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Ian McKellen

[Schauspieler\in]

Ian McKellen's Biografie

Ian McKellen wurde am 25. Mai 1939 als Sohn von Margery Lois und Denis Murray in Burnley / England geboren. Er hat noch eine ältere Schwester namens Jean. Vor Ausbruch des 2. Weltkrieges zog die Familie nach Wigan in Süd Lancashire, wo er dann auch zur Schule ging. Er wurde religiös erzogen und betätigte sich in seiner Freizeit in der ansässigen Kirche.

Schon früh zeigte sich seine Faszination für das Theater, als er mit drei Jahren zu einer Aufführung von “Peter Pan“ ging. Seine Eltern unterstützten diese Leidenschaft und so besuchte er fortan regelmäßig das Theater, vorzugsweise Stücke von William Shakespeare. So kam es, dass er sich schon während seiner Schulzeit der Theatergruppe anschloss und bald auch selber auf der Bühne stand.

Nach der Schule begann er ein Studium an der angesehen Cambridge Universität, das er im Jahre 1961 äußerst erfolgreich beendete. Neben seinem Studium hatte er weiterhin auf der Bühne gestanden und so beschloss er nach seinem Abschluss, sich voll und ganz auf das Schauspielern zu konzentrieren. Zunächst geschah dies an den regionalen Theatern, bis er 1964 in "Ein Mann für jede Jahreszeit" auf der Bühne des Londoner Theaters stand.

Kurze Zeit später zog er gemeinsam mit seinem damaligen Freund Brian Taylor und deren zwei Hunde nach London. Als diese Beziehung 1972 auseinander ging kaufte er sein erstes Haus, wo er dann die nächsten acht Jahre alleine lebte. Zu dieser Zeit wussten nur wenige Menschen von seiner Homosexualität, nicht einmal seine Familie.

Er erschien zwar bereits zu damaligen Zeiten in kleineren Rollen auf der Leinwand, allerdings handelte es sich dabei meist um abgefilmte Theaterstücke und sein Hauptaugenmerk lag auf der Schauspielkarriere am Theater. Unter Anderem war er in "Edward II.", "Hamlet" und "McBeth" zu sehen. So machte er sich einen Namen und wurde zu einem der gefragtesten Bühnendarsteller dieser Zeit, der schon damals einige Auszeichnungen erhielt.

Dann spielte er 1980 am Broadway die Rolle des Antonio Salieri in "Amadeus", wofür er auch mit einem Tony-Award ausgezeichnet wurde. Er kaufte ein Haus am Wasser und wohnte dort mit seinem neuen Partner Sean Mathias, mit dem er auch schon mehrfach zusammen gearbeitet hat.

Sein öffentliches Coming Out hatte er im Jahre 1988 während einer Radiosendung auf BBC Radio 4 und seitdem setzt er sich stark für die Rechte von Homosexuellen ein.

Im Jahre 1990 wurde er von der englischen Königin Elizabeth in den Adelsstand erhoben und erhielt den Titel "Sir". Er war der erste Schauspieler seiner Generation, dem diese Ehre zuteil wurde.

Nun widmete er auch TV und Kino mehr Aufmerksamkeit. Hierzulande konnte er 1993 mit seiner Rolle in "Last Action Hero“ seinen ersten größeren internationalen Erfolg verbuchen. Seinen Durchbruch schaffte er allerdings mit seiner Rolle als Eric Lensherr alias Magneto in "X-Men".

Doch spätestens seitdem 2001 der erste Teil des Mega-Projektes "Der Herr der Ringe“, in dem er den Zauberer Gandalf spielt, in die Kinos kam ist Sir Ian McKellen weltweit bekannt und trägt seitdem auch ein Tattoo der elbischen Zahl "9", wie auch die anderen der Gefährten aus dem Film. Um sich auf diese Rolle vorzubereiten hörte er sich eine Aufnahme von Tolkien an, der die Zeilen Gandalfs aus dem Buch liest, und entwickelte so den Charakter und dessen Akzent. Für seine Performance in den insgesamt drei Teilen wurde er mehrfach ausgezeichnet.

Er ist noch heute ein großer Fan von Shakespeares Werken und einer der angesehensten und beliebtesten Charakterdarsteller seiner Zeit, der sich für seine Überzeugung und Mitmenschen einsetzt. Er hat es als Einer von Wenigen geschafft am Theater, am Broadway, im TV und im Kino gleichermaßen zu überzeugt. Er hat sich nie auf einen bestimmten Rollentyp festlegen lassen.

Sir Ian McKellen ist Vegetarier und ihm sind oft ehrenvolle Ämter zuteil gewesen. Neben verschiedenen Ehrenvorsitzen, Aufgaben als Patron und seinem Ritterschlag, ist er auch für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Insgesamt kann er auf über 40 Auszeichnungen zurück blicken, darunter zwei für den Oscar (1999 und 2002), und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Do not copy!
Text © Judith Schumacher

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