Backtrace

Vergessen - Gnade oder Gefahr?Der neue Film mit Actionlegende Sylvester Stallone!Nach einem Raub mit einer Beute von 20 Millionen Dollar geraten MacDonald (Matthew Modine) und seine Komplizen in einen Schießerei. Einzig MacDonald gelingt es, zu überleben.Allerdings zu einem hohen Preis: Der Dieb ist nun gefangen in einem Hochsicherheitsgefängnis und leidet an Amnesie. Er hat keinerlei Erinnerung daran, wo er das Geld vor der Schießerei versteckt hat - bis ihn an einem Tag drei Unbekannte aus dem Gefängnis entführen. Mittels experimenteller Medikamente versuchen, sie sein Gedächtnis wiederherzustellen, um das Versteck zu finden. Die Unbekannten begeben sich zusammen mit MacDonald auf Spurensuche durch Orte seiner Vergangenheit, während der Cop Sykes (Sylvester Stallone) und das FBI ihnen immer dichter auf die Fersen rücken. Do not copy!

Originaltitel: Backtrace
Filmlänge: 96 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2018
Herstellungsland: Kanada / USA
Erscheinungsdatum: 21.03.2019
EAN-Code: 4011976343189

deutsch 2.0
deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Der Bankräuber MacDonald schafft es zusammen mit seinen Kollegen einen Banküberfall durchzuziehen, der ihnen 20 Millionen Dollar beschert. Als die Drei die Kohle aufteilen wollen, geraten sie in einen Hinterhalt, alleine MacDonald überlebt, während seine Kollegen das Zeitliche segnen. Fortan leidet er unter Amnesie, er kann sich nicht mehr an seine Vergangenheit erinnern, selbst seine Raubzüge sind aus MacDonalds Gedächtnis verschwunden. Dennoch muss er seine Strafe absitzen und es dauert sieben Jahre, bis er mit Hilfe von Luca aus dem Knast befreit wird. Das die Gangster ihn nicht aus Nächstenliebe raus holten wird dann klar, als die Männer ihn eine Drogen verabreichen, welche sein Gedächtnis auf die Sprünge bringen soll. Immerhin sind noch etliche Millionen Dollar irgendwo versteckt.

In der letzten Zeit haben wir so viele neue Filme mit Nicolas Cage gesehen wie nie zuvor. Scheinbar nahm der Kalifornier wahllos jeden Filmvorschlag an um Geld zu verdienen, wobei er nicht der Einzige war, den es so ging. Auch andere Stars, die wir nicht namentlich auflisten wollen, trafen sich in diesen Reigen und waren somit in etlichen Trash-Filmen zu sehen. Dann landete Backtrace auf unserem Schreibtisch, eine Mischung aus Drama und Thriller, wo auf dem Cover wird mit Silvester Stallone und Matthew Modine in den Hauptrollen geworben wird. Über ihren Gesichtern steht frei übersetzt: „Ein Räuber, der sich nicht erinnern kann. Ein Polizist, der nicht vergessen kann.“

So wie es aussieht, ist Stallone der nächste Star unserer Kindheit, der dringend Geld braucht. Wir erinnern uns an „Escape Plan 2: Hades“, wo Stallone einen Miniauftritt hatte, obwohl er zusammen mit Bautista auf dem Cover so angekündigt wurde, als würde er eine Hauptrolle haben. Wer dachte, dass der Film eine Ausnahme war, wird mit Backtrace eines Besseren belehrt. Diesmal spielt ein einen Polizisten, der dem Bankräuber auf der Spur ist. Ganze 10 Minuten – wenn es hoch kommt – ist Stalllone im Film zu sehen. Und diese steht er meist in seinem Büro, starrt auf Zeichnungen und Notizen an der Wand und erzählt etwas, was niemanden interessiert. Ach ja, er hat noch eine Szene wo er die Knarre ziehen kann, hatten wir fast vergessen.

Die Geschichte an sich hat Lücken und wenn es echt so einfach ist in den USA aus den Knast zu kommen wie zu Beginn des Films, na dann gute Nacht. Dazu kommen die bekannten Klischees bei den Charakteren, welche hätten von Regisseur Brian A. Miller verhindert werden können. Wurden sie aber nicht. Auch nicht besser sind die zwei Actionszenen im Film, sowie die verschiedenen Drehorte, die eines gemeinsam haben: sie sind leer. Was fehlte war der vertrocknete Busch, der vom Wind getrieben durch das Bild wehte. Des Weiteren ist anzumerken, dass Stallone mit Axel Lutter eine neue deutsche Synchronstimme hat, da Thomas Danneberg, der seit Jahrzehnten seine deutsche Stimme ist, leider krank war.

Der Zuschauer bekommt bei Backtrace ein schönes und hochwertiges Bild geboten. Die Farben wirken natürlich, diese passen gut zum Filminhalt. Der Kontrast ist auf einem sehr hohen Niveau, sehr selten werden Details verschluckt. Auch die Schärfe kann sich sehen lassen, diese überzeugt nicht nur in den Nahaufnahmen, sondern auch in der Totalen. Auch der Ton gefällt, dieser überzeugt mit einer tollen Dialogverständlichkeit, die hinteren Boxen kommen nicht permanent, aber passend zum Einsatz. Wir sind mit der technischen Seite sehr zufrieden. Das Bonusmaterial besteht aus einem Mini-Making of, den deutschen Trailer und den englischen Trailer, sowie einer kleinen Trailershow und dem DVD/BR Tipp.