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Loft Cover

Extras

  • Behind the Scenes
  • Trailer
  • TV-Spot
  • andere Trailer

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 75 %
75 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 88 %
88 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 88 %
88 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 72 %
72 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 83 %
83 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Thomson 28DN40E
DVD-Player: Pioneer DV-464
Verstärker: Panasonic SA-HE90
Boxen: Magnat Cinema S-1

Filminfos zu:

Inhalt

Die junge Schriftstellerin Reiko Hatuna (Miki Nakatani) ist ausgebrannt und ihr letzter großer literarischer Erfolg eine Weile her. Auch körperlich geht es der jungen Frau zusehends schlechter, Hustenanfälle plagen sie und in letzter Zeit spuckt sie immer öfters eine schwarze Substanz aus, welche sich als See-Schlamm entpuppt.
Damit es Reiko wieder besser geht, sie sich etwas erholen und ihr neues Buch vollenden kann, besorgt ihr Verleger ihr ein Haus in einer ruhigen, abgelegenen Gegend, in der Nähe eines malerischen Sees. Eigentlich ist das Haus viel zu groß für die junge Frau, aber dennoch richtet sie sich häuslich in der Idylle ein, in der sie endlich die nötige Ruhe findet und auch körperlich geht es ihr wieder besser.

Eines Nachts als sie nicht schlafen kann, beobachtet sie eine Mann, der mit einem sehr großen Sack, dessen Umrisse einem Körper darin erahnen lassen, das unheimliche Haus gegenüber betritt. Das Interesse der jungen Frau ist geweckt und sie geht der Sache auf den Grund. So lernt sie den Wissenschaftler Makoto Yoshioka (Etsushi Toyokawa) kennen, der in dem unheimlichen Gebäude, welches zu einer Universität gehört, arbeitet. Er hat eine Moorleiche entdeckt und bereitet diese nun für die Konservierung vor. Doch er scheint ein großes Geheimnis aus seiner Entdeckung machen zu wollen. Als eines Tages junge Studenten zu Makoto kommen, bittet er Reiko, die Mumie bei ihr lagern zu dürfen.

Seit die Mumie einer jungen Frau bei Reiko liegt, wird für die Schriftstellerin alles anders und ein Alptraum beginnt. Etwas Merkwürdiges geht von der Mumie aus, Visionen und Erscheinungen plagen Reiko. In ihren Träumen sieht sie immer wieder eine junge Frau, die ihr etwas im See zeigen will. Verängstigt bitte sie den ebenso mysteriösen Makoto um Hilfe, nicht ahnend, dass die beiden ein düsteres und tödliches Geheimnis offenbaren werden... Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Rofuto
Filmlänge: 114 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2005
Herstellungsland: Japan / Korea
Erscheinungsdatum: 04.10.2007
EAN-Code: 4260017061173

Sprachen

deutsch 5.1 deutsch 5.1
japanisch 2.0 Surround japanisch 2.0 Surround

Untertitel: deutsch

Kritiken

Fazit:
Für Loft zeichnet sich kein geringerer als der Vorzeigeregisseur für Filme des Psycho/Horror Genres Kiyoshi Kurosawa verantwortlich, der sich bereits mit Filmen wie „Pulse“ oder „Cure“ einen Platz in der japanischen Kinogeschichte gesichert hat.
So richtig warm bin ich mit den Arbeiten von Kurosawa nie geworden, so verworren kamen seine Filme daher und es war um so schwieriger zu ergründen, was er uns bzw. mir mit dem einen oder anderen Film sagen wollte. So war ich dann auch etwas skeptisch als man im Rahmen von Loft von einer „Neuen Generation des japanischen Horrorfilms“ sprach - ich sollte nicht enttäuscht werden.

Diese erwähnte neue Generation ist es dann doch nicht geworden - wie erwartet. Frei nach "Schuster bleib bei deinen Leisten" gestaltet sich dieser Film ähnlich verworren wie die anderen Werke von Kurosawa: Lange Dialog-Passagen und Landschaftsimpressionen, welche sich nicht so richtig auf den Kern der Handlung zielen wollen, sind fast schon als überflüssig zu betrachten. Auch gelingt es Loft nicht wirklich spannend zu sein, bis auf eine Szene war ich nicht sehr gefesselt von dem was sich auf dem Bildschirm tat. Auch ist das Werk, dessen genauer Sinn sich so schnell nicht erschließen will, mit 115 Minuten Spielzeit eindeutig zu lang und sehr oft die Grenze zu Langeweile weit überschritten. Auch wirken die Schauspieler, allen voran Miki Nakatani (Chaos; Ring 2) nicht sonderlich überzeugend und ihre Leistungen, gerade in Angstmomenten, eher gelangweilt denn erschreckt.

Ich habe nichts gegen intelligente Suspens-Horrorfilme und man muss es Kurosawa zu Gute halten, das er versucht eben einen solchen Film zu machen, aber bei seinem Vorhaben verstrickt er sich zu sehr in Nichtigkeiten und wird offenbar Geisel seines eigenen Storygeflechts.
Abschließend kann man sagen, dass eingefleischte Fans des Genres wohl eher nicht auf ihre Kosten kommen werden, dazu bietet der Film einfach zu wenig. Allerdings für Freunde der seichten und vor allem ruhigen Psycho/Horror Unterhaltung ist der Film wiederum als ideal zu bezeichnen.

Bild:
In Sachen Bild bietet die DVD ein solides, ausgewogenes Produkt, welches sich durchaus sehen lassen kann. Die Farben wirken kräftig und das Hell-Dunkel Verhältnis ist stimmig. Einzig etwas unscharf und schwammig gestaltet sich das Bild, was man sicher noch etwas besser hätte hinbekommen können. Darüber hinaus war das Bild frei von Fehlern oder Störungen jeglicher Art.

Ton:
Ich als Freund von O-Ton und Untertiteln würde mir manchmal wünschen, das man auch, wie im Fall dieser DVD, den O-Ton in einem zeitgemäßen Tonformat aufspielen würde, als nur in Dolby Digital 2.0. Denn wie nicht selten bin ich kein Fan der deutschen Synchronisation, da meiner Meinung nach die Stimmen unpassend gewählt sind, aber dies ist wie gewöhnlich Geschmackssache und ich in dieser Hinsicht vielleicht etwas verbohrt. Der Ton gestaltet sich sonst als sauber abgemischtes Produkt, dem es allerdings etwas am nötigen Bass fehlt. Das Ganze hätte für meinen Geschmack noch etwas voller und runder klingen können. Sonst gibt es keinen Raum zur Beanstandung.

Extras:
Die mir hier vorliegenden DVD aus dem Hause Rapid Eye Movies enthält eine Disk.

Auf der DVD führt uns das animierte Menü zu den klassischen Punkten Film-Starten, der Kapitel-Anwahl und dem Ton-Setup.
Als Special Features finden wir auf der DVD lediglich die Behind the Scenes (54,08 min), welche uns einen Blick auf die Entstehung des Filmes gewähren, vier TV-Spots (1,16 min), einen Kinotrailer zu Loft (1:53min), sowie fünf weitere Trailer aus dem r.e.m. Programm.

Dem Zuschauer wird ein recht umfangreiches und vor allem langes Making Of geboten, wenn ich die Behind the Scenes mal so bezeichnen darf, welches wirklich sehr interessant war. Eine Filmo- bzw. Biografie des Cast wäre noch wünschenswert gewesen, sowie eine Foto-Galerie dem Ganzen sicher nicht schlecht gestanden hätte.
The Kitamura
Film:
Wertung: 75 %
75 %
Bild:
Wertung: 88 %
88 %
Ton:
Wertung: 88 %
88 %
Extras:
Wertung: 72 %
72 %

Bewertung

75 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Digipak
Distributor:
AL!VE
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,78 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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