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"DmC - Devil my Cry – Definitive Edition" aus dem Hause Capom (PlayStation 4)

Im Jahre 2001 kam Devil my Cry für die PlayStation 2 in den Handel. Die Fans des Genres waren begeistert und so brachte Capcom innerhalb weniger Jahre zwei weitere Titel der Reihe auf dem Markt. Nun, nachdem sich die PlayStation 4 auf den Markt etabliert hat, folgte zwar kein neues Spiel der Reihe, dafür aber eine gelungene Definitive Edition des ersten Spiels.

Die Fans bekommen hier ein technisch überarbeitetes Spiel geboten, welches neben den kompletten ersten Teil zusätzlich alle bisherigen DLSc, inklusive der „Vergil’s Downfall“-Kampagne, sowie neue Modi und etliches an Boni bietet. Dank 60 Bildern pro Sekunde läuft das Spiel sauber und fast fehlerfrei, so dass der „neue“ Dante richtig gut zur Geltung kommt. Ein neuer Dante? Ja, der Held der Geschichte hat sich ein wenig verändert. Dieser hat sich von seinen langen, weißen Haaren getrennt und trägt nun eine schicke, dunkle Kurzhaarfrisur. Auch seine Gesichtszüge wirken mehr europäisch als asiatisch – seine große Klappe hat er allerdings behalten. Nicht alle Fans waren von dieser Veränderung begeistert, ich habe es positiv aufgenommen und mir den Spaß nicht nehmen lassen.

Wenden wir uns erst einmal der Geschichte im Spiel zu. Dante, kontaktfreudig wie immer, hat die Nacht mit zwei Damen in seinem Wohnwagen verbracht. Nun ist der Spaß allerdings vorbei und Dante steht – nackt wie Gott ihn schuf – seinen ersten Dämonen gegenüber. Vielleicht lag es daran das er noch nicht richtig wach war, vielleicht haben die beiden Damen zu viel Kraft gekostet? Zumindest schaffen es die Dämonen Dante in eine Parallelwelt zu ziehen, die ganz anders ist als die Welt die Dante bisher kannte. Überall lauert das Böse, mysteriöse Kreaturen machen ihn das Leben schwer und Dämonen machen Jagd auf unseren Helden. Es stellt sich heraus, dass Dante und auch sein Bruder Vergil eine Mischung aus Engel und Dämonen sind – und das sie die Einzigen sind, die Mundus, den Anführer der Dämonen, den Erdboden gleich machen können.

Zum ersten Mal kann der Spieler nicht nur die Kontrolle über Dante, sondern auch die über seinem Bruder Vergil übernehmen. Beide haben unterschiedliche Waffen – Während Dante sein Schwert „Rebellion“ und eine Pistole zur Verfügung hat, verfügt Virgil über ein Schwert und ein Messer. Beide spielen sich unterschiedlich, so dass man hier etwas Neues geboten bekommt.

Werfen wir einen Blick auf die technische Seite im Spiel. Die Kombos zu lernen geht schnell, so sollte es kein Problem sein seine Gegner in die Hölle zu schicken. Sobald man das richtige Timing hat, läuft es einfach. Bis dahin muss man einfach üben, denn von nichts kommt nichts. Je besser man beiden Kämpfen abschneidet, desto mehr Erfahrungspunkte bekommt der Spieler. Diese setze man dann ein um seine Fertigkeiten zu verbessern und auch, um neue Gegenstände zu erwerben.

Weiter geht es mit der Grafik. Diese ist gut gelungen, besonders der Limbus, die Parallelwelt, kann sich sehen lassen. Überall gibt es liebevoll gestaltete Details zu sehen, wobei sich die Texturen manchmal ein wenig langsam aufbauen. Der Soundtrack passt hervorragend zum Spiel, ebenso wie die Effekte, die das Spiel lebendig werden lassen. Die Synchro war dagegen schon einmal besser, aber damit kann ich persönlich leben.

Im Ganzen gesehen bekommt der Spieler mit DmC - Devil my Cry – Definitive Edition aus dem Hause Capom eine gelungene Umsetzung für die PlayStation 4 geboten. Die Kämpe machen Spaß, die neuen Charaktere gefallen und Dank der schon enthaltenen DLCs, bekommt man eine lang Spielzeit geboten. Wer das Spiel schon auf den alten Konsolen mochte, wird auch hier seinen Spaß haben. Der Turbo-Modus macht Spaß und auch wenn die Synchro nicht so gut gelungen ist, kann man das Spiel komplett auf Deutsch genießen.

(sk)

Zusätzliche Informationen

Daten Playstation 4
Hersteller: Capcom
Titel: DmC - Devil May Cry - Definitive Edition
Altersfreigabe: Ab 16 Jahren
Genre: Action
Sprache: deutsch
Spieler: 1
Speicherplatz: 18 GB
Controller: Dualshock 4
HDMI: 1080p
Erscheinungstermin: 10.03.2015

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