Frontera

Im Grenzgebiet zwischen den USA und Mexiko wird die Frau des ehemaligen Sheriffs (Ed Harris) während eines Ausrittes erschossen. Miguel (Michael Peña), ein Mexikaner, der versucht illegal in die USA einzuwandern, ist zur falschen Zeit am falschen Ort und wird schnell als vermeintlicher Mörder inhaftiert. Währenddessen versucht der Sheriff im Ruhestand den Fall aufzuklären, denn die bisherigen Ermittlungen der Polizei scheinen nicht hieb- und stichfest zu sein. Do not copy!

Originaltitel: Frontera
Filmlänge: 100 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2014
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 25.09.2015
EAN-Code: 4250128414494

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
mehrsprachig 5.1 DTS-HD Master Audio

Untertitel: englisch

Fazit:
Das Leben im Mexiko ist nicht einfach. Daher wollen sich Miguel und Jose heimlich über die Grenze in die USA schleichen, um dort Geld für ihre Familien zu verdienen. Auf ihrem Weg treffen sie erst auf die Frau des ehemaligen Sheriffs, die ihnen noch eine Decke schenkt. Sie ahnen nicht, dass sie schon längere Zeit von drei Jugendlichen beobachtet werden, die ihnen einen Schreck einjagen wollen. Sie zielen mit dem Gewehr auf die Beiden und wollen sie erschrecken. Es klappt auch fast, Miguel und Jose kommen ohne eine Schramme davon, doch die Frau des ehemaligen Sheriffs ist noch in der Nähe und wird – von den Schüssen erschreckt – vom Pferd geworfen. Ihr Mann Roy findet sie, kann aber nichts mehr für sie tun. Sie stirbt in den Armen ihres Mannes. Roy erinnert sich an die Beiden Wanderer und kann Miguel auch beschreiben. Dieser wird daraufhin verhaftet und des Mordes beschuldigt. Doch mit der Zeit beginnt Roy an der Schuld Minguels zu zweifeln. Er beginnt selber zu ermitteln und stößt dabei auf ein Wespennest …

Gerade zu dem Zeitpunkt, wo Europa das Ziel vieler Flüchtlinge ist, erscheint mit Frontera ein Film auf DVD und Blu-ray, der über mexikanische Flüchtlinge berichtet und auch das Thema Schleuser anschneidet. Allerdings muss gesagt werden, dass dieses Thema in den USA schon lange diskutiert wird, da die Grenzen zu Mexiko immer wieder illegal überschritten werden. Regisseur Michael Berry schafft es aber die Situation nüchtern zu betrachten und sich weder auf die Seite der mexikanischen Flüchtlinge zu stellen, noch auf die der USA. Einzelne Puzzlestücke setzen sich später zu einer guten Geschichte zusammen, so dass der Zuschauer mit dem Gefühl, gut unterhalten worden zu sein, im Sessel zurückgelassen wird. Wer sich für das Thema interessiert, sollte hier ruhig einmal einen Blick riskieren. Die Darsteller wissen was sie tun, die Kameraführung ist sehr gut gelungen. Auch die Atmosphäre stimmt, besonders beklemmend ist diese, als die Schlepper mit Miguels Frau über die Grenze gehen wollen.

Dazu kommt eine gute technische Seite. Das durchgehend saubere und ruhig laufende Bild von Frontera überzeugt mir warmen und natürlichen Farben. Dazu kommt ein ausgewogene Schärfe, die nicht nur in den Nahaufnahmen, sondern auch in der Totalen alle Details zeigt. Der Kontrast ist ebenfalls auf einem guten Niveau, so dass man im Ganzen gesehen mehr als zufrieden sein kann. Egal ob sich die Zuschauer für die deutsche Synchronisation oder die Originaltonspur (Englisch und Spanisch gemischt) entscheiden, einen wirklichen Unterschied gibt es nicht. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden. Obwohl das Meiste über die Front wiedergegeben wird, kommen die hinteren Lautsprecher auch immer mal wieder zum Einsatz. Daher gute 85 % von mir.

Bild:
Das durchgehend saubere und ruhig laufende Bild von Frontera überzeugt mir warmen und natürlichen Farben. Dazu kommt ein ausgewogene Schärfe, die nicht nur in den Nahaufnahmen, sondern auch in der Totalen alle Details zeigt. Der Kontrast ist ebenfalls auf einem guten Niveau, so dass man im Ganzen gesehen mehr als zufrieden sein kann. Hier halte ich gute 97 % für angebracht.

Ton:
Egal ob sich die Zuschauer für die deutsche Synchronisation oder die Originaltonspur (Englisch und Spanisch gemischt) entscheiden, einen wirklichen Unterschied gibt es nicht. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden. Obwohl das Meiste über die Front wiedergegeben wird, kommen die hinteren Lautsprecher auch immer mal wieder zum Einsatz. Daher gute 85 % von mir.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.