Fast zehn Jahre ist es her, dass wir auf der PlayStation 4 erstmals „Life is Strange“ aus dem Hause „Square Enix“ gespielt und somit mit Max über den Campus gelaufen sind und auch ihre Kräfte entdeckt haben. Nun bekommen die Fans des narrativen Adventures nach "Life Is Strange", "Life Is Strange: Before the Storm", "The Awesome Adventures of Captain Spirit", "Life Is Strange 2" und "Life Is Strange: True Colors", mit „Life is Strange: Double Exposure“ ein weiteres Spiel der Reihe geboten, bei dem der Spieler den Verlauf der Geschichte durch seine Entscheidungen beeinflussen kann. Und eines, welches wieder von „Deck Nine Games“ entwickelt wurde. Wir erwarteten daher ein tolles Spiel, welches uns, wie schon die ersten Teile der Reihe, fesseln würde.
„Life is Strange Double Exposure“ ist für die PlayStation 5, der Xbox X/S und dem PC in den Handel gekommen, die Nintendo Switch Version wird bald folgen. Die Spieler können zwischen drei Versionen wählen, nämlich zwischen der Standard, Deluxe und Ultimate Editon. Während die Standardversion nur mit dem Spiel daherkommt, kann die Deluxe Edition für Max punkten. Wer sich für die Ultimate Edition entscheidet, bekommt zum Outfit noch zusätzliche Inhalte geboten. Der erste Eindruck war schon einmal gut, sehen wir erst einmal nach, was die Geschichte im Spiel für uns bereithält.
Diese Spielt einige Jahre nach den Vorfällen in Arcadia Bay und Max hat sich vorgenommen ihre Kräfte nie wieder zu benutzen. Nun Ist sie an der Uni in Caledon, wo sie als Dozentin tätig ist. Sie kommt gut mit den Menschen aus und hat auch einige Freunde gefunden, wie beispielsweise Safi und Moses. Als Safi eines Tages ermordet wird und Max sie tot im Schnee findet, kommen nicht nur Max Ängste, sondern auch ihre unterdrückten Kräfte zurück. Allerdings kann sie nun nicht mehr wie früher durch die Zeit reisen, sondern zwischen den Welten wechseln. So kann sie, um sich auf die Suche nach Safis Mörder zu machen, in die Parallelwelt reisen, wo Safi noch am Leben ist. Ob das die Chance ist den Mörder zu finden und Safi so zum Leben zu erwecken?
Wer die andren Teile der Reine noch nicht kennt, kann sofort mit „Life is Strange Double Exposure“ einsteigen, ein Vorwissen ist gut, aber nicht nötig. Es ist interessant in eine Parallelwelt zu reisen, dank des Portals ist dieses problemlos möglich. Wenn man dagegen nur hören will, was in der anderen Welt erzählt wird, reicht es den Puls zu nutzen, um die Unterhaltungen zu verstehen. Die Spieler bekommen hier eine abwechslungsreiche Umgebung geboten, die Charaktere haben einen hohen Wiedererkennungswert und wachsen einen schnell ans Herz. Alles wirkt authentisch, was unter anderem auch auf die gute Grafik zurückzuführen ist. Überall sind liebevoll gestaltete Einzelheiten zu sehen, so dass es sich lohnt, mal einen Blick in die Runde zu werfen.
Im Ganzen gesehen bekommen die Spieler mit erstmals „Life is Strange“ aus dem Hause „Square Enix“ einen gelungenen Nachfolger in der Reihe geboten, der mit einer tollen, neuen Fähigkeit punkten kann. Wir haben uns von Max gerne in die Parallelwelten und somit auch auf eine Reise zu den Wurzeln der Reihe nehmen lassen. Alles passt hier gut zusammen, gerade die Funktion Puls ist interessant, denn so kann man leichter seine eigenen Schlüsse ziehen. Und jede Hilfe ist gut, kommen man durch die verschiedenen Welten doch leicht durcheinander. Pro Kapitel ist man im Schnitt mit gut vier Stunden dabei, so dass man sich mit dem Spiel einige schöne Abende machen kann. Der coole Spundtrack und die intuitive Steuerung runden das Spiel positiv ab. Wer die Reihe kennt und mag, kann hier problemlos einen Blindkauf wagen.
(r&s)