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Straßenfeger 10 Cover

Extras

  • Episodenanwahl
  • Zwei Interviews
  • Kurzdokumentation
  • Featurettte

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 92 %
92 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 60 %
60 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 50 %
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Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 20 %
20 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 43 %
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Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Philips 52PFL8605K, 3D-LED-Backlight-Fernseher
Blu-ray Abspielgerät: Sony BDP-S4200, 3D
Verstärker: Pioneer VSX 421
Boxen: Teufel Consono 35 Mk3 5.1-Set
Konsole: PlayStation 4

Filminfos zu:

DVD-ReviewStraßenfeger 10
Die Frau in Weiss / Der rote Schal

Inhalt

Ende der 50er Jahre begann das goldene Zeitalter des deutschen Krimis, freilich mit tatkräftiger Beteiligung eines Briten. Francis Durbridge lieferte die Drehbücher für die meisten Krimis, die als Strassenfeger, quasi als deutsches Äquivalent zum amerikanischen Blockbuster, in die Fernsehgeschichte eingehen sollten. Unfassbare Einschaltquoten die sich regelmässig um die 90% einpendelten, bescherten der ARD einen unübertroffenen Wert und stürzten das Land in einen Ausnahmezustand. Die Strassen waren im wahrsten Sinne des Wortes leergefegt und der passende Begriff bezeichnete ein Phänomen, das als singuläres Ereignis in dieser Form nie wiederkehren sollte. Geschichten machten die Runde in denen von ganzen Wohn! vierteln berichtet wurde, deren Bewohner sich um einige wenige Schwarzweiss-Fernseher gruppierten. Die Durbridge Krimis blieben in ihrer Popularität bis Heute unerreicht und werden es schon aufgrund der vollkommen veränderten Fernsehlandschaft auf immer bleiben. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Die Frau in Weiss / Der rote Schal
Filmlänge: 570 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1973
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 19.12.2014
EAN-Code: 4052912473270

Sprachen

deutsch 2.0 Mono deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Kritiken

Fazit:
Mit Straßenfeger 10 aus dem Hause Studio Hamburg enterprises bekommt der Zuschauer die dreiteilige Fernsehserie Die Frau in Weiß von 1971 und der ebenfalls dreiteiligen Fernsehserie Der rote Schal von 1973 geboten. Die sechs Episoden befinden sich auf vier DVD und haben zusammen eine Laufzeit von 570 Minuten. Beide Serien basieren auf Romanen von Wilkie Collins und wurden – soweit ich das zu beurteilen vermag – nahe am Buch umgesetzt.

„Die Frau in Weiß“ dreht sich um den Zeichenlehrer Walter, der eines Nachts einer mysteriösen Frau in Weiß begegnet. Die verwirrte Frau ist aus einem Irrenhaus ausgebrochen und hilflos, so dass Walter ihr hilft wieder in die Anstalt zu kommen. Als er in Cumberland eine neue Stelle als Zeichenlehrer antritt, erkennt er in einer Schülerin die Frau in Weiß wieder. Mit der Zeit verliebt er sich in sie – doch sie reicht einen anderen die Hand, der nur hinter dem Geld her ist und auch vor Mord nicht zurückschreckt.

Der zweite Film („Der rote Schal“) spielt Mitte des 19. Jahrhunderts in England. Als in der Nähe des kleinen Fischerdorfes Summerset der junge, bewusstlose Ozias aufgefunden wird, nimmt sich Allan seiner Pflege an. Er ahnt nicht, das Ozias und sein Vater erbitterte Feinde waren, bis Allans Vater getötet wurde. Ozais will nicht, dass die Feindschaft der alten Herren die Freundschaft der jungen Männer zerstört. Doch als eine Frau mit einem roten Schal auftaucht, kommt die Wahrheit ans Licht …

Der Zuschauer bekommt hier zwei wunderschöne Mini-Serien geboten, die man sich immer mal wieder ansehen kann. Heidelinde Weis und Ellen Schwiers spielen hier hervorragend, wobei sich auch die anderen Darsteller nicht verstecken müssen. Dazu kommen schöne, ausgesuchte Kulissen und Kostüme. Wir haben uns die Serien gerne angesehen und können diese Fans empfehlen.

Bild:
Während das Bild von „Die Frau in Weiß“ leicht unruhig wirkt, was leider auch zu Lasten der Schärfe geht, ist die Schärfe bei „Der rote Schal“ ein wenig besser, wenn auch nicht optimal. Die Farben wirken auf allen DVDs kräftig, der Kontrast ein wenig zu hoch. So kann es durchaus passieren, dass Einzelheiten verschluckt werden. Hier sollte man nicht vergessen, dass beide Miniserien Anfang der 1970er Jahre entstanden sind – daher 60 % von mir.

Ton:
Der Ton liegt auf allen DVDs in 2.0 Mono vor. So wird das komplette Geschehen logischerweise direkt über die Front wiedergegeben, Fehler sind nicht vorhanden. Die der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, so dass man im Ganzen gesehen mit dem Ton zufrieden sein kann. Hier halte ich 50 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem Interview mit Heidelinde Weis und einem Interview mit Ellen Schwiers. Dazu kann man sich noch die Kurzdokumentation „Das Phänomen“ und die Featurette „TV-Juwelen – Die Straßenfeger im neuen Glanz“ ansehen.
Sonja
Film:
Wertung: 92 %
92 %
Bild:
Wertung: 60 %
60 %
Ton:
Wertung: 50 %
50 %
Extras:
Wertung: 20 %
20 %

Bewertung

92 %

Infos

Anzahl der Medien: 4
Hülle: Alpha-Case
Distributor:
Studio Hamburg Enterprises
Regionalcode: 2
Bildformat: 4 : 3

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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