film:
Wertung: 77 %
77 %
Bild:
Wertung: 80 %
80 %
Ton:
Wertung: 55 %
55 %
Extras:
Wertung: 35 %
35 %

Edward mit en Scherenhänden war wohl der erste große Erfolgsfilm von Johnny Depp. Er hat hier bereits sein grandioses, schauspielerisches Talent bewiesen. Die Rolle des etwas naiven, herzensguten und auch verzweifelten Edward lässt den Zuschauer richtig mitfühlen. Hinzu kommt natürlich die tolle Geschichte mit einer guten Mischung aus Romantik, Humor und Drama. Allerdings schließe ich mich auf jeden Fall Daniel an was die Altersfreigabe betrifft.
schumi
Film:
Wertung: 80 %
80 %
Bild:
Wertung: 80 %
80 %
Ton:
Wertung: 55 %
55 %
Extras:
Wertung: ? %
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Burtons (Corpse Bride, Beetlegeuse und leider auch Planet der Affen *Remake*)Meisterwerk präsentiert einen Farbenfrohen, gelungenen Film mit einem brilliant spielenden Johnny Depp in der Hauptrolle.

Von vielen als Kinder- oder Weihnachtsfilm abgestempelter Streifen, der wirklich mehr Tiefgang hat als mancher annehmen möchte. Abgesehen mal vom künsterlischen Aspekt bietet diese Geschichte von Humor über Romanze bis hin zum Drama alles was man sich wünschen kann. Faszinierende Aufnahmen, wie man sie von Atmeister Tim Burton ja gewohnt ist, versetzen den Zuscher in eine geradezu einmalige Welt, in der leider nicht alles perfekt ist.

Schon erstaunlich wie nah diese Geschichte doch am wirklichen Leben angelehnt ist. Jemanden der anders ist in eine Gesellschafft zu intigrieren, der nunmal nicht dort hinein passt. Ihm Regeln zu erklären die er nicht versteht, ihn auszunutzen, weil er es nicht besser weiss und dann zu verstoßen weil er einem lästig wird.

Die genialste Idee jedoch war es seine Hände, wegen denen er ja so anders war, genau am Ende dafür einzusetzen weswegen man eigentlich Angst vor ihm hatte. Obwohl ihn Johnny einfach herrlich naiv und liebenswert gespielt hat.

Die Aufnahme wo Winona Ryder unter der Eisskulptur im Schnee tanzt wird mit so schöner Musik untermalt das ich jedesmal eine Gänsehaut bekomme.

Klare Farben und guter Ton.

Fazit: Wer Burtons Arbeiten kennt und seinen einmaligen Stil mag wird begeistert sein. Auch hier ist es reine Geschmackssache und nicht für jeden zu empfehlen. Leute mit einem geschulten Auge für Details und dem Hang zum aussergewöhnlichen...kennen und lieben ihn.
preacher
Film:
Wertung: 80 %
80 %
Bild:
Wertung: 85 %
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Ton:
Wertung: ? %
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Extras:
Wertung: ? %
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Sehr traurig, hier hat man fast den ganzen Film über Mitleid mit dem armen Edward und braucht ne Menge Taschentücher!
Sibel
Film:
Wertung: 75 %
75 %
Bild:
Wertung: ? %
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Ton:
Wertung: ? %
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Extras:
Wertung: ? %
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Fazit (89%):
"Edward mit den Scherenhänden" ist ein Märchen. Und eines der schönsten und phantastischsten überhaupt! Es passt hier einfach alles: die komische, als auch tragische Handlung, die die Geschichte eines traurigen, behinderten Jungen erzählt, der sich unglücklich in einen Menschen verliebt und von der Gesellschaft verstoßen wird, die herrlich witzige und äusserst realistische Darstellung des amerikanischen Kleinstadtbürgers mit seiner verlogenen, oberflächlichen Fassade und moralischen Vorstellungen, die grandiosen Schauspielerleistungen von Johnny Depp, der - ohne viel zu sagen - alleine durch seine Mimik und Gestik mehr auszudrücken versteht als sonst jemand, sowie allen anderen Darstellern. Genauso begeistert, wie wehmütig, erleben wir den Gruselaltstar Vincent Price in einer seiner letzten Rollen - und wenn er im Film stirbt, ist es fast so, als sei er damit auch für immer von dieser Welt gegangen... deine Fans vermissen dich, Vincent. Darüber hinaus weiß Komponist Danny Elfman eine seiner schönsten Kompositionen überhaupt zu meistern, die grandios die jeweilige Situation beschreiben und untermalen. Einer meiner persönlichen Lieblingsfilme.

