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Six Feet Under - Die komplette Staffel 5 Cover

Extras

  • Episodenanwahl
  • Szenenanwahl
  • 6 Audiokommentare
  • Six Feet Under 2001 - 2005
  • Leben und Verlust: Der Einfluss von "Six Feet Under"
  • Musiktrack
  • Hinweis zu Soundtrack

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 100 %
100 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 80 %
80 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 75 %
75 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 90 %
90 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 82 %
82 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Toshiba 32 WLG 66 32-Zoll
DVD-Player: Pioneer DV 490 V-S
Receiver: Pioneer VSX-916
Boxen: Teufel Concept S

Filminfos zu:

DVD-ReviewSix Feet Under - Die komplette Staffel 5

Inhalt

Die fünfte und finale Staffel um die Familie Fisher löst alles auf und fügt zusammen. Das Drama nimmt seinen Lauf. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Six Feet Under
Filmlänge: 677 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2005
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 15.09.2006
EAN-Code: 7321921768781

Sprachen

deutsch 5.1 deutsch 5.1
englisch 5.1 englisch 5.1
ungarisch 2.0 Surround ungarisch 2.0 Surround

Untertitel: deutsch, deutsch für Hörgeschädigte, englisch, englisch für Hörgeschädigte

Kritiken

Fazit:
Achtung! Diese Kritik enthält Informationen zum Inhalt der letzten Staffel!

2005 erblickte die letzte Staffel der erfolgreichen und einmaligen Serie "Six Feet Under" die Welt und wie nicht anders zu erwarten, wurde auch hier das sehr hohe Niveau der Serie gehalten, wenn nicht sogar überboten.

Ist eine Serie erfolgreich, fällt es den Machern meistens sehr schwer, den richtigen Zeitpunkt für ein Ende zu finden. Alan Ball und Alan Poul jedoch haben sich genau richtig entschieden und die fünfte Staffel als Finale gewählt.

Die Qualität der fünften Staffel ist gewohnt hoch und nie zuvor hat mich das Ende einer Serie so bewegt.

"Six Feet Under" hat von Anfang die Gratwanderung zwischen Humor und Drama einfühlsam gemeistert, aber die fünfte Staffel ist unbedingt als Höhepunkt einer ohnehin schon großartigen Serie anzusehen, die immer menschlich war, das Leben feierte, indem sie dem Tod viel Raum bot. "Six Feet Under" verknüpfte so viele Elemente, dass man der Serie mit einer Kritik nur schwer gerecht wird.

Die offenkundig tragischste Figur während der Laufzeit der Serie war Nate, der nie Bestattungsunternehmer werden wollte und doch einer wurde, obgleich ihm der Tod und das Unternehmen fürchterliche Angst einjagten. Nate war immer auf der Suche nach dem Glück, das ihm einfach nicht gegönnt war. Und da die Serie mit seiner Ankunft in Los Angeles begann, ist es kein Wunder, dass die Serie mit seinem Tod enden muss.

Wie "Six Feet Under" seinen Tod zeigt, wie sie die Trauer der Familie Fisher, die doch täglich mit dem Tod zu tun hat, zeigt, das ist für den Zuschauer so schmerzhaft, wie es selten im Fernsehen gezeigt wurde. Dabei nutzen Alan Ball und seine Drehbuchautoren jedoch nie billige Effekte. Nie nehmen sie den naheliegenden Weg. Vielmehr werden die Charaktere auch in der fünften Staffel wieder sehr einfühlsam dargestellt.

Es ist der liebevolle Umgang mit den Protagonisten, die diese Serie so einmalig macht. Die Homosexualität von David und Keith ist zwar ein Thema der Serie, aber die Liebe zwischen den beiden wird so natürlich dargestellt, dass sie fernab jeder Klischees wahrhaftig ist. Es ist ein Verdienst der Serie, dass - nur als Beispiel - die Liebe zwischen David und Keith trotz aller Probleme würdevoll behandelt wird und in der fünften Staffel nur insofern neuen Prüfungen standhalten muss, als sich der Kinderwunsch von David manifestiert.

Es wäre ein leichtes, jetzt auf alle Charaktere einzugehen, aber die Serie ist so viel mehr. Sie bot uns die Möglichkeit, am Leben fiktionaler Figuren teilzuhaben, die uns immer wieder die Möglichkeit boten, uns mit ihnen zu identifizieren. Brenda und Nate, die einander wie verrückt lieben und doch nicht füreinander geschaffen sind. Claire, die auf der Suche nach ihrer Identität ist und am Ende dann endlich erwachsen wird. Ruth, die mit der Geisteskrankheit von George einfach nicht zurande kommt. Rico, dessen Ehe auf der Kippe steht, weil die Depressionen seiner Frau ihn zu einem Seitensprung verführten. Billy, der einfach nicht Herr seiner Probleme wird. Die Liebe zwischen David und Keith, welche neben dem Tod die einzige Konstante in den fünf Staffeln ist.

