Der Gott des Gemetzels

Zwei Ehepaare, Penelope und Michael respektive Nancy und Alan, stehen sich als Gastgeber und Gäste gegenüber. Penelope und Michaels Sohn hat bei einer Schlägerei zwei Zähne verloren und Nancy und Alans Jungen als Täter genannt. Jetzt will man sich aussprechen, entschuldigen beziehungsweise verzeihen, über alles reden. Zunächst geht es noch gesittet zu, der gemütliche Michael reicht die Hand zur Versöhnung. Da eskaliert die Lage. Die beiden Parteien beginnen sich aufs Schlimmste zu bekriegen. Do not copy!

Originaltitel: Carnage
Filmlänge: 77 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2011
Herstellungsland: Deutschland / Frankreich / Polen / Spanien
Erscheinungsdatum: 10.05.2012
EAN-Code: 4011976880486

deutsch 2.0 Surround
deutsch 5.0
deutsch 5.0 DTS
englisch 5.0

Untertitel: deutsch f�r H�rgesch�digte

Fazit:
Mit Der Gott des Gemetzels präsentiert uns Constantin eine schwarze Komödie aus dem Jahre 2011. Diese basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück der französischen Dramatikerin Yasmina Reza, Regie führte hier Roman Polanski.

Das Kammerspiel wurde aus fast als ein solches umgesetzt. Die Geschichte im Spiel dreht sich um zwei Elternpaare, die sich wegen einer Prügelei ihrer Söhne in die Wolle bekommen. Der Film spielt hauptsächlich in einem Wohnzimmer, nur wenige Szenen wurden im Flur, Bad oder der Küche gedreht. Dazu kommt die instrumentale Musik von Alexandre Desplat, die wirklich hervorragend zum Film passt.

Der Gott des Gemetzels ist sicherlich kein Film für die breite Masse, sondern eher für ein ausgesuchtes Publikum. Wer sich aber auf den Film einlassen kann, wird über die komplette Laufzeit gut unterhalten werden. Jodie Foster, Kate Winslet, Christoph Waltz und John C. Reilly spielen wirklich hervorragend, so dass ich den Film problemlos weiterempfehlen kann.

Bild:
Das Bild von Der Gott des Gemetzels kann sich sehen lassen. Die Farben wirken bunt und kräftig – aber immer natürlich. Dazu kommt ein recht ausgewogener Kontrast, der alleine in den dunkleren Passagen kleine Schwächen hat. Die Schärfe ist dagegen auf einem guten Niveau, selbst an den Kanten ist diese meist messerscharf. Hier halte ich 85 % für angebracht.

Ton:
Egal für welche Tonspur sich der Zuschauer entscheidet, einen wirklichen Unterschied gibt es nicht. Ok, die Stereospur wird über die Front wiedergegeben, aber die Dolby Digital und die DTS Spur liegen jeweils in 5.0 vor – und unterscheiden sich nicht. Die Stimmen der Protagonisten werden sauber über die Boxen wiedergegeben, Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen liegen nicht vor. Hier gebe ich gute 78 %.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus Interviews, dem original Kinotrailer zum Film und einigen Darstellerinfos auf Texttafeln. Dazu kann sich der Zuschauer noch einige Trailer und einen DVD/BR-Tipp ansehen.