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"Love Chronicles: Erlösung" aus dem Hause astragon (PC)

Mit „Love Chronicles: Erlösung“, bekommt der Spieler den dritten Teil der Reihe aus dem Hause astragon geboten. Das Wimmelbild-Adenture kommt mit einem schönen Cover daher, welches eine Figur aus dem Spiel zeigt. Hier sei angemerkt, dass man nicht immer den Augen trauen darf, denn die schöne Das auf dem Bild ist vielleicht ein wenig anderes als man denkt. Auch diesem Spiel liegt eine Sammelkarte bei. Diese hat die Nummer 81 und klärt den Spieler über die „Erlösung“ auf.

Die Installation geht schnell und automatisch, der Spieler muss dann nur noch einen Namen eingeben um sich einen Speicherplatz zu sichern. Einstellungen wie beispielsweise der Ton können, müssen aber nicht vorgenommen werden. Dann muss man nur noch den Schwierigkeitsgrad auswählen und schon geht es los.

Die Geschichte im Spiel dreht sich um einen Prinzen, der schon viele Königreiche vor der bösen Hexe Alura befreit hat. Nachdem er so lange Zeit unterwegs war, ist er nun endlich auf dem Weg in sein eigenes Land, wo er sich endlich wieder seinen Untertanen widmen möchte. Doch Alura ist ihm zuvor gekommen. Da er ihr so viele Königreiche vorenthalten hat, hat sie des Prinzen Volk mit einem Bann belegt und will nun auch noch sein Land vernichten. An der Seite des Hofzauberers Lucio will der Prinz nun sein Land und die Menschen retten. Der einzige Weg: Er muss in die Vergangenheit reisen und dort den Zauberer Zander gegenübertreten – bevor er es schafft die schöne Alura auf die dunkle Seite zu ziehen.

Nach einem einleitenden Vorspann übernimmt der Spieler die Rolle des Prinzen. Zuerst befindet man sich im Wald wieder, wo man der Spieler auf einen Dorfbewohner trifft, der den Prinzen noch letzte Anweisungen geben kann. Er gibt den Prinzen seine Hellebarde und einen Tipp, wohin er sich wenden soll. So macht sich der Spieler auf dem Weg in den Wald hinein, wo er bald an einer Schlucht steht, denn Brücke kaputt ist. Dank der Hellebarde kann man einen Baum fällen der dann als Brücke über den Abgrund dient. Solch kleine Rätsel tauchen immer wieder auf, so dass der Spieler ab und zu den Kopf anstrengen muss um weiter zu kommen.

Die Aufgaben im Spiel sind wie gewohnt. So muss der Spieler nicht nur Suchbilder lösen, sondern auch Minispiele meistern. Die Suchbilder bestehen beispielsweise daraus, dass am unteren Bildschirmrand Begriffe zu sehen sind, die dann im Bild gesucht werden müssen. Einige Worte sind in gelber Schrift, andere mit weißen Buchstaben. Die Worte in weißer Schrift beinhalten die Objekte, die von Anfang an sichtbar sind. Bei den Gegenständen in gelber Schrift muss der Spieler erst etwas kombinieren um dann an das gesuchte Objekt zu kommen. So befindet sich unter anderem ein Kamm in einer Schatulle, die man öffnen muss um den Kamm herauszunehmen. Am Ende bekommt der Spieler ein Objekt ins Inventar, welches dann an einer bestimmten Stelle wieder einzusetzen ist.

Die Minispiele wurden gewohnt unterschiedlich gestaltet. Unter anderem bekommt der Spieler die Aufgabe eine Leiter zu bauen. Liest sich einfach – ist es auch Allerdings muss man im Bild erst einmal die richtigen Teile dazu finden. Überall verstreut liegen die Sprossen herum. Um an den Hammer zu kommen, muss man an ein Bienennest vorbei. Hat das geklappt, muss der Spieler mit den Hammer erst eine Amphore zerschlagen, um an die Nägel zu kommen. Sind diese mit den Sprossen an der Leiter befestigt, kommt noch einmal der Hammer zum Einsatz.

Wenn man einmal nicht weiter kommt, kann der Spieler wie gewohnt die Tipps in Anspruch nehmen. Diese befinden sich rechts unten in der Ecke in Form eines Herzens. Je nach Schwierigkeitsgrad laden sich die Tipps schneller oder langsamer wieder auf. Wenn man das Herz anklickt um zu sehen welchen Weg man einschlagen muss, wird der Tipp nicht verbraucht. Nur wenn man ein Objekt angezeigt bekommt, muss der Spieler warten bis sich die Tipps wieder aufgeladen haben.

Unten, in der Mitte des Bildschirms, ist das Inventar. Hier landet alles was der Spieler findet oder in den Suchspielen „gewinnt“. Links neben dem Inventar ist eine Karte. Hier sind die Orte zu finden die man schon besucht hat. Auch die noch nicht öffentlichen Orte sind zu sehen, allerdings kann man diese noch nicht anklicken. Mehr gibt es eigentlich nicht zu sehen, alles recht übersichtlich.

Mir hat das Spiel gefallen. Die Geschichte ist interessant und die Zwischensequenzen lassen keine Fragen offen. Die Grafik ist auf einem guten Niveau, der Wald wirkt undurchdringlich und die verschiedenen Orte wurden unterschiedliche gestaltet. Die Macher haben sich Mühe mit den Details gegeben und viele Einzelheiten ins Spiel eingebaut. Hier lohnt es sich einmal den Blick schweifen zu lassen. Dazu kommen schöne Effekte, die gut zum Spiel passen. Wer schon Gefallen an den ersten beiden Spielen der Reihe gefunden hat, wird an „Love Chronicles: Erlösung“ aus dem Hause astragon nicht vorbei kommen.

(sk)

Zusätzliche Informationen

Daten: PC
Titel: Love Chronicles: Erlösung
Altersfreigabe: ab 0
Genre: Wimmelbild
Betriebssystem: Windows Vista/ 7/ 8
CPU: 1,4 GHz
RAM: 1024 MB
DirectX:9.0
Festplattenspeicher: 664 MB
Erscheinungstermin: 03.09.2014

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