Bild (76%):
Ein herrlicher Transfer bringt den Film in all seinen Facetten voll zur Geltung. Die Farben wirken voll gesätigt und strahlen in ihrer ganzen Pracht - nur manchmal hat man das Gefühl, über ihnen läge ein leicht matter Schleier. Die Schärfe erreicht durchgehend gute Noten, wenn auch nicht immer das letzte Detail enthüllt wird, manchmal ist leichtes Rauschen auszumachen, das allerdings nicht weiter stört und die bestehende Bildruhe weitestgehend unangetastet lässt. Das darüberhinaus kontrastreiche Bild, das in anamorpher Kodierung vorliegt, glänzt des Weiteren mit einer guten Digitalisierung ohne erkennbare Artefakte. Insgesamt eine gute Vorstellung.

Ton (70%):
Leider liegen hier sowohl der deutsche, als auch der englische Ton lediglich in einer aufgebohrten Stereofassung vor. Der deutsche Ton mi seinen zwei getrennten Kanälen bringt die Stimmen klar und deutlich zur Geltung und bindet die herrliche Musik gekonnt und mit der nötigen Baßunterstützung mit ein. Dadurch scheinen manchmal Dialoge unterzugehen (z.B. die "Grillfest"-Szene). Effekte werden detailiert wiedergegeben, Räumlichkeit stellt sich kaum ein. Der englische Ton liegt in Dolby Digital 4.0 vor, vermag angesichts dessen sogar etwas Räumlichkeit zu produzieren, doch überwiegend wandern dadurch Stimmen passenderweise zum Center, Musik und Effekte verteilen sich auf die übrigen Kanäle. Durch und durch eine gelungene Präsentation, auch wenn man Raumklang vermisst. In der deutschen Tonspur passierte ein Tonaussetzer, der sich ca. 1-2 Sekunden ab etwa 56:28 Minuten ereignet - solch ein Fehler darf nicht passieren!

Extras (53%):
Die Ausstattung wird hauptsächlich durch ihre zwei Audiokommentare getragen. Der erste wird vom Regisseur gesprochen, der zwar interessante Informationen preisgibt und gelegentlich auch mit witzigen Kommentaren unterhält, allerdings über den gesamten Film hinweg einen eher lustlosen Eindruck hinterlässt. Der zweite Kommentar wird vom Komponisten Danny Elfman gesprochen, wobei hier während des Films nur die Tonspur zu hören ist - und Elfman schaltet sich bei der Musikwiedergabe auch meistens aus, so dass man hier gewissermaßen den separaten Soundtrack genießen kann. Elfmans Kommentar begeistert mehr, da er über sich, seinen Werdegang, seine Beziehung zu Burton und den Schauspielern liebevoll und interessant erklärt.

Zusätzlich gibt´s ein kurzes Featurette, das ebenso kurzweilig unterhalten kann, mehrere Interviewschnipsel, die eindeutig zu kurz geraten sind und von denen man sich mehr gewünscht hätte, zwei Trailer und - kurioserweise - drei TV-Spots... in Spanisch! Daneben gibt´s noch 22 Zeichnungen - etwas wenig, aber immerhin. Sicherlich wäre hier noch mehr möglich gewesen, doch alleine die Audiokommentare und wenigen Interviewschnipsel (unter anderem mit Vincent Price) heben die Ausstattung auf ein befriedigendes Niveau. Eine Frechheit hingegen ist die Sperre, während des Films die Sprache oder Untertitel zu wechseln - hier sieht man sich in die Anfangszeiten der DVD zurückversetzt! Der Wechsel erfolgt über das schöne Menü zwar leicht, jedoch muss man sich jedesmal vom Hauptmenü in die Untermenüs klicken - und das kostet angesichts der Animationen relativ viel Zeit - und Nerven, denn nach bereits dreimaligem Wechsel kann man die Menüanimationen nicht mehr sehen.

Das liebevoll animierte Menü erweist sich als Märchenbuch, das aufgeschlagen wird und sich daraus das Schloss aus dem Film ausklappt, welches gleichzeitig das eigentlich Hauptmenü bildet. Wunderschön animiert sehen wir das in die Dunkelheit eingebettete Schloss, es beginnt zu schneien. Der Wechsel in die Untermenüs verläuft ebenso schön - man fliegt durch bestimmte Bereiche in verschiedene Räume. Dabei gefällt der Übergang vom Haupt- ins Bonusmenü noch am besten. Hier kommt es zu keiner Unterbrechung und die beiden Musikpassagen gehen nahtlos ineinander über. Leider fällt das starre Kapitelmenü durch seine mäßige Darstellung und grober Bildauflösung ab.
Vincent Price
Film:
Wertung: 89 %
89 %
Bild:
Wertung: 76 %
76 %
Ton:
Wertung: 70 %
70 %
Extras:
Wertung: 53 %
53 %

Bewertung

80 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
20th Century Fox Home Entertainment
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,85 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Filmzitat(e)


"Bevor er hierher kam, hat es nie geschneit, aber danach schneite es. "
"Ich denke, es würde nicht schneien, wenn er nicht noch da oben wäre. "
"Und manchmal kannst du mich im Schnee tanzen sehen."

Cast & Crew


Tim Burton


Johnny Depp


Winona Ryder


Vincent Price