Die Serie bietet Großartiges: die hervorragende Musikuntermalung, die niemals kitschig wird - noch nicht einmal in den finalen fünf Minuten, die die berührendsten fünf Minuten der Seriengeschichte sein dürften. Man muss einfach weinen. Nicht nur, weil die Serie endgültig beendet wurde, sondern weil das Finale so großartig ist, dass es die Serie auf den Punkt bringt; die Schauspieler, die allesamt in ihren Rollen aufgehen und sie so überaus überzeugend darbieten, dass man meinen möchte, die Rollen seien echt; die Ausstatter, die dafür verantwortlich sind, dass auch visuell alles stimmt; die Kamera, die nicht einmal hektisch wird, sondern vielmehr verdeutlicht, dass gute Geschichten keine irrwitzigen Kamerafahrten oder harte Schnitte benötigen; die Regie, die in jeder Folge einfach nur großartig ist; die Autoren, denen wir die Geschichten verdanken - die skurrilen Ideen, den Humor, die Einfühlsamkeit, die herrlichen Dialoge.

"Six Feet Under" setzte Maßstäbe. Das gilt nicht nur für die Umsetzung, sondern auch für das Ende, das gesetzt wurde, bevor der Zuschauer anfangen konnte, sich zu langweilen.

Es bleibt Wehmut. Es bleibt der Wunsch, die Serie hätte nie aufgehört. Und es bleibt die Gewissheit, dass alles genau richtig gemacht wurde. Sogar, dass die Serie auf dem Höhepunkt eingestellt wurde, weil die Produzenten die Kuh nicht zu Tode melken wollten.

Bild:
Das Bild ist für eine Serie ungewöhnlich gut. Nicht nur liegt es hier im 16 : 9-Format vor. Vielmehr gibt es außerdem keine Schmutzpartikel, Blitzer oder Dropouts zu bemängeln.

Zwar lässt sich ein leichtes Rauschen feststellen, aber das fällt nicht ins Gewicht. Die Schärfe ist erstaunlich gut gelungen, obwohl sie nicht dem Standard großer Kinoproduktionen entspricht. Details sind auch in dunklen Szenen gut erkennbar.

Ton:
Auch der Ton ist gut gelungen. Das Geschehen der Serie spielt sich aufgrund der Dialoglastigkeit vor allem auf den Frontboxen ab, aber in sinnvollen Sequenzen werden auch die Rears angesprochen. Die Umgebungsgeräusche sind sehr überzeugend eingebunden.

Extras:
Die Extras sind für eine Fernsehproduktion überaus gut gelungen. Es gibt zu der fünften Staffel insgesamt sechs (!) sehr interessante Audiokommentare.

Außerdem gibt es die zweiteilige Featurette "Six Feet Under 2001 - 2005" mit einer Laufzeit von insgesamt ca. 45 Minuten. Außerdem gibt es die knapp halbstündige Featurette "Leben und Verlust: Der Einfluss von 'Six Feet Under'", in der sich unter anderem echte Bestattungsunternehmer zu der Serie äußern und wie sie ihr Leben veränderte.

Ferner gibt es einen Musiktrack und eine Titelübersicht der "Six Feet Under"-Soundtrack-CD.

Die Extras sind nicht nur ungewöhnlich reichhaltig, sondern auch noch von einer wirklich guten Qualität, die tatsächlich Einblicke in die Serie liefert.

Das Bonusmaterial hebt sich von den Extras anderer Fernsehproduktionen ab, da es nicht nur Masse, sondern auch Klasse bietet.

So machen Extras Spaß!
Nicola
Film:
Wertung: 100 %
100 %
Bild:
Wertung: 80 %
80 %
Ton:
Wertung: 75 %
75 %
Extras:
Wertung: 90 %
90 %

Bewertung

100 %

Infos

Anzahl der Medien: 5
Hülle: Digipak
Distributor:
Warner Bros. Pictures
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,78 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Hinweis

Diese DVD ist Teil der Six Feet Under Superbox.

Filmzitat(e)


"Ich hab' dich geliebt. Du hast mich geliebt. Es war eine schöne Zeit. Jetzt hat sich das geändert. Also. Betrachte dich hiermit als frei."

"Ich kann nicht aufhören, dich zu lieben. Und deshalb behandel' ich dich wie Dreck. Verstehst du das nicht?"

"Ich hab' mein ganzes Leben lang noch nie so lange beim Arzt gewartet."
"Bei meinem Urologen ist es ganz genauso. Die nehmen zu viel an."
"Sowas gehört sich nicht."

Cast & Crew

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