"Mad Max" aus dem Hause Warner Interactive (PlayStation 4) „Nur die Wilden überleben“ – Die Fans haben lange auf den neuen Titel aus dem Hause Warner Interactive gewartet und nun ist er da. Max Max liegt unter anderem für die PlayStation 4 in den Regalen der Händler und wartet darauf, zusammen mit dem Spieler das postapokalyptische Ödland zu betreten. Wir waren schon mit Max Rockatansky und haben die angegebene Spielzeit von 30 Stunden längst überschritten. Auch wenn der Anfang ein wenig schleppend verläuft, beginnt das Spiel nach einer gewissen Zeit richtig Spaß zu machen.
Kurz zur Geschichte im Spiel:
Der Spieler übernimmt hier die Kontrolle von Mad Max, einen einsamen Krieger, der seinen gestohlenen Interceptor von einer Gang zurückholen will. Auf Hilfe kann er nicht wirklich hoffen, denn im Ödland ist jeder auf sich alleine gestellt. Doch Max hat einen großen Überlebensinstinkt, der ihn hilft im Ödland zurechtzukommen.
Zum Anfang des Spiels lernt der Spieler gleich Scabrous Scotus kennen, den tyrannischen Herrscher des Ödlands. Er hat die Macht zu bestimmen wer leben darf und wer sterben muss. Schlecht ist, dass er Mad Max über den Weg läuft und die Beiden aneinander geraten. Dank einer Kettensäge kann Max das Duell für sich entscheiden. Leider ist sein Interceptor ebenso verschwunden wie seine Waffen, alleine ein verwundeter Hund schließt sich den furchtlosen Kämpfer an. Auch der Mechaniker Chumbucket ist mit von er Partie, so dass Max immer jemanden zur Hand hat, wenn die Zündkerzen oder der Motor des Interceptors nicht mehr so wollen wie gewünscht.
Nach einem interessanten Intro zum Anfang des Spiels, stehen nun 15 Hauptmissionen bereit. Der Spieler kann sich in diesem Spiel frei bewegen, immer wieder sind kleine Wendungen vorhanden. Auch die Geschichte an sich wird gut vorangetrieben, so dass man nach einem leicht schleppenden Anfang eine unterhaltsame Geschichte geboten bekommt. Manchmal gleitet das Action-Adventure leicht in en Survival-Horror ab, was alles ein wenig interessanter macht. Zwischendurch muss man Schrott sammeln, um Ausrüstung, Waffen und Fahrzeuge aufzuleveln. Da lohnt es sich immer auch mal ein feindliches Lager zu überfallen. Dazu gibt es noch etliche Nebenmission, die der Spieler über die Karte aufsuchen kann und einige Rennen, wo man neue Fahrzeuge für den eigenen Fuhrpark gewinnen kann.
Dann wären da noch die Kämpfe, die durchaus Spaß machen. Der Spieler hat die Möglichkeit anzugreifen, sich zu verteidigen und zu kontern. Es sind Kombos möglich, welche dem Gegner mehr Kraft nehmen. Die Kamera ist sich manchmal selber im Weg aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Die KI (künstliche Intelligenz) der Gegner ist nicht gerade hoch, aber dennoch ok. Überraschungen gibt es wenige. Die Hauptmissionen machen Spaß, sie sind meist sogar recht anspruchsvoll.
Was mir sehr gut gefallen hat ist die stimmungsvolle Umgebung. Es gibt viele Sandwüsten zu sehen, immer wieder tauchen schroffe Felsformationen auf und überall liegen die Überresten von rostigen Fahrzeugen herum. Es gibt eingestürzte Gebäude zu sehen und einen sehr gelungenen dynamischen Wechsel der Tageszeiten. Super gemacht, vor allem wenn die Fahrzeuge in der Abendsonne den Staub aufwirbeln.
Im Ganzen gesehen bekommen die Spieler mit Mad Max aus dem Hause Warner Games ein gutes Spiel mit kleinen Schwächen geboten. Die technische Seite ist gelungen, es ist eine tolle Atmosphäre vorhanden und die Missionen machen Spaß. Am Anfang muss man ein wenig Geduld haben, bis das Spiel richtig zum Laufen kommt – aber dann geht es gut los. Den Nebenmissionen fehlt es ein wenig ab Abwechslung, dafür überzeugen die Kämpfe und die Explosionen. Auch wenn hier nicht das komplette Potential ausgeschöpft wurde, ist Mad Max ein Titel, den man sich näher ansehen sollte.
(sk)
Zusätzliche InformationenKonsole: PlayStation 4
Hersteller: Warner Interactive
Titel: Mad Max
Altersfreigabe: USK ab 18 freigegeben
Genre: Action/Adventure
Spieler: 1
Festplattenspeicher: 34 GB
Regionalcode: Code 2
Verpackung: deutsch
Controller: Dualshock 4
HDTV: 1080p
Erscheinungstermin: 01.09.2015
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