Cover![]() Cast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (1 Bewertung): 92 %
Bild: (1 Bewertung)95 %
Ton: (1 Bewertung)95 %
Extras: (1 Bewertung)45 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)78 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Leinwand: ESMART Expert UKD Rahmenleinwand 120 Zoll Beamer: Hisense 120L5F-A12 Abspielgerät: Xbox One S Boxen: Echo Studio mit Echo Sub Konsole: PlayStation 5, Xbox Series X und Nintendo Switch OLED, Xbox One S, Steamdeck OLED Virtual-Reality-Headset: VR-Brille Oculus Quest 3 |
InhaltIn FROM THE WORLD OF JOHN WICK: BALLERINA schwört Ana de Armas alias Eve Macarro Vergeltung für den Mord an ihrer Familie. Der Film, der während der Ereignisse von „John Wick: Kapitel 3“ spielt, folgt der jungen Rächerin, die bei den berüchtigten Ruska-Roma ihre Ausbildung in der Kunst des Tötens beginnt. Do not copy! Infos zum FilmSprachenUntertitel: deutsch Externe LinksKritikenFazit: From the World of John Wick: Ballerina tritt in die Fußstapfen eines der erfolgreichsten Action-Franchises der letzten Jahre und versucht zugleich, eine eigene Identität innerhalb dieses dunklen, stilisierten Universums zu finden. Im Zentrum steht Ana de Armas, die in der Rolle der Eve Macarro eine Figur verkörpert, die zwischen den Traditionen des Balletts und den blutigen Regeln einer Assassinen-Gesellschaft aufwächst. Unter der Regie von Len Wiseman entfaltet sich ein Film, der die Härte und Eleganz der Welt von John Wick weiterführt, dabei aber auch seine ganz eigene Tonlage sucht. Die Handlung verwebt persönliche Rachemotive mit den strengen Ritualen der Ruska Roma. Eve lernt, sich zu verteidigen, zu töten und dabei gleichzeitig ihrer Herkunft gerecht zu werden. Schnell wird klar, dass dieser Weg nicht nur in die Freiheit, sondern auch in gefährliche Auseinandersetzungen führt. Der Film macht früh deutlich, dass er nicht auf tiefschichtige Dialoge oder komplexe Handlungsstrukturen setzt, sondern vielmehr eine Geschichte erzählt, die als Bühne für die physische Präsenz seiner Hauptfigur dient. Ana de Armas ist der klare Mittelpunkt und trägt den Film mit einer enormen körperlichen Präsenz. Sie balanciert zwischen Verletzlichkeit und Entschlossenheit, zwischen der Eleganz einer Tänzerin und der Härte einer Auftragskillerin. Ihre Darstellung vermittelt, dass Eve gleichzeitig Opfer und Täterin ist, jemand, der gezwungen wurde, Gewalt zu lernen, sie nun aber mit Kontrolle und Effizienz einsetzt. In vielen Momenten reicht allein ihre Körpersprache aus, um die Emotionen der Figur deutlich werden zu lassen, und genau darin liegt die große Stärke des Films. Die Action schöpft unverkennbar aus der Wick-Ästhetik. Kameraarbeit, Choreographie und der präzise Rhythmus der Kämpfe wirken wie eine Weiterentwicklung der bekannten Handschrift: klar, hart, unmittelbar. Besonders in der zweiten Hälfte legt der Film an Tempo und Einfallsreichtum zu. Hier entstehen Szenen, die wie kurze Episoden von Gewalt und Bewegung funktionieren, jede mit ihrer eigenen visuellen Sprache. Die Kämpfe sind spektakulär, abwechslungsreich und so choreografiert, dass sie fast den Eindruck von Tanzstücken in blutiger Form hinterlassen. Doch so beeindruckend die Inszenierung auch ist, das Drehbuch offenbart Schwächen. Die Handlung wirkt stellenweise wie ein bloßer Rahmen, der vor allem dazu dient, die nächste Actionszene vorzubereiten. Tiefergehende Figurenentwicklung bleibt rar, überraschende Wendungen fehlen, und nicht selten entsteht der Eindruck, dass der Film mehr Wert auf Stil als auf Substanz legt. Für Zuschauer, die sich eine komplexere narrative Ebene wünschen, kann das unbefriedigend sein. Optisch und akustisch dagegen überzeugt der Film. Das Kostümdesign, die Kulissen und die Bildkomposition erzeugen eine durchgehend dichte Atmosphäre, die das Publikum in eine Welt aus Eleganz und Brutalität hineinzieht. Der Soundtrack treibt das Geschehen mit kraftvollen Beats voran, während die Geräuschkulisse der Kämpfe für ein unmittelbares Erleben sorgt. Wenn