Sturm auf Festung Brest
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22. Juni 1941: Die Festung der weißrussischen Stadt Brest ist eines der ersten Ziele der Deutschen Wehrmacht zu Beginn des Russlandfeldzuges. Die in der Festung stationierten 300 Offiziersfamilien und 9000 Soldaten werden von dem Angriff im Schlaf überrascht und erleiden heftige Verluste. Es herrscht Panik, doch den Offizieren Gawrilow, Kischewatow und Fomin gelingt es, die Verteidigung an drei Frontabschnitten zu organisieren und die Deutschen zurückzudrängen. Die Wehrmacht reagiert auf die unerwartet starke Gegenwehr mit dem Einsatz von Stukas und Panzern. In der Festung werden Munition, Essen und Wasser knapp, die ärztliche Versorgung ist katastrophal. Die drei Offiziere entscheiden sich zum Ausbruch aus dem deutschen Kessel. Ein Kampf bis zum letzten Mann beginnt. Do not copy!

Originaltitel: Brestskaya krepost
Filmlänge: 132 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2010
Herstellungsland: Russland
Erscheinungsdatum: 22.08.2011
EAN-Code: 4048317375042

deutsch 5.1
deutsch 5.1 DTS
russisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Im Laufe der Jahre habe ich etliche Kriegsfilme gesehen. Einige haben mir gefallen, andere fand ich einfach nur langweilig. Dann landete Sturm, auf Festung Brest in meinem Player. Erst dachte ich, dass es sich hierbei um den polnischen Widerstand von 1939 handelt, welcher die Festung gegen die Wehrmacht verteidigt hat. Der Film zeigt zwar die Verteidigung der Festung – allerdings durch die Russen.
Der Film beginnt am 22. Juni 1941 in der Stadt Brest. Während des Russlandfeldzugs ist die Stadt eines der Ziele der Wehrmacht. Insgesamt 300 Offiziersfamilien und über 9000 Soldaten werden von dem Angriff der Deutschen überrascht. Alleine die Offizieren Gawrilow, Kischewatow und Fomin schaffen es drei Frontabschnitte zu verteidigen. Doch mit der Zeit wird die Situation immer schlimmer, denn nicht nur das Essen und das Wasser, sondern auch die Munition werden knapp..
Der russische Regisseur Alexander Kott beweist, dass gute Filme nicht immer aus dem USA kommen müssen. Die Geschichte im Film basiert auf tatsächlichen Ereignissen, Alexander Kott hat es geschafft, dass alles sehr realistisch wirkt. Der Film wurde sehr aufwendig inszeniert und die Verbrechen der Wehrmacht werden sehr gut gezeigt. Die Kulissen und Kostüme wurden aufwändig gestaltet und mit vielen Details versehen, nicht umsonst wurde der Film für den russischen Filmpreis in den Kategorien Bester Film und Beste Regie nominiert und erhielt Auszeichnungen in den Kategorien Bester Hauptdarsteller, Bestes Kostüm und Bester Sound. Wem da Genre zusagt, sollte hier einmal einen Blick riskieren.

Bild:
Bei Sturm auf Festung Brest aus dem Hause Pandastorm bekommt der Zuschauer ein angenehmes Bild geboten. Die Farben wirken natürlich, wenn auch ein wenig reduziert, der Kontrast zeigt auch in den dunkleren Passagen noch viele Details. Alleine bei der Schärfe muss man leichte Abstriche machen. Diese ist nicht immer optimal, was der Zuschauer besonders in der Totalen erkennen kann. Hier halte ich 82 % für angebracht.

Ton:
Der Ton ist im Vergleich mit dem Bild besser gelungen. Der Zuschauer bekommt eine sehr schöne Dialogverständlichkeit geboten, die Stimmen der Darsteller werden sauber über die Boxen wiedergegeben. Die Effekte – besonders die Explosionen bei den Gefechten – verteilen sich homogen auf alle Boxen, so dass man das Gefühl hat mitten im Geschehen dabei zu sein.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem kleinen Making of und einigen Trailern.