yesterday

"Surface – Verdrehte Wirklichkeit" aus dem Hause astragon (PC)

Mit „Surface – Verdrehte Wirklichkeit“ aus dem Hause astragon bekommt der Spieler eine gelungen Fortsetzung der Reihe geboten, die sich diesmal um das Thema Kinofilme dreht. Die Geschichte beginnt damit, dass der Spieler gerade dabei ist ein neues Buch zu verfassen. Dazu benötigt man Ruhe und Inspiration, so dass man auch wirklich vorankommt. Als das Telefon auf dem Schreibtisch klingelt, ist es zumindest erst einmal mit der Ruhe vorbei. Am anderen Ende der Leitung ist seine Schwester Mary, die man gerade mit ihrer Tochter Jane im Kino wähnt.

Mary ist schrecklich aufgeregt und erzählt, dass sie und Jane einen Film im „Deja View Cinema“ angesehen habe, als plötzlich ein Speed aus dem Film vor die Leinwand flog. Doch damit nicht genug – zusätzlich kletterte Janes toter Geliebter Andrew Light aus dem Film heraus, schnappte sich Jane und verschwand mit ihre zusammen zurück in den Film! Noch bevor Mary richtig reagieren konnte, sprang ein Tiger aus dem Film, der sie nun bedroht. Sie bitte um Hilfe, sie will Jane unbedingt retten. Natürlich macht sich der Spieler umgehend auf dem Weg und findet sich kurz darauf vor dem „Deja View Cinema“ wieder…

Ein Mensch, der im Kino in die Leinwand steigen kann? Erinnerungen an „The Last Action Hero“ mit Arnold Schwarzenegger werden wach. Wenn man sich aber ein wenig genauer umschaut, dann haben Film und Spiel keine weiteren Gemeinsamkeiten mehr. Der Spieler bekommt hier eine sehr liebevoll gestaltete Umgebung zu sehen, die an eine nostalgische Filmnacht erinnern. Alte Plakate kleben an den Wänden, Die Kleidung der Protagonisten ist ein wenig älter und die Umgebung recht altmodisch. Dennoch wirkt alles harmonisch, die Atmosphäre ist gelungen. Dazu wehen beispielsweise Papierfetzen durch den Regen oder Blätter fallen von den Bäumen. Sehr schön gemacht und die zahlreichen Zwischensequenzen helfen dem Spieler die Geschichte im Spiel zu verstehen.

Werfen wir einmal einen Blick auf den Spielbildschirm. Am unteren Rand befindet sich das Inventar, welches bei Bedarf auch eingeklappt werden kann. Hier werden all die Dinge gesammelt, die der Spieler benötigt um Rätsel zu lösen und Türen zu öffnen. Man sollte sich die Objekte ruhig ein wenig genauer ansehen, denn einige von ihnen sind mit einem Pluszeichen versehen. Diese Gegenstände kann man dann öffnen um etwas zu entnehmen oder ihnen etwas hinzufügen.

Links daneben ist eine alte Schreibmaschine neben einer Filmklappe zu sehen. Klickt man diese an, bekommt der Spieler ein kleines Menü und eine Art Karte zu sehen. Auf Letzterer ist zu sehen in welchen Bereichen der Spieler noch Aufgaben lösen muss oder ob diese schon erledigt sind. Dazu kann man sich hier die schon gezeigten Zwischensequenzen noch einmal ansehen. Auch die allseits bekannten Tipps sind wieder vorhanden, diese laden sich – je nach Schwierigkeitsgrad – schneller oder langsamer wieder auf.

Die Wimmelbildspiele wurden wie gewohnt gestaltet. Am unteren Bildschirmrand sind die Gegenstände aufgelistet, die der Spieler im Suchbild finden muss. Dazu kommen unterschiedliche Minispiele, die im Schwierigkeitsgrad variieren. Diese machen wirklich Spaß, denn astragon hat diese toll in Szene gesetzt. Wenn man einmal nicht weiter kommt, kann das Minispiel neu gestartet werden.

Im Ganzen gesehen bekommt der Spieler mit „Surface – Verdrehte Wirklichkeit“ aus dem Hause astragon ein tolles Spiel geboten, welches über eine lange Zeit an den Monitor fesseln kann. Dazu liegt dem Spiel wieder eine Sammlerkarte bei, diesmal die Nummer 99 mit Informationen zu „Die Laterna Magica“.

(sk)

Zusätzliche Informationen

Daten: PC
Titel: Surface: Verdrehte Wirklichkeit
Altersfreigabe: ab 6
Genre: Wimmelbild
Betriebssystem: Windows Vista/ 7/ 8
CPU: 2,4 GHz
RAM: 1024 MB
DirectX:9.0
Festplattenspeicher: 874 MB
Erscheinungstermin: 28.01.2015

Hier geht es zur Website von astragon!