Bild, Ton und Bewegung ineinandergreifen, entwickelt „Ballerina“ einen Sog, der gerade im Kino seine Wirkung entfaltet. In seiner Gesamtheit ist From the World of John Wick: Ballerina ein Werk, das vor allem durch seine Stärken in der Action und die Präsenz seiner Hauptdarstellerin lebt. Er bietet Momente von beeindruckender Intensität, visuelle Höhepunkte und einen unverkennbaren Platz innerhalb des Wick-Universums. Gleichzeitig bleibt er hinter seinem Potenzial zurück, wenn es um erzählerische Tiefe oder um wirklich erinnerungswürdige Nebenfiguren geht. Das Fazit fällt deshalb zweischneidig aus: Für Fans des John-Wick-Kosmos ist „Ballerina“ ein lohnender Ausflug, der das Universum um eine interessante Facette erweitert und einige spektakuläre Szenen liefert. Wer jedoch eine tiefgründige Geschichte oder komplexe Figuren erwartet, wird eher eine stilistisch brillante, aber erzählerisch schlanke Action-Performance erleben. In seiner besten Form ist „Ballerina“ ein packender, visuell durchgestylter Actionfilm, getragen von einer Hauptfigur, die mit Eleganz und Entschlossenheit ihren Platz im Wick-Universum einnimmt. Die Blu-ray von From the World of John Wick: Ballerina überzeugt in weiten Teilen durch eine starke audiovisuelle Präsentation, die dem Film den Raum gibt, seine ganze stilisierte Wucht zu entfalten. Das Bild liegt im sauberen 1080p-Transfer vor und besticht mit einer sehr klaren Schärfe. Details wie Stoffstrukturen der Kostüme, feine Hauttöne oder die schimmernden Lichter der nächtlichen Kulissen werden sauber herausgearbeitet. Besonders in dunklen Szenen, von denen der Film reichlich bietet, fällt die Qualität auf: Schwarztöne sind tief und satt, ohne dabei wichtige Feinheiten zu verschlucken. Gleichzeitig bleiben Farben kräftig und kontrastreich. Die Palette reicht von kalten, bläulichen Stadtszenen über warme, fast goldene Innenräume bis hin zu den blutroten Akzenten in den Actionsequenzen – alles wirkt stimmig und verleiht dem Film seine visuelle Kraft. Artefakte, Bildrauschen oder unsaubere Kanten sind kaum zu bemerken, was dem Transfer eine sehr hochwertige Anmutung gibt. Der Ton steht dem in nichts nach und legt sogar noch eine Schippe drauf. Der deutsche und der englische Ton liegen in Dolby Atmos vor und liefern eine beeindruckende Mischung aus Präzision, Dynamik und Wucht. Schon die ersten Szenen machen klar, dass hier viel Wert auf eine räumliche Klanggestaltung gelegt wurde: Schritte hallen glaubwürdig durch weite Räume, Kugeln pfeifen von links nach rechts, und Explosionen breiten sich mit Nachdruck über die Surround-Lautsprecher aus. Besonders die Actionsequenzen profitieren von dieser Gestaltung. Wenn Kugeln einschlagen oder Nahkampfszenen mit voller Intensität dargestellt werden, packt der Ton den Zuschauer förmlich und reißt ihn mitten ins Geschehen. Auch die Basswiedergabe verdient Lob: Sie ist kräftig, ohne zu übertreiben, und verleiht Schüssen, Explosionen und dem treibenden Score das nötige Fundament. Die Höhen bleiben dabei klar, Dialoge sind jederzeit gut verständlich und heben sich deutlich vom restlichen Soundteppich ab. Gerade im Originalton kommt zudem die stimmliche Leistung der Darsteller noch intensiver zur Geltung, was besonders bei Ana de Armas Mischung aus Verletzlichkeit und Entschlossenheit hörbar wird. Insgesamt präsentiert sich die Blu-ray von From the World of John Wick: Ballerina also in sehr starker technischer Form. Das Bild ist gestochen scharf, kontrastreich und stilvoll, der Ton ist dynamisch, räumlich und druckvoll. Für Heimkino-Fans bedeutet das eine Präsentation, die den Film auch abseits der Kinoleinwand zu einem eindrucksvollen Erlebnis macht. Das Bonusmaterial besteht aus einigen deleted und extended Scenes, sowie aus einem Making of und Featuretten zum Film. Sonja |
Bewertung 92 %
Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Blu-ray Keep Case Distributor: LEONINE Regionalcode: 2 Bildformat: 2,39 : 1 Herkunft des Mediums: Deutschland Cast & CrewLeider noch keine ... |