"10 Fragen zu Videospielen" aus dem vwh-Verlag Nachdem ich mich fast täglich mit den neusten Spielen beschäftige, konnte ich mir das Buch 10 Fragen zu Videospielen aus dem vwh Verlag natürlich nicht entgehen lassen. Die Autoren Rudolf Thomas Inderst und Daniel Wüllner haben über 50 Persönlichkeiten aus der Spielebrache je zehn Fragen gestellt, welche diese auch brav beantwortet haben.
Natürlich kommt nun die Frage auf, was für Fragen überhaupt gestellt wurden. Von daher hier eine Übersicht:
Vorwort
Grundlagenforschung … worüber sprechen wir eigentlich?
- Was ist ein Computerspiel/Videospiel?
- Wie erkennt man ein schlechtes Computerspiel/Videospiel?
- Was verstehen Sie unter Gameplay?
Deutsche Klassiker – Was Dichter und Denker bewegt
- Gibt es diese Killerspiele tatsächlich?
- Können Computerspiele/Videospiele Kunst sein?
- Wie bewerten Sie Computerspiele/Videospiele als Erziehungsinstrument?
Nerdism Daily – Fragen für den Liebhaber
- Welches war Dein/Ihr nachhaltiges Spielerlebnis?
- Welche Konsole bot bisher insgesamt das beste Spieleportfolio und warum?
- Auf welches Computerspiel/Videospiel könnte die Welt verzichten?
Der Blick in die Glaskugel – mutige Voraussagen gesucht
- Wo werden Computerspiele/Videospiele in fünf Jahren stehen?
AutorInnen
Das Buch beginnt mit einem informativen Vorwort von Rudolf Thomas Inderst und Daniel Wüllner, welches darauf eingeht wie das Buch entstanden ist. Dann folgen die Fragen (und Antworten) und am Ende gibt es noch eine Übersicht über die einzelnen Autoren/Autorinnen.
Die Befragten antworteten unterschiedlich und teilweise doch gleich. Unterschiedlich vom Inhalt und Länge der Antwort her, gleich – weil manche bei einigen Fragen doch einer Meinung waren. Ich denke das meistinteressierte Thema ist „Gibt es diese Killerspiele tatsächlich?“. Nicht selten ist in den Medien zu lesen, dass sogenannte Killerspiele für nicht nachvollziehbare Handlungen bei (zumeist) Jugendlichen verantwortlich waren. Die Befragten in dem Buch 10 Fragen zu Videospielen antworteten unter anderem:
Oliver Schultes:
„Wenn der erste Amokläufer mit DVDs statt mit Schusswaffen tötet – dann ja.“
Joachim Hesse:
„Es gibt Spiele, in denen der Spieler einen virtuellen Killer spielt. Es gibt keine Spiele, die den Spieler in reale Killer verwandeln. Killerspiele im Sinne wie von Presse und Politiker verwendet, gibt es so gesehen nicht.
Die beiden Antworten gefallen mir. Denn sie sagen kurz und bündig das aus, was viele Denken. Aber auch die Antworten zu den anderen Fragen sind interessant, denn hier bekommt man nicht nur zwei oder drei Meinungen, sondern über 50 geboten.
Die Antworten im Buch sind interessant, alles ist flüssig geschrieben. 10 Fragen zu Videospielen aus dem Hause vwh wird in einen festen Hardcoverumschlag ausgeliefert, welcher die Seiten auch nach mehrmaligem Durchblättern fest in sich hält. Die Qualität des Buches rechtfertigt den Preis von 23 Euro allemal.
Wieder einmal bewahrheitet sich also die alte Weisheit: „Wer Antworten will, muss 10 Fragen zu Videospielen stellen“.
Wer sich Videospiele begeistern konnte, sollte ruhig einmal einen Blick in das Buch 10 Fragen zu Videospielen aus dem Hause vwh werfen – es lohnt sich auf jeden Fall!
(sk)
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Hier geht es zur Website vom vwh-Verlag!
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