Der arme Verschwender

Originaltitel: Mein Vater, meine Frau und meine Geliebte
Filmlänge: 90 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2004
Herstellungsland: Österreich
EAN-Code: 4042662355049

deutsch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch von Ernst Weiß aus dem Jahre 1936. Der Film dreht sich um das Leben des jungen Arztes Ernst, der unter der Fuchtel seines patriarchalischen Vaters steht. Hier wird autobiografisch erzählt, wie sich das Verhältnis des jungen Mannes zu seinem Vater verhält, wie er die Liebe zur Psychologie entdeckt und wie seine Liebe zu Schule und Autorität ist.

Ernst wird – wie es der Vater will – Arzt, heiratet dann aber das ehemalige Dienstmädchen der Familie, als diese behauptet schwanger zu sein. Als sich die Schwangerschaft als Lüge herausstellt, wendet sich Ernst einer Adligen zu, die seinetwegen ihre Herkunft aufgibt, um an seiner Seite zu sein.

Der arme Verschwender ist eine bewegende und beeindruckende Literaturverfilmung, die sich Freunde des Genres nicht entgehen lassen sollten. Der Film ist mehr als eine einfache Arztgeschichte. Ansehen!

Bild:
Das durchgehend ruhig laufende und saubere Bild von Der arme Verschwender überzeugt durch kräftige, natürliche Farben und einen angenehmen Kontrast, welcher auch in dunklen Passagen viele Details preisgibt. Die Schärfe ist ausgewogen, der Zuschauer kann in der Totalen ebenso viele Details erkennen wie bei den Nahaufnahmen. Auch wenn man ab und zu das Gefühl hat, dass ein Weichzeichner verwendet wurde, kann man mit den Bild zufrieden sein.

Ton:
Da es sich bei Der arme Verschwender um einen recht dialoglastigen Film handelt, kann der Zuschauer keine großartigen Effekte und Basseinsätze erwarten. Der Ton liegt auf dieser DVD in Deutsch Dolby Digital 5.1 vor. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow, welche weitere Titel aus dem Hause McOne vorstellt, und einer Fotogalerie mit 20 Bildern aus dem Film.

Sonja

Film:

83 %

Bild:

79 %

Ton:

76 %

Extras:

20 %