Monster der Tiefe - Im Reich der Urzeit
BBC Dokumentation

Auf einer weiteren Reise in die Vergangenheit erforschen Nigel Marven und Jasper James die sieben gefährlichsten Meere aller Zeiten und machen uns mit der prähistorischen Unterwasserwelt bekannt. Nigel Marven taucht tief in die Vergangenheit ein und schwimmt mit ungewöhnlichen Meerestieren um die Wette. Durch seine Augen erhalten wir Einblicke in die Unterwasserwelt und lernen die seltsamen und faszinierenden Geschöpfe kennen, die dort zu Hause sind. Vielfach sind sie größer und aggressiver als die Dinosaurier.

So beherbergen die gefährlichen Gewässer der Vorzeit mit dem starken, Furcht erregenden Jäger Liopleurodon das vielleicht größte Raubtier aller Zeiten, außerdem den merkwürdigen Dunkleosteus mit seinem Panzerkopf und den rasiermesserscharfen Schneidezähnen sowie den schlangengleichen Wal Basilosaurus. Sie alle werden wieder lebendig, wenn Nigel ihnen von Angesicht zu Angesicht gegenüber steht.
Do not copy!

Originaltitel: Sea Monsters - A Walking with Dinosaurs Trilogy
Filmlänge: 90 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2003
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 26.01.2004
EAN-Code: 4006448751050

deutsch 5.1

Untertitel: keine

Fazit (9/10):
BEI MONSTER DER TIEFE ist interessant, dass man nicht in eine, sonder in sieben verschiedene Zeiten zurückreist. In die sieben gefährlichsten Meere aller Zeiten. Die Reise beginnt im ungefährlichsten Meer vor 450 Millionen Jahren. Wo heute New York steht, hausten früher Riesen-Endoceraten und Seeskorpione.
Über die Perioden Trias und Devon geht es weiter nach Eozän. Wo vor 36 Millionen Jahren noch ein tiefes Meer die Gegend beherrschte, ist heute die Sahara! Nach den Perioden Pliozän und Jura, reist der Zuschauer mit den Hauptdarstellern in die gefährlichste Zeit: Die Kreidezeit! Vor knapp 36 Millionen Jahren beherrschten Xiphactinus, Haie und Riesen-Monasaurier die Erde.

Nach dem großen Erfolg von „Dinosaurier – Im Reich der Giganten“ und „Das Erbe der Saurier“ erweckt MONSTER DER TIEFE mit state-of-the-art Computeranimationen und neuester Filmtechnik die Welt der Vorzeit erneut zum Leben.

Eine faszinierende Dokumentation in fantastischer Bild- und Tonqualität. Wem „Dinosaurier – Im Reich der Giganten“ gefallen hat, sollte sich diese BBC-Dokumentation unbedingt ansehen!


Bild (9/10):
Die Farben bei MONSTER DER TIEFE werden kräftig und kontrastreich wiedergegeben, ohne dabei unnatürlich zu wirken. Teilweise kann man ein ganz leichtes Kantenflimmern erkennen, welches jedoch den Filmgenuss nicht stört.
Die Schärfe ist im Detail wie in der Totalen sehr gut, was man immer wieder schön an den Fischen erkennen kann. Für diese Leistung vergebe ich 9 Punkte!


Ton (8.5/10):
Der Ton zu MONSTER DER TIEFE ist wirklich gelungen. Kleinste Nebengeräusche werden homogen auf die Surroundlautsprecher verteilt, so dass man so manches Mal erschickt, wenn ein Tierlaut aus den Rears kommt.
Der Monolog des Sprechers wird deutlich und klar wiedergegeben. Leider gibt es keinen Originalton, sondern nur eine – wenn auch gelungene – deutsche Synchronisation. Hier reicht es zu guten 8,5 Punkten!


Extras (3/10):
In den „Fact Files“ werden die zuvor im Film gesehen Tierarten und Perioden noch mal auf Texttafeln aufgelistet und erklärt.
Im kurzen „Interview“ erzählen Tim Haynes (Produzent von „Dinosaurier – Im Reich der Giganten“) und Jasper James (Produzent) vom Dreh zu MONSTER DER TIEFE und sprechen von ihren Erfahrungen unter Wasser.

Wieder ein Urzeit-Film der BBC. Diesmal wird so getan, als reise ein Schiff mit Wissenschaftlern durch die frühe Vergangenheit der Erde und forsche dort nach den Lebewesen. Es wird sich bemüht, den Anschein einer Tierdokumentation aufrecht zu erhalten. Über weite Strecken gelung das auch ganz gut. Die Spannung bleibt aber in der ersten Filmhälfte weit unten und steigt erst langsam an.

Das Bild der Landaufnahmen hat zuviel Kontrast abbekommen. Sowohl die hellen Bereiche, die viel zu hell sind, als auch die dunklen Bildteile, bei denen Zeichnung verloren geht, sind schlecht ausbalanciert. Die Schärfe lässt auch über weite Teile zu wünschen übrig, bis auch die Tiere, die ja aber auch nachträglich rein gerendert wurden.

Der Ton wirkt recht dynamisch und hat eine relativ gute Surroundabmischung. Die eingestreuten Geräusche der Surroundlautsprecher tragen viel zur Atmosphäre bei, aber sie treten dennoch leider nur vereinzelt